Da die Bemühungen um mehr Organspender auf sehr einseitigen Informationen beruht, ohne dass die Folgen bedacht werden, haben wir dieses Thema aufgegriffen, zumal es in alle Bereiche der Pflege hineinwirkt. Zunächst in einem Schreiben an federführende Politiker, in dem folgende Fragen aufgeworfen wurden:
- Warum wird auf der einen Seite alles medizinisch mögliche bezahlt, um Menschen mit irreversiblen Organschäden, mit Hilfe von Transplantation eine höhere Lebensqualität zu geben, während auf der anderen Seite pflegebedürftige Menschen oftmals um die einfachsten Hilfsmittel kämpfen müssen? Es scheint kein Problem zu sein, Behandlungskosten für eine Transplantation, die nicht selten in die 100.000ende gehen zu realisieren. Dafür spart man dann bei den Kranken und Behinderten die keine Lobby haben.
- Wissen die Menschen überhaupt auf was sie sich einlassen, wenn sie einer Organentnahme (Spende) im Falle ihres Sterbens zustimmen? Die Hirntod-Regelung wurde einzig zu dem Zweck getroffen, dass Ärzte sich nicht verantworten müssen, wenn sie lebende Menschen auf dem OP-Tisch töten. Warum verschweigt man den Bürgern, dass der Mensch noch leben muss, wenn seine Organe entnommen werden? Mit Fragen wie: "Sind sie bereit nach Ihrem Tod Organe zu spenden", werden die Bürger ganz gezielt und ganz bewusst getäuscht. Und diese Täuschung will man nun auch noch in größerem Stil einführen. Da diese ganze Sache von der Transplantation-Lobby gesteuert wird, kann eine umfassende und ehrliche Aufklärung nicht erwartet werden. Man rechnet geradezu mit der Gutgläubigkeit der junge Leute, die einen Pass oder Führerschein beantragen. Ämter und Fahrlehrer würden dann schon entsprechend geschult – um deren Ängste und Bedenken auszuräumen.
- In unserer zivilisierten Welt zeigt man sich Erhaben gegenüber Eingeborenen-Stämmen für die das Essen von Menschenfleisch normal war, hat selbst jedoch keine Skrupel – lebende Mitmenschen auf den OP-Tischen aus-zunehmen und sich Teile von ihnen einzuverleiben. Gehirne, Gesichter – alles versucht man inzwischen zu transplantieren. Frankenstein lässt grüßen und das auch noch abgesegnet von den Kirchen und lanciert von Appellen an die Nächstenliebe.
Nur eine ehrliche und offene Auseinandersetzung mit zentralen Fragen des Lebens, kann die Entwicklung in eine völlige soziale Schieflage verhindern. Dazu gehört auch, sich mit der Sterblichkeit auszusöhnen und den Tod nicht als Feind des Lebens zu betrachten. Sterben gehört genauso zum Leben wie geboren werden. Körperlich gesehen wurde auf dieser Welt noch kein einziges Leben gerettet - sondern allenfalls um kurze Zeit verlängert.
Das betrifft auch die Transplantierten, die ja selten hinterher beschwerdefrei alt werden. Die meisten sind weiterhin von teuren und Nebenwirkung-reichen Medikamenten abhängig, damit das fremde Organ nicht abgestoßen wird. Die Krebs-rate ist doppelt so hoch wie bei anderen, die Selbstmordrate übrigens auch. Auch das wird tunlichst verschwiegen oder heruntergeredet von der DSO und anderen Organ-Lobbyisten. Bei den Kostenvergleichen wird lediglich vorgerechnet, wie teuer Dialyse-Behandlung im Vergleich zur Nierentransplantation ist. Doch würde man die Behandlungskosten aller Transplantierten, einschließlich der Behandlung sämtlicher Nebenwirkungen - Erscheinungen kennen, sähe der Vergleich mit Sicherheit anders aus.
Der Pflege-SHV hat u.a. das Motto: "Den Jahren mehr Leben zu geben." Dazu braucht es vor allem Menschen mit der Bereitschaft einen Teil ihrer Zeit für andere zu spenden. Wir setzen uns dafür ein, dass Menschen möglichst bis zuletzt teilnehmen können am Leben; etwas finden, worüber sie sich freuen und was ihrem Leben Sinn gibt, dass sie nicht ausgelagert werden in Heime, weil es zu teuer ist sie zu Hause zu betreuen.
Menschenwürdiges Leben bis zum letzten Atemzug, müsste auch eine Maxime der Politik sein. Das muss natürlich ebenso für Menschen gelten, die mit Hirn-versagen auf der Intensivstation betreut werden. Diese sind nicht mehr todgeweiht wie Menschen bei denen ein anderes lebenswichtiges Organ versagt.
Wenn sich Politiker für Lebensrettung einsetzen wollen, dann sollten sie etwas gegen die Sterberate aufgrund von Fehl-Medikation unternehmen. Mehr als 200.000 Bundesbürger sterben jährlich, laut diverser Studien, an den Folgen von Risiken und Nebenwirkungen der ihnen verordneten Medikamente. Solche Zahlen nimmt man zur Kenntnis - und nichts passiert. Hingegen wird die vergleichsweise kleine Zahl der verzweifelt auf ein Organ wartenden zu einem Politikum hochstilisiert.
Adelheid von Stösser, den 12.01.2011
Von den angeschriebenen Politiker hat niemand geantwortet.
Trotz der Werbe-Kampagnen schlägt die Stimmung im Volke allmählich um. Immer mehr kritische Beiträge in namhaften Zeitungen und Sendungen, decken Irrtümer auf. So auch dieser Bericht in der TAZ vom 26.09.2011. Interessant daran auch die Zahlen. Wussten Sie, dass z.B. eine Lungentransplantation 140.000 Euro kostet? Während die meisten Kassen solche Beträge klaglos zahlen, müssen behinderte und pflegebedürftige alte Menschen um jedes banale Hilfsmittel kämpfen.
Ein eindrucksvolles Beispiel für die Grenzüberschreitungen dieser Medizin, konnten Sie am 24.10.2011 in Die Zeit lesen.
Kritische Beiträge in TV und Presse:
18.08.2013: FAZ
Das war ein katastrophaler Ausbau von Ersatzteilen. Eine Anästesistin berichtet von ihrer Erfahrung einer Explantation von Organen, die ihr jahrelang Albträume beschert hat. Wer möchte sich oder einen Angehörigen einer solch pietätlosen Schändung ausgesetzt sehen?
29.08.2012: BILD.DE
Organspenderin für Hirntot erklärt. Carina wachte in der Klinik wieder auf.
11.06.2012, ARD Wer bestimmt am Lebensende. In diesem sehr empfehlenswerten Beitrag von Silvia Matthies, geht es um menschliche, ethische und rechtliche Konfliktsituationen bei vermeintlich Hirntoten und Wachkoma-Patienten.
27.04.2012, KATH.NET, Arzt-Irrtum: Jugendlicher war vor vier Jahren von mehreren Spezialisten für hirntot erklärt worden. Sein Überleben verdankt er seinen Eltern, die sich gegen eine Organspende entschieden hatten. Er erwachte aus dem Koma und macht derzeit eine Ausbildung.
Donnerstag, 1. Juni 2017, Ich bin liebe: Sind jetzt die nicht Organspender dran!? Der Moderne Kannibalismus - Schmerzvoller Tod! An diesem Thema scheiden sich die Geister.
Weitere kritische Informationen unter:
Organspende – nie wieder. Organtransplantation aus der Sicht einer Betroffenen
www.initative-kao.de
www.transplantation-information.de
www.organspendekampagne.de
Das Video
Dr. med. Manfred Doepp im Gespräch mit Michael Vogt über Organspende, Organhandel und das ganz große Geschäft
mit den lebenden „Leichen“.
Beschreibung
Am 3.12.1967 ersetzte der Chirurg Christiaan Barnard in Kapstadt in einer neunstündigen Operation ein Herz eines Patienten durch das Herz der verunglückten 25-jährigen Denise Darvall. Der Herz-Empfänger überlebte nur 18 Tage.
Es gab danach weitere Transplantationen in den USA, wobei auch hier die Menschen nur wenige Wochen oder Monate überlebten, weil die Herzen und anderen Organe eben nicht „lebend-frisch“ waren. Um dieses Problem zu lösen, aber das wegen zunehmender rechtlicher Probleme bei der Entnahme von Organen aus nicht eindeutig als tot erklärten Körpern, wurde 1968 der „Hirntod“ erfunden. Zu diesem Zweck wurde definiert, dass bei Menschen, die in einem tiefen Koma liegen, die Persönlichkeit bereits gestorben ist und der Mensch somit tot sei. Begierig übernahm die medizinische Welt diese neue Definition, denn nun konnten ohne rechtliche Hindernisse die notwendigen lebend-frischen Organe den Körpern entnommen: Das große Ausschlachten begann und wurde „legalisiert“. Im Mainstream wird beim Thema Organspende und Organtransplantation das Thema Spiritualität völlig ausgeblendet — gerade so, als wäre das Leben mit dem irdischen Tod endgültig beendet. Die Organentnahme aus einem lebenden Körper (also aus einem Hirntoten) hat gravierende Auswirkungen sowohl auf die Seele nach ihrem Übertritt in die geistige Welt als auch auf den Organempfänger, der spürt, dass in ihm ein Seelen-anteil des Organspenders weiterlebt.
Dr. med. Manfred Doepp im Gespräch mit Michael Vogt über Organspende, Organhandel und das ganz große Geschäft mit den lebenden „Leichen“.
Sind jetzt die nicht Organspender dran!? Der Moderne Kannibalismus - Schmerzvoller Tod! (Teil1)
An diesem Thema scheiden sich die Geister.
Der globale Handel mit Organen ist längst zu einem Schandfleck für die Menschheit geworden.
Es ist höchste Zeit, dass wir vor den immer häufiger auch mafiösen Machenschaften nicht länger die Augen verschließen.
Warum fehlten Organe im Leichnam dieses Jungen?
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