Jetzt springen ihr Politiker zu Hilfe. Die aber gehören nicht zur CDU, sondern zur SPD, Grünen und Linken. Kurzum, ihre wahren Freunde.
Bundestagsvizepräsident Thomas Oppermann (SPD) tobt: Er habe „kein Verständnis“ für die Äußerungen von Maaßen. Trotzig behauptet er, in Chemnitz habe etwas stattgefunden, das „wir auf den deutschen Straßen nicht akzeptieren“ können. Welche Beweise hat er? Im Spiegel kaut er nur die alten, widerlegten Pauschal-Behauptungen wieder: „Wir haben Bilder gesehen, wir haben Zeugen gehört, wir haben gesehen, wie Menschen da den Hitlergruß offen auf der Straße gezeigt haben“. Vor allem, wenn – wie t-online jetzt eingestanden hat – einer der Hitler-Grüßer ein RAF-Tattoo auf dem Arm hat…
Ja, empört sich Oppermann weiter, sogar eine Gruppierung von Sozialdemokraten sei „von rechten Hooligans angegriffen worden“. (Beweise bitte, Herr Oppermann. Oder befanden sich die „Sozialdemokraten“ zufällig inmitten einer Antifa-Demo?) In jedem Falle müsse der Staat dagegenhalten“. Dabei schoß er einen weiteren Pfeil in Richtung Maaßen: „Wir haben ein staatliches Gewaltmonopol, und ehrlich gesagt, das zu verteidigen, ist auch Aufgabe des Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz“.
Support erhielt Oppermann vom SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil. Der forderte von Maaßen, seine Zweifel an der Authentizität der Videos zu begründen. Im Original-Untertanen-Ton begründete er: „Wenn der Chef des Inlandsgeheimdienstes der Bundeskanzlerin öffentlich widerspricht, muss er für seine Behauptungen jetzt umgehend Beweise vorlegen“. Auch Anton Hofreiter, Fraktionschef der Grünen, sold arisierte sich in der Taz mit Mutti Merkel: „Wenn Herr Maaßen solche Behauptungen aufstellt, muss er sie zweifelsfrei belegen“.
Dabei wird freilich unterschlagen, dass Maaßen keineswegs der erste ist, der die Chemnitzer Hetzjagden auf Migranten als Fake-News enttarnt. Er steht dabei in einer Reihe mit Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, der Chemnitzer Polizei, dem Chefredakteur der Freien Presse und der Generalstaatsanwaltschaft in Chemnitz. Mit Personen also, die über wesentlich mehr Sachkenntnis verfügen als oben zitierte Kritiker.
Vor allem dürfte das Establishment gestört haben, dass Maaßen die Online-Publikation des Videos als Taktik gedeutet hat:
„Es liegen keine Belege dafür vor, dass das im Internet kursierende Video zu diesem angeblichen Vorfall authentisch ist.“ Aber es sprächen „gute Gründe dafür, dass es sich um eine gezielte Falschinformation handelt, um möglicherweise die Öffentlichkeit von dem Mord in Chemnitz abzulenken“.
Anders klingen Stimmen aus Merkels Partei: Sachsens Innenminister Roland Wöller (CDU) bestätigte, dass keinerlei Erkenntnisse bezüglich Hetzjagden in Chemnitz vorlegen. Das stört Linken-Chefin Katja Kipping aber nicht. Anstatt die Einschätzung Maaßens zu widerlegen, unterstellt sie ihm lieber unlautere Absichten, bezeichnete ihn als AfD-Versteher. Man wisse ja gar nicht mehr, „von wem eine größere Gefahr für die Verfassung unseres Landes ausgeht: von den offensichtlichen Verfassungsfeinden wie der AfD oder von angeblichen Verfassungsschützern wie Maaßen“. In jedem Falle sei er für sein Amt nicht geeignet.
Wie panisch sich die Politiker des Establishments an die Glaubwürdigkeit eines Antifa (!)-Videos klammern, von dem ganz gewiss keine Neutralität zu erwarten ist, ist ein weiterer Indikator ihrer Verzweiflung.
Quelle: https://www.compact-online.de
Lesenswert: http://ichbinliebe.blogspot.com Merkel -
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