Wo immer im Universum eine multifunktionale Schnittstelle zwischen Geist und Materie entsteht (wir nennen diese Schnittstelle hier bei uns Gehirn oder Verstand), beginnt, neben technologischen Erfindungen wie dem Faustkeil, unweigerlich das Ringen zwischen Gut & Böse, zwischen Hell & Dunkel. In der Mythologie entspricht dies dem Kosten vom „verbotenen Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen“. Statt gegen diese ewige Tatsache innere Wiederstände aufzubauen und immer neu zu fragen „Wann ist denn endlich überall auf dem Planeten Frieden?“ oder „Gegen was müssen wir denn nun schon wieder demonstrieren?“ können wir sie zur Grundlage unseres Handelns machen – uns ganz konkret für das Helle entscheiden.
Wie wir wissen kann jede Technologie für oder gegen den Menschen und die Natur eingesetzt werden. Auch dies galt schon für den Faustkeil, mit dem man entweder weiteres Werkzeug oder Behausungen bauen konnte oder einen anderen umbringen. Selbstverständlich und leicht können wir neue Technologien zum Wohle der Menschen einsetzen, wenn wir das Helle anstreben. Eines Tages vielleicht auch für eine ergebnissichere Medizin, die momentan noch unerreichbar ist.
Das liegt daran, dass die technologischen Meilensteine dafür ungleich höher liegen, als für ergebnissichere Kurznachrichten, online-Bestellungen, social-media Nachrichten oder sofort-Überweisungen. Dies sollte in realistischer Bescheidenheit ab und zu in Erinnerung gerufen werden. Dafür brauchen wir größere Visionäre und Genies als die bisherigen, denn es handelt sich beim Menschen und seinem Organismus um das komplexeste System, das es zu erkunden gilt.
Unsere Gesundheit sollten wir also nach wie vor in den eigenen Händen halten. Mit materiellen Hausmitteln für den Körper und mit spirituellen Hausmitteln für den Geist können wir Gesundheit bewahren und Krankheit behandeln.
Intuition, Freiheit und Leichtigkeit können allgemein aufkommende Ängste auflösen.
Die neuen Technologien künstliche Intelligenz und Robotik werden uns dienen, wenn wir achtsam sicherstellen, dass wir selbst nicht ihnen dienen! Das Konzept „Die Dinge dienen uns und nicht wir den Dingen“ beginnt schon beim alltäglichen Umgang mit dem Smartphone, das kennt jeder aus eigener Erfahrung. Künstliche Intelligenz mit neuronalen Netzwerken und damit programmierte „Roboter“ können Routinetätigkeiten ebenso übernehmen wie die Lösung von komplexen Problemstellungen. Kritische Äußerungen über Spülmaschinen hört man nur von Menschen, die nie eine hatten.
Wenn uns in der Zukunft viele Arbeiten von „Maschinen“ abgenommen werden, dann rücken wir näher an unsere eigentliche Bestimmung. Denn kein Roboter, bestückt mit künstlichem neuronalem Netzwerk, kann so etwas tun wie ein Kind ins Leben bringen oder einen Permakultur Garten anlegen oder einen alten Menschen im Tod begleiten. Der Homo sapiens, der Verstehende, wird dann zum Homo sapiens rex, dem königlichen unter den Vernünftigen. Trotz aller Unsicherheiten und Kritik ist die Digitalisierung eindeutig mit gesellschaftlichen Erfolgen verknüpft, wie auch der bekannte Soziologe Armin Nassehi in seinem Buch „Muster“ anschaulich erläutert.
Und die Digitalisierung begann nicht erst mit der Erfindung der Chips, sondern viel früher, nämlich auch mit Beginn der Industrialisierung. Sie beginnt dort wo der Mensch anfängt zu zählen und auszuwerten. Einwohnerzahlen, Geburten, Produktivität, Krankheitstage, usw..
Nur dass eben der 5. Zyklus erst die rasante Verbreitung der Digits bis in unsere Hosentaschen befördert hat.
Eine fulminante Zeit geht zu Ende – von der Postkarte und dem Wählscheibentelefon bis zu WhatsApp und facebook hat sie gereicht. Eine neue Handvoll Jahrzehnte steht bereit und wird uns abermals verändern und wachsen lassen, wenn wir sie in heller Absicht annehmen. Habt keine Angst, sondern bewahrt innere Ruhe. Es kommt (wieder einmal) Hesse zu Hilfe: „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne …“.
Angst macht (nur) krank! - Klima draußen, Klima drinnen
Ohne Frage: Der Schutz von Umwelt und Natur in vielfältigem Sinne, sollte/dürfte/könnte für uns alle eine viel höhere Priorität einnehmen.
Von A wie Abbau von Bodenschätzen über M wie Methan durch industrielle Tiermast bis Z wie Zementierung von Bodenflächen – die Liste dessen, was wir als Menschen dem Planeten und seiner Atmosphäre zufügen und zumuten ist lang und wiegt schwer. Insofern ist die Fokussierung auf lediglich einen einzigen Aspekt des humanen Eingriffs in die Ökosysteme, nämlich die vermehrte Erzeugung von CO2, und die damit forcierte Erwärmung, schon ungeeignet um über die Bewahrung der Natur insgesamt für kommende Generationen zu urteilen und zu diskutieren.
Der Prozess ist ohnehin soweit fortgeschritten, dass es zum jetzigen Zeitpunkt keiner „Klimawarnungen“ oder Krawall machender „Fridays for future“ mehr bedarf, sondern der Mensch sich schon eilig daran machen sollte, die unweigerlichen Folgen zu handhaben.
Jede/r der auch nur ein bisschen von seinem Schulwissen in den Fächern Geographie, Mathematik, Physik, Biologie re-rekrutiert und auf genau eben die zitierten Wissenschaftler und ihre Forschungs-Ergebnisse aus Zahlen, Kurven, Messungen schaut, glasklar erkennen kann: die Erwärmung ist in vollem Gange und nicht mehr aufzuhalten. Auch nicht „gaaanz schnell“ und auch nicht am nächsten Freitag. Insofern spreche ich gerne von der Panthermie des 21.Jahrhunderts (Panthermie ist hier eine Wortneuschöpfung, die 2009 auftauchte und kann bedeuten „Globale-Wärme-Erkrankung“ oder „Globale-Temperatur-Krankheit“).
Dabei geht es durchaus nicht nur um CO2. Jeder, der Gold liebt, um nur ein einziges winziges Beispiel zu bringen, trägt weitreichend zur Zerstörung uralter Ökosysteme bei.
Panthermie ist sicher, jedoch wissen wir so gut wie nichts über die kybernetischen, komplexen Zusammenhänge und auch nicht, inwieweit evtl. eine rapid-climatic-change Phase überlagernd wirken könnte. Aus dem universitären Elfenbeinturm heraus zu behaupten, wie vor wenigen Tagen geschehen, man könne jetzt jahrgenau berechnen, wann Friesland unter Wasser steht, grenzt an Größenwahn. Wir werden zunächst einmal die sich jetzt beschleunigend entwickelnde Künstliche Intelligenz dringend benötigen um überhaupt mögliche Szenarien berechnen und einschätzen zu können. Bei allem Getöse – wir wissen nur wenig bis gar nichts von der Zukunft. Oder mit den Worten von Sadhguru: „Unser Wissen ist ein kleiner Teil vom Ganzen, aber unser Unwissen ist grenzenlos.“
Anstatt also Energie in hippe jugendliche Publicity zu stecken und so zu tun, als ob die Welt oder besser gesagt die besiedelte Landfläche der Erde, nur aus ein paar wenigen soweit entwickelten Ländern bestünde, die sich momentan die CO2 Reduktion als politisches Ziel leisten wollen und diese wenigen alles retten könnten, sollten wir aufrecht nach vorne blicken. Als Kind musste ich mir den Satz anhören:
„Der kluge Mensch baut vor“ (eigentlich hieß es „der kluge Mann baut vor“, aber das ist heute nicht mehr zulässig). In Bezug auf den durchaus wissenschaftlich belegten, unumkehrbaren Klimawandel heißt das zum Beispiel: sind wir fähig und bereit unseren Schwestern und Brüdern, die eben noch an der Küste wohnen, dabei zu helfen ein paar Meter höher landeinwärts ein neues zu Hause aufzubauen. Das mag sich flapsig anhören, ist jedoch konkreter als Gretas Wiederholungen: „Ich will, dass ihr die Angst spürt …“ oder die Botschaft „Wir fahren mit dem Segelboot“.
Ohnehin benötigen wir für die Feststellung, dass wir uns in einem langfristigen Temperaturanstieg befinden keine Experten, denn wir wissen aus eigener Erfahrung: Winter mit ordentlichem Schnee und zugefrorenen Fischteichen, wie wir sie als Kinder regelmäßig erlebt haben, sind seit bald 30 Jahren zunehmend selten. Und den zugefrorenen Main oder sonstige größere Flüsse, den/die man mit Pferdewagen von Dezember bis März sicher überqueren konnte, habe ich im Gegensatz zu den Großeltern und Eltern überhaupt nie mehr gesehen. Daher ist es auch gänzlich unwichtig darüber zu diskutieren, ja zu streiten, ob die Erwärmung nun Menschen gemacht ist oder sich in übliche, historisch belegbare Kalt- und Warmphasen einordnen lässt.
Während dies alles also offensichtlich ist und die Panthermie die Menschheit zu neuen Anstrengungen, Erfindungen und Veränderungen zwingen wird, benötigen wir eins am wenigsten, nämlich sich schleichend radikalisierende Endzeit-Stimmungsmacher, die sich im Ursprung als niedlich und angeblich Segen bringend ausgebreitet haben.
Dieser Tage war eine ganz kleine Meldung in den Medien, die anscheinend wenig Interesse auslöste und schon gar nicht gefeiert wurde: Das „Ozonloch“ ist derzeit wieder so klein, wie seit den frühen 80er Jahren nicht mehr. Hoppla – da erinnern wir uns doch glatt an ein ungeschriebenes Gesetz im Journalismus: Wenn du mehr als eine gute Nachricht in Folge bringst, schaltet der Zuschauer um oder der Leser blättert weiter. Oder anders herum:
Sobald zwei gute Nachrichten in Folge gezeigt werden, bricht die Quote weg. Zur Erinnerung:
In den 90er Jahren mussten wir uns tagtäglich diese „Ozon-Loch-Horror-Szenarien“ anhören. Viele hatten schon Alpträume von massenhaft mutierten Kreaturen und Pflanzen, wegen der erhöhten UV-Strahlung auf Erden. Und selbstredend gab es enorm großzügige Forschungsgelder für die Atmosphären-Wissenschaftler.
Angeblich konnte man jahrgenau ausrechnen wann die Ozon-Schicht zusammenbricht und wir schutzlos der harten, kurzwelligen UV-Strahlung ausgesetzt sind. Immerhin wurden damals im großen Stil die toxischen Spraydosen Treibmittel abgeschafft/ersetzt. Jeder kann sich selbst seine Denk-Konsequenzen aus diesem Beispiel ableiten und, um auf die Überschrift zurück zu kommen, sehen, wie sehr Information und Angst genutzt werden. Was wäre also, wenn sich die Panthermie abbremsen würde/ließe?
Würde die Menschheit dann gemeinsam feiern oder sogleich einen neuen globalen „Feind“ benennen, mit dem man Angstmacherei betreiben, Forschungsgelder eintreiben und Geschäfte machen kann.
Eine andere Meldung dieser Tage, die mehr Beachtung fand: Eine Gruppe von Wissenschaftlern hat herausgefunden, dass Pyridin, ein wichtiges industrielles Lösemittel, bzw. das Pyridinium-Kathion, C5H6N⁺, entscheidenden Einfluss auf die Bildung von Kondensationskeimen in der Atmosphäre hat.
Mit anderen Worten: Diese simple, organische, jedoch toxische Substanz, die 1851 erstmals durch Destillation von Knochenöl isoliert wurde, kann sehr effektiv Wolken entstehen lassen. Die bewölkte Fläche des Himmels hat logischerweise maßgeblichen Einfluss auf die Temperaturen. Schon nehmen Journalisten und Forscher frohlockend eine neue Möglichkeit des Geoengineerings voraus. Hoffentlich sagt ihnen rechtzeitig jemand, der/die die Schule nicht zu oft bestreikt hat, dass man im Erdkunde Unterricht der Mittelstufe lernt, dass Wolken nicht nur die Sonnenstrahlung abschirmen können (und so zu einer Abkühlung beitragen), sondern umgekehrt, auch die auf der Erdoberfläche reflektierte IR-Strahlung zurückhalten und auf diese Weise genauso effektiv zu einer Erwärmung führen.
Jeder weiß: wenn nach einem sonnenreichen Tag am Abend Wolken aufziehen, kühlt es in der Nacht viel weniger ab. Eine, beim Versprühen des protonierten Pyridins unvermeidliche, örtliche und zeitliche Unschärfe und Veränderlichkeit der Aerosol-Felder könnte dann „ins Auge gehen“. Im Übrigen wird bisher gar nicht über den Einfluss der seltsamen „Flugzeugkondensstreifen“ in diesem Sinne geredet – sind eventuell auch diese für die Erwärmung zu einem gewissen Ausmaß mit verantwortlich und wenn ja, wie müssen wir dann generell das Geschäfte machen mit der Klimaangst einordnen … .
Die Liste der seltsamen Äußerungen des schwedischen Mädchens ist lang. „Ich will das ihr Angst habt“, „Mein Kampf gegen den Klimawandel …“, „Wir werden euch nie vergeben“. Wer oder was immer solche Worte auf das Papier schreibt, von dem abgelesen wird, es ist eindeutig und offensichtlich die Sprache des Dunklen.
Während wir die ersten beiden Worte des zweiten Zitats, mit Blick auf die Verfilmung der Posse „Er ist wieder da“, belächeln könnten, weißt das dritte hier genannte, eindeutig Kräfte aus, die Angst und Spaltung für Publicity und für Schlimmeres nutzen möchten. Mit all den anderen Menschen, meist Erwachsene, die dieser Stimme eine Bühne bieten, sie für ihre kommerziellen Zwecke einsetzen oder einfach nur „dabei“ sein wollen. Mit diesen brisanten Worten, „… wir werden euch nie vergeben … hat sich die jugendliche Gallionsfigur der Endzeitkatastrophen Klimawandelgegner anlässlich ihrer Wut-Zorn- Tränen-Rede beim Klimagipfel endgültig selbst geoutet.
Dies ist ein erster Höhepunkt der Stimmungsmache – Generationen gegeneinander aufzuhetzen und zu suggerieren, dass wir uns alle schämen sollen (erwachsene) Menschen zu sein, die nach derzeitigen üblichen Rahmenbedingungen ein Leben mit Reisen und Freizeitgestaltung führen, das ist ein starkes Stück. Diese Klima-Kinder bleiben natürlich vorläufig den Beweis schuldig, dass sie selbst einmal freiwillig auf Individualverkehr, steigenden Stromverbrauch für Elektronik oder luxuriösen Konsum verzichten werden, um die Welt zu retten. Ohne Frage: Jeder von uns kann durch sein persönliches Verhalten und Konsumieren zu mehr Naturschutz beitragen – die Möglichkeiten dazu sind längst nicht ausgeschöpft!
Viel wichtiger ist jedoch etwas anderes. „Vergebung ist ein Geschenk, das du dir selbst machst.“ – eine der wichtigsten Erkenntnisse für Jeden, der leichter aus diesem Leben gehen möchte, als er angekommen ist.
Vergebung macht groß, hell und frei. Nur wenn sich Generationen ihre Unwissenheit und Unbewusstheit vergeben können und sich achten, kann eine positive Entwicklung entstehen – letztlich auch für das Klima.
Öffentlich dazu aufzurufen „nicht zu vergeben“, belastet dagegen enorm, insbesondere wenn man durch die erreichte Bekanntheit zu einem Verstärker wird und große Verantwortung hat.
Wieder setze ich hier und heute bewusst etwas Anderes, etwas Helles, an die Stelle von Angstverbreitung und Schuldzuweisungen:
Ein lebenserfahrener grönländischer Schamane, Angaangaq Angakkorsuaq, der vor ein paar Wochen in einer kleinen Schweizer Zeitschrift mit den Worten zitiert wurde: „Viele haben vergessen, wie schön diese Welt ist.“
Ganz nebenbei wird erwähnt, dass er sich, heute 72 Jahre alt, ganze 57 (!) Lebensjahre innerhalb seiner Schamanenfamilie auf seine spirituelle Aufgabe, auf seinen Dienst für andere Menschen, vorbereitet hat.
Tiefe Lebenserfahrung steht hier jugendlicher Publicity gegenüber. Für was von beiden dürfen wir uns entscheiden, wenn es um Mensch und Natur geht?
Niemand hofiert den weisen Mann. Keine Politiker, keine Medien, nicht der Papst und auch nicht der Sponsor einer professionellen Segelyacht mit Werbeaufschrift. Er ist „ganz normal“ gereist, im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten. Selbstverständlich, meine ich, hätte er das schwerelose Lufttaxi mit Energie neutralem Ionenimpulsantrieb genommen, wenn es ein solches schon allgemein verfügbar gäbe und nicht nur für Milla Jovovich in dem Film „Das fünfte Element“.
Das Thema mit den Ängsten, die die Herzen der Menschen gefrieren lassen, sieht der Schamane, entgegen „Fridays for future“, an ganz anderer Stelle, wenn er erzählt: „Vor ein paar Tagen war ich am Hauptbahnhof und du wirst es kaum glauben, aber niemand hat mich angelächelt, niemand!“ So frage ich euch: Lächelt sie, die Greta? Ja, viele haben vergessen wie schön diese Welt ist! Auch heute rufe ich euch deshalb erneut zu: „Habt keine Angst, sondern seid frei!“ und in Anlehnung an Wendelin Wiedekings berühmte „letzte Rede“ an die versammelten Beschäftigten von Porsche: „Der Mythos blauer Planet wird niemals unter gehen!“. Zumindest solange die Sonne in unverändertem Abstand und mit gleichbleibender Intensität strahlt.
Nicht Angst zu fördern, sondern unbeschwert zu sein, keine Schuld zu zementieren, sondern zu vergeben und nicht dem Dunklen zu frönen, sondern zu lächeln – das sind die wichtigen Zutaten für uns und kommende Generationen, um diesen Planeten, unsere derzeitige Heimat, zu achten, zu schützen und, gemeinsam mit den Naturkräften selbst, zu sanieren.
Angst macht (nur) krank! - Künstliche Intelligenz und dann?
Nicht der Computer will sein wie ein Mensch, sondern viele Menschen wollen sein wie Computer!
Die Ängste, die heute die Worte „AI“, „KI“ oder „Künstliche Intelligenz“ in vielen Menschen auslösen, lassen sich eindampfen auf die (oft unbewusste) Frage: Welche Rolle werde ich/ werden wir dann (noch) haben, wenn Algorithmen „alles“ übernehmen?
Künstliche Intelligenz – dieses Attribut lag schon in der Wiege der allerersten „Chips“, also Mikroprozessoren.
Die Patentierung des TMS1000 durch Texas Instruments im Jahr 1971 markierte weltweit den Übergang von der heute als monströs angesehenen Röhrenelektronik in die neue Zeit der Silicium basierten Mikroelektronik, die 50 Jahre lang große Veränderungen generierte. Sogar noch drei Jahre früher, 1968, zog der Kinofilm „2001 - Odyssee im Weltraum“ die Menschen in seinen Bann – ein Film, der thematisiert wie ein intelligenter Computer, der auf den Namen HAL hört, selbstständig Entscheidungen trifft, die den menschlichen Figuren im Film nicht gefallen.
Das Filmlexikon schreibt dazu: „Der Film wird heutzutage als einer der besten und einflussreichsten Filme aller Zeiten angesehen“. Seit es also Computer Chips gibt, ist die Menschheit „in Erwartung“ der Zeit gewesen, in der man „Programme“ dazu bringen würde, Eigendynamik mit „intelligenten Zügen“, also Lernfähigkeit, anzunehmen.
Diese Zeit ist nun in vollem Gange und eine lapidare und zugleich nutzlose Variante, die Angst vor künstlicher Intelligenz als völlig überflüssig zu deklarieren, wäre:
Es lohnt sich nicht vor etwas Angst zu haben, was schon längst da ist.
Vieles in der Welt kann verhindert werden, indem man etwa Unterschriften gegen einen Autobahnbau sammelt oder demonstrieren geht, wegen sozialer Ungerechtigkeit oder einer Impfpflicht. Jedoch etwas Unaufhaltsames, eine Entwicklung, die seit 50 Jahren in der Luft liegt und Forscher aller Fachrichtungen, Techniker, Visionäre und eben auch die Massen fast magisch träumen lässt, etwas, das Hoffnungen, Faszination und Ängste gleichermaßen wild durcheinanderwirbelt und nun erreichbar wurde, lässt sich nicht stoppen. Es ist beinahe wie mit einer Droge, deren Gefährlichkeit sich die Welt bewusst ist, aber nicht davon lassen kann.
Und nun, da es also soweit war, dass AI ihre ersten deutlichen Schritte machen konnte, in den letzten Jahren, köcheln natürlich auch die damit verbundenen Ängste immer mehr.
Wie bei allen einflussreichen technologischen Neuerungen, wird es Opfer geben. Die Entdeckung und Entwicklung der Röntgen Strahlen brachte tausenden Arzthelferinnen, die aus Unkenntnis der Gefährlichkeit tagtäglich mit dem Fotoschirm hinter den Patienten standen, den frühen qualvollen Tod. Die Verbreitung des Automobils beendete das Leben unzähliger Straßenhühner, die früher überall frei herumliefen und diese Gefahr nicht in ihrem epigenetischen Programm hatten. Die Erfindung des Fern-Sehens, brachte Entfremdung und Abhängigkeiten.
Die Einführung der Kreditkarte führte zum exorbitanten Anstieg der Privatinsolvenzen.
Die von der Entwicklung des Smartphones in Kindheit und Pubertät „überraschten“ Generationen Y und Z, wurden vielfach zu Patienten mit weitreichenden Symptomen an Körper, Geist und Seele.
Doch es darf etwas angemahnt werden: Jede/jeder, die/der von vorneherein und geradezu dogmatisch als gesetzt annimmt, dass auch die Entwicklung/Verbreitung der AI „wieder ausschließlich“ zum Schaden der Menschen beiträgt, der befördert genau dies!!!
Der trägt selbst entscheidend dazu bei, dass es so kommen kann.
Wir stehen gerade eben, jetzt, an der Schwelle der Durchdringung des allgemeinen Lebens durch künstliche Intelligenz. Am Mittwoch, 29. Januar 2020, überstieg erstmals der Börsenwert des jungen „Elektroautobauers“ Tesla, den des weltweit zweitgrößten und schon 1937 gegründeten Autobauers Volkswagen. Auf den ersten Blick lediglich ein Signal, dass die „alte Garde“ der Industrie in Inflexibilität gefangen ist und ihre Anführer wenig für die neue Zeit geeignet sind.
Doch dieser Tag markierte eben nicht bloß einen nüchternen technischen Sieg der Paarung Batterie-Kupferkabelspule über die Paarung Benzintank-Explosionskammer. Auch dass hier zweifellos ein Tech-Visionär-Genie zusammen mit seinen Ingenieuren beispielsweise die verwegene, bisher als undenkbar geltende Idee umsetzt, die Kabellänge von bisher ca. 3 Kilometer, die in einem herkömmlichen Auto verbaut werden „muss“, auf 300 oder gar 100 Meter zu verkürzen, mag in den Aktienkursen mitschwingen.
Doch im Kern ist an diesem Tag eine Firma in den finanziellen Olymp aufgestiegen, die weit fortgeschrittene KI-Trainingsmaschinen herstellt und verbreitet.
Mit einer eigens entwickelten und seit Anfang 2019 produzierten zentralen Steuereinheit, „full self-driving computer“ oder auch Hardware 3 genannt, die zwei spezielle 260 mm² AI-Chips trägt. Tesla ist dafür, und das ist der gravierende Unterschied zu anderen Herstellern/ Unternehmen, nicht auf Zulieferer angewiesen.
Der Vorsprung in Sachen Elektronik/künstliche Intelligenz wird von japanischen Fachleuten auf 6 Jahre geschätzt – eine schier uneinholbare Zeitspanne in diesem neuen Aktionsraum.
Es ist völlig gleichgültig, ob sich der Aktienkurs von Tesla „dort oben“ halten kann oder nicht.
Die Symbolkraft dieses Ereignisses wird bleiben. Außerdem fließt dieser Firma inzwischen aus verschiedensten Richtungen so viel Geld zu, dass die Börse an sich eher nachrangig ist. Beispielsweise soll die Fabrik in Grünheide bei Berlin weitgehend von der Überweisung einiger Milliarden des Fiat-Chrysler Konzerns an Tesla bezahlt werden, die jene als Ausgleichszahlung für die errechneten „CO2-Sünden“ ihrer eigenen Verbrenner-Flotte als Ablass-Handel nutzen.
Ob Nicola Tesla sich freuen würde über die Namensgebung der Autofirma?
Ein „Tesla“ wird nicht nur in bisher ungekannter Rate als Maschine von Maschinen gebaut. Ein Tesla, ist er erstmal auf der Straße, wird von seinen FahrerInnen ununterbrochen trainiert, mit Daten gefüttert und an die Daten-Cloud gekoppelt. Es werden also Algorithmen an menschliche Reaktionen, Entscheidungen, Verhaltensweisen adaptiert. Auswertungen/ Ergebnisse fließen dann als Optimierungs-Apps (kostenpflichtig) in die Maschinen zurück – und so weiter und so fort. Nun mag man sagen, dass das ja schon länger geschieht, auf unseren Handys oder durch Suchmaschinen usw..
Ein Tesla ist jedoch „draußen“ unterwegs und lernt sogar solche Sachen wie „Kampf“ (Unfall) oder „Flucht“ (Diebstahl). Wenn er geparkt ist, überwacht er audiovisuell seine Umgebung. Es ließe sich noch mehr aufzählen – es dürfte klar sein, in welche Richtung das zeigt … Ja, es ist nicht mehr Science-Fiction und manchem kommt jetzt sicher das Wort „Replikator“ in den Sinn.
Der süchtig machende „Stoff“ AI durchdringt die Finanzwelt und dies wird noch mehr Schleusen öffnen und auch rechtlich-moralische Hürden immer weiter zerbröckeln.
Diese aktuellen Entwicklungen zeigen erneut, wie ich schon in vorangegangenen Rundbriefen vorhergesagt hatte, dass der Brennstoff für den neuen Kondratiew Zyklus, der soeben Fahrt aufnimmt, aus der Kombination Künstliche Intelligenz/ Robotik besteht. Von manchen vehement genannte Kandidaten wie „Energieerzeugung durch Kernfusion“ oder „Nanotechnologie“ werden höchstens Beiprodukte der selbst -lernenden Systeme sein.
Der europäische Forschungs-Kernfusionsreaktor in Südfrankreich wird schon jetzt zum Milliarden-Sarkophag, seine Bauzeit verlängert sich stetig und sollte er irgendwann fertig sein, wird die theoretische Physik in überholt haben, was die Geometrie der Plasmakammer, die Magnetfelder und die Materialauswahl betrifft. Das Monstrum aus Beton und Stahl erinnert an die schöne Unterhaltung, die die Hauptdarstellerin Rose beim Dinner mit den anwesenden Ingenieuren und Erbauern der Titanic in dem gleichnamigen Film führt.
Sie verweist mit Blick auf die Titanic und die seinerzeitige Industrialisierungs-Euphorie etwas zynisch darauf, dass „männlicher Größenwahn“ oft nicht zielführend ist.
Replikatoren werden nicht, wie in manchen Science-Fiction Romanen dargestellt, monströse Maschinen sein, sondern wendig und spezialisiert.
Sie können alles Mögliche sein – Flugtaxi, Fabrikarbeiter, Raumfahrzeug, Diamantschürfer, Hausdiener, Polizist (https://www.mittelstandswiki.de/2018/03/kuenstliche-intelligenz- in-zukunft-ermittelt-kollege-ki/ ), …
Auch die immer noch kursierende Voraussage, dass der nächste Zyklus sich der Medizin, z.B. in Form der psychosozialen Gesundheit, widmen würde, ist wohl eher eine Hoffnung und kann nur noch von Auguren angeführt werden, die selbstverliebt an ihren vergangenen Ideen festhalten.
Die globalen Polit-Theater werden ständig zahlreicher und die Ausbeutung der menschlichen Arbeitskraft, auch in Europa, immer drastischer. Von einem „Gesundheits-Zyklus“ keine Spur.
Und die künstliche Intelligenz? Jeder einzelne kann durch individuelle Entscheidungen, wo man mitmacht oder welche Entwicklung man, auch indirekt, unterstützt, Einfluss nehmen. Auf sein eigenes Leben und auch auf die Gesamtströmung. Und an dieser Stelle soll gerne eine herausragende Lebens- und Überlebenskünstlerin zur Geltung kommen: Pippi Langstrumpf.
Was hat sie getan, als das Unvermeidliche kam? In Form der Diebe, die ihre Goldmünzen stehlen wollten, die sie von ihrem seefahrenden Papa im Haus in Verwahrung hatte?
Sie hat nicht um Hilfe gerufen beim Bürgermeister oder der Lehrerin. Sie hat nicht zu Protesten aufgerufen. Sie ist nicht geflohen. Sie hat nicht die Schusswaffen zurecht gemacht, um zu verletzen oder zu töten. Sie hat noch nicht einmal ihr Haus verriegelt, verschlossen. Und schon gar nicht, hat sie das Unvermeidliche verdammt, verflucht oder ihre Situation bejammert.
Was hat sie getan – wer weiß es? Sie hat das Unvermeidliche, hier die Diebe, in Empfang genommen.
Das ist verwegen. Es ist heldenhaft. Es ist als ob man am Strand steht und eine Tsunami am Horizont erscheint. Weglaufen, protestieren, um Hilfe rufen, … das alles bringt nichts mehr.
Die verwegene, die angstfreie, die individuelle Reaktion heißt: Wo ist ein Surfboard, damit ich diese verdammte und gleichzeitig abenteuerliche Welle reiten kann?
Das Unvermeidliche in Empfang zu nehmen, ist die wohl „gesündeste“ Art und Weise, mit der großen Welle der künstlichen Intelligenz, die soeben auf uns zukommt, umzugehen. Gefühlsmäßig und im tatsächlichen Verhalten.
Sollte sich die „Freisetzung“ selbstlernender Algorithmen eines Tages als ein historisch bedeutendes Puzzleteil zur möglichen Selbstzerstörung der Menschheit entpuppen, dann ist das so. Selbst anerkannte, renommierte Forscher aus Physik, Astronomie, Entwicklungsbiologie u.a., gehen inzwischen davon aus, dass überall im Universum zu jeder Zeit Zivilisationen emporkommen und wieder verschwinden. Wollen wir weiterhin glauben, dass wir so besonders wären, so einzigartig, dass eine Auslöschung des Homo sapiens im Universum zu ungerecht sei, als dass sie passieren dürfte?
Für die aktuellen Ängste in den Menschen vor der künstlichen Intelligenz spielen solche Gedanken, wie sie von Philosophen gewälzt werden, keine Rolle.
Deshalb: Lasst uns gelassen und gleichzeitig entschlossen gestalterisch mitwirken, an den ohnehin nicht umkehrbaren technischen Grenzlinien.
Man muss dazu kein Ingenieur sein, kein Tech-Mogul, kein Genie. Es geht zuerst um die Gestaltung des Alltags. Genauso, wie wir lernen konnten, dass man ein Smartphone tatsächlich auch mal wieder aus der Hand legen kann, können wir ein gutes Maß finden bei der Nutzung und Eindringtiefe von selbstlernenden Steuerungen. Diejenigen, die euch einreden wollen, dass wir alle zwangsläufig zu hilflosen Opfern werden, wenn wir zulassen, dass Software sich selbst trainieren kann – wer sind sie und wem nützt das?
Zu einem entweder hilflosen Opfer oder andererseits zu einem kreativen Starkmenschen macht sich jede/jeder tagtäglich und lebenslang selbst, durch viele Entscheidungen in allen Lebensbereichen.
Die Ängste, die die Entwicklung künstlicher Intelligenz hervorruft, dürfen also Beachtung finden und sein. Ihnen Kraft zu geben ist jedoch unnötig und würde nur (wieder) der Angstwirtschaft nutzen. Wenn man um die Möglichkeiten und potenziellen Gefahren von Technologie oder anderen Dingen weiß, können eigene Entscheidungen getroffen werden. Wie selbstverständlich machen wir das inzwischen etwa bei der Nahrungsauswahl, bei Impfungen, bei WLAN Nutzung, bei Medienkonsum, …
Vielleicht hatte sogar Pippi Langstrumpf ein bisschen Angst. Doch damit hat sie gespielt. Genauso, wie sie mit den Einbrechern gespielt hat. Aus dem heraus, was uns wirklich zu kreativen HeldInnen machen kann: eine kindliche, tiefe Lebensfreude.
Auch in Zeiten von extrem beschleunigten, entfesselten Technologiesprüngen ist es erlaubt, sich diese Lebensfreude zu bewahren. Ein Algorithmus, ein Roboter, wird sie niemals „spüren“ können. Die größte Stärke der Software, die Fehlerlosigkeit, ist am Ende ihre größte Schwäche, wenn es um den Vergleich Mensch – Maschine geht. Es ist gerade die mathematische Unzulänglichkeit, die beiläufig passierende Variation der Logik, das „Fehler machen“, welche uns auszeichnen.
Die Sorgen und Ängste, wie eingangs beschrieben, um die Rolle der Menschen, die übrigbleibt, wenn selbstlernende Algorithmen mehr und mehr Bereiche des modernen Lebens „besetzten“, benötigt man also nicht. Vielmehr darf uns Gedanken machen, ob dadurch eine noch schneller fortschreitende Gefühlsverarmung unter uns entsteht.
Die meisten vergessen nämlich: Nicht der Computer will sein wie ein Mensch, sondern viele Menschen wollen sein wie Computer!
Achtsam mit den eigenen Gefühlen umzugehen und mit denen der Menschen die uns umgeben, halte ich für wichtiger, als den sinnlosen Protest, den inneren Widerstand gegen eine schon in vollem Gange befindliche, äußere Umwälzung unseres Daseins, die ganz sicher mehr verändern wird, als wir uns im Augenblick vorstellen können.
Anti-Oxidantien neu bewerten – Forschungsergebnisse
ETH Zürich
Im letzten Rundbrief hatte ich im Zusammenhang mit der Milbenbehandlung für die Bienen mithilfe von Lithium-Salz (Lithiumchlorid) den Ernährungsmediziner Michael Ristow, jetzt an der ETH Zürich tätig, erwähnt.
Er konnte, zusammen mit anderen Wissenschaftlern, zeigen, dass ein Zusammenhang besteht zwischen der Lebenserwartung und einer höheren Lithiumkonzentration „in der Umgebung“, vor allem im Trinkwasser.
Da kann man also schon mal für ganz wenig Geld etwas für sich tun, indem man das Lithiumchlorid (erhältlich z.B. bei www.alchemist.de) mit ca. 50 Milligramm pro Liter Trinkwasser dosiert.
Höhere Lebenserwartung durch Lithiumchlorid 50 mg Lithiumchlorid 1 Liter Quell- / Umkehrosmosewasser bzw. 250 mg Lithiumchlorid 5 Liter Quell-/Umkehrosmosewasser
Der Einfachheit halber und weil die kostengünstigen Milligrammwaagen, wie man sie auch bei alchemist.de bekommt, im unteren Bereich nicht absolut genau wiegen, ist es besser 250 Milligramm Lithiumchlorid abzuwiegen und in handelsüblichen 5 Liter Trinkwasserbehältern in Umkehrosmosewasser oder einem guten Quellwasser zu lösen.
Professor Ristow macht allem Anschein nach gute Arbeit etwas Abseits vom Mainstream, was die Alterungswissenschaft betrifft und konnte noch etwas wichtiges heraus finden, was die derzeit gängigen Meinungen über Vitamine/ Anti-Oxidantien und deren Angebots- und Verkaufs- Hype in Frage stellt. Ich zitiere aus seiner Forschungs-Vita: „Zusammen mit Matthias Blüher in Leipzig gelang ihm der Nachweis, dass Antioxidantien, indem sie der Bildung freier Radikale entgegenwirken, die Diabetes-vorbeugende Wirkung von Sport verhindern.
Dieser Prozess wurde „Mitohormesis“ genannt. Die daraus resultierende Fragwürdigkeit antioxidativer Nahrungsergänzungsmittel mit möglicher schädlicher Wirkung im Menschen, wurde auch in der internationalen Presse eingehend diskutiert.
Mehrere Metaanalysen kamen analog hierzu unabhängig von Ristow zu dem Schluss, dass die Gabe von bestimmten Antioxidantien (beta-Carotin, Vitamin A, Vitamin E) beim Menschen die Entstehung von Krankheiten einschließlich Krebs fördert.“
Da schaun wir erst mal seltsam drein – oder?
Und es geht noch weiter:
„Ristows Arbeiten am Modellorganismus Caenorhabditis elegans zeigten erstmals, dass oxidativer Stress bzw. freie Radikale und reaktive Sauerstoffspezies (ROS) – einer Impfung vergleichbar – in der Lage sind, lebensverlängernd auf einen Organismus zu wirken. Diese unerwartete Beobachtung wurde nachfolgend vielfach auch an weiteren Modellorganismen und von anderen Arbeitsgruppen reproduziert. Hierauf aufbauend konnte Ristow erstmals zeigen, dass die, seit langem bekannte, gesundheitsfördernde und lebensverlängernde Wirkung von Ausdauersport ebenfalls auf der Wirkung von freien Radikalen bzw. reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) beruht.“ Ergebnisse wurden unter anderem in Nature Medicine, Cell, u.a. veröffentlicht.
Und jetzt wundert es mich auch nicht mehr, dass wir, ebenfalls entgegen dem „Anti – Ox i- Marketing-Trend“ der letzten Jahre, oftmals in der Praxis verblüffende Therapie-Ergebnisse mit der bewussten und gezielten Gabe von Oxidantien, also tatsächlich auch „ROS-Erzeugern“, hatten.
Auch bei Krebs Erkrankungen. Und auch passt es in diese Züricher Erkenntnisse und Nachweise, dass das pflanzlich-organische Peroxid Artemisinin aus dem einjährigen Beifuß, nicht nur zur Behandlung von Parasiten- Infektionen funktioniert, sondern auch zur Behandlung von Tumoren in der integrativen Medizin und sogar aus meiner Erfahrung als Wohlfühl- und Fitnessmittel taugt.
Gleiches gilt für das altbekannte Ozon, welches ebenso Sauerstoffradikale bildet wie Chlordioxid oder Kaliumpermanganat letzteres nur äußerlich anzuwenden!).
Es scheint also tatsächlich ein Paradigmenwechsel angezeigt. Nun, wir haben im Bereich Gesundheits- und Ernährungslehre, ebenso wie im Bereich Medizin, in den letzten einigen hundert Jahren schon viele Dogmen kommen und gehen sehen.
Ein schönes Beispiel ist die von mir gerne zitierte (+)-Milchsäure, die auch heute noch im Biologie Schulunterricht als „Abfall“ und „Belastung“ bei anaerobem Zellstoffwechsel denunziert wird und aufgrund neuerer Forschungen komplett als hilfreicher Botenstoff und Zellstoffwechsel- Substrat rehabilitiert werden muss.
Nun also die Anti-Oxidantien – genau umgekehrt.
Bisher über den Klee gelobt und empfohlen und sogar im Multi-LevelMarketing-System bis in den letzten Haushalt getragen, inklusive der daraus erschienenen „Verkaufs- und Down-LineMillionäre“ hihi, was ist die Welt doch so herrlich schräg und bunt. Niemand hat sich vor Leuten wie Ristow daran gemacht, das Ganze wissenschaftlich zu hinterfragen, obwohl doch niemand jemand kannte, den diese Anti-Oxidantien wirklich gesund gemacht hätten?
Wie viele Menschen haben mir in all den Jahren geschrieben, dass sie dies und dies und das alles einnehmen – teure Kapseln, Pülverchen und Dragees – vom Heilpraktiker und Arzt schließlich direkt empfohlen und erworben oder bei der Verkaufsparty im eigenen Haus, und es ihnen auch nicht besser geht als zuvor und was ich empfehlen könnte.
Manchmal halfen dann 15 Tropfen Wasserstoffperoxid 3% in Wasser, dreimal täglich, wie auch von Kollege Gartz empfohlen, für umgerechnet nicht mal 10 Cent, um die Schaufensterkrankheit oder die Koronarinsuffizienz Symptome innerhalb weniger Tage zu lindern.
Oder die Einnahme von ein paar Tropfen eines DMSO-Artemisia annua Auszugs: (www.calendula-kraeutergarten.de), um die chronische Energielosigkeit zu überwinden.
Oder eine Blut-Ozon-Behandlung oder ein Chlordioxid-Fußbad. Oder die simple Inhalation einer Wasserstoffperoxid-Lösung 0,5% bei Asthma, COPD oder akuter und chronischer Lungen -entzündung (letzteres oft Lebens entscheidend bei Bettlägerigen und mit einem einfachen Raumvernebler zu realisieren) – alles Oxidantien!
Professor Ristows Ergebnisse sind ziemlich drastisch. Gerade das, was bisher verdammt wurde, nämlich freie Radikale und ROS, sind quasi Botenstoffe für gesunde Gegenreaktionen des Körpers, ermöglichen ein Training des Immunsystems und wirken vorbeugend gegenüber Zivilisations - erkrankungen!
Das heißt für mich, dass der Vorgang der Anti-Oxidation (Reduktion) quasi sowieso eingebaut ist und wir diesbezüglich ganz auf unsere natürliche Biochemie vertrauen dürfen.
Allenfalls bei räumlich umschriebenen oder systemischen, schweren akuten oder chronischen Entzündungen, in deren Verlauf offensichtlich das Hydroxylradikal OH∙ eine deutlich destruktive Rolle spielt, kann/sollte man etwa mit DMSO, gezielter Vitamingabe, Wasserstofftherapie und/oder Pflanzenauszügen im naturheilkundlichen Falle oder mit Cortison im schulmedizinischen Falle, einschreiten.
Die Vitamine, sekundären Pflanzenstoffe und sonstigen, als Anti-Oxidantien angepriesenen Stoffe haben in vielen Fällen natürlich trotzdem andere wichtige Funktionen und Wirkungen und sollten im Rahmen einer „guten Ernährung“ dem Körper zur Verfügung stehen. Hier halte ich es jedoch für besser, auf 1A Rohstoffe in Form von Gemüse, keimfähigem Getreide, Obst, Nüsse/Samen usw. zu achten, als 10 mal täglich Kapseln einzuwerfen. Vor allem die Zubereitungsart hat auch einen wichtigen Einfluss auf den physiologischen und biologischen Wert unserer Ernährung.
Da lagen die Vorfahren mit ihren Fermentationsverfahren, Vergärungen, Keimung, usw. schon ganz gut. Immer daran denken: unser Organismus hat sich seit der Steinzeit (und noch länger) nicht verändert und sollte dementsprechend anders betrachtet/ behandelt werden als ein Software-Update oder die nächste Generation deines Smartphones.
Was dem menschlichen Körper vor 10.000 Jahren gutgetan hat, tut ihm auch heute noch gut. In diesem Falle ist es also prima, zu den „ewig gestrigen“ zu gehören.
Basenbäder / Osmosebäder
Zum Thema Osmosebäder kann man sich im Internet sehr schlau machen. Man findet jedoch nirgends den Hinweis, ein ausgeglichenes Basensalz zu verwenden, sondern immer nur das „einseitige“ Natron.
Beim Osmosebad geht es darum, mit der Zugabe einer gewissen Menge Basensalz den pH-Wert des Wassers für lange Zeit im Bereich von ca. 8 – 9,5 zu halten.
Eine verwandte Form dieser jetzt wieder neu propagierten Osmosebäder ist übrigens das traditionelle Rügener-Kreide-Bad.
Hier wird, wiederum sehr einseitig, nur Calcium- Carbonat (Kreide) genutzt. Ein gemischtes basisches Badesalz hat jedoch logischerweise Vorzüge für den Körper und besitzt vor allem eine höhere Kapazität als Natron. Der pH-Wert bleibt stabil ohne nachträgliche Zugabe. Ich benutze 750 Gramm des gemischten Basensalzes von alchemist.de und gehe ansonsten nach den Anleitungen von Florian Sauer (YouTube) vor.
Ca. 20 Minuten vor dem Bad sprühe ich mich mit der DMSO 60% Lösung ein (Beine, Arme, Bauch) um eine große Fläche der Haut „zu öffnen“. Man kann also Einsprühen und dann bequem das Bad herrichten.
Und augenblicklich erwacht der Veränder-er in dir. Wenn wir uns in einem ausgewogenen Fluss von Bewahrung und Veränderung befinden, dann handhaben wir beides angstfrei und bei Veränderungen von außen bleiben wir gelassen. Verändern sobald es nötig ist und Bewahren solange es nötig ist erfolgen dann spielerisch leicht. Probiere es aus. Du kannst es.
Chelattherapie (oral) – sanfte Alternative zu
Infusionen - DMSA
Zum Thema „Metall-Ausleitung“ wird nach wie vor äußerst kontrovers argumentiert und diskutiert.
Es geht im Groben um drei „Lager“: …)
I. Ausleitung mit Hilfe von „Naturmaterialien“ (Algen, Koriander,
II. Ausleitung mit Hilfe von chelatierenden oder bindenden „Schwefelverbindungen“ oral (DMSA, Liponsäure, DMPS, Acetylcystein, NBMI, …)
III. Ausleitung mit Hilfe von Chelatoren wie EDTA oder obige, in Form von Infusionen.
Vorneweg: Ich habe mit allen drei Varianten solche und solche Erfahrungen gemacht. Es geht also nicht um eine Entscheidung oder Empfehlung, sondern um die sachliche Betrachtung der bisherigen Möglichkeiten. Klären wir zunächst einmal den Begriff „Metall“.
Mit Blick auf das Periodensystem der Elemente gesellen sich „auf engstem Raum“ Übergangsmetalle und Schwermetalle, wovon manche hoch toxisch sind und andere weniger oder deutlich weniger.
Im Bereich der Nebengruppen stehen dicht nebeneinander/untereinander etwa Titan, Vanadium, Chrom, Mangan, Eisen, Cobalt, Nickel, Kupfer, Zink, Molybdän, Palladium, Silber, Cadmium, Platin, Gold, Quecksilber. Im Bereich der Hauptgruppen finden sich Arsen, Zinn, Antimon, Blei, Thallium, Wismut. Aluminium ist übrigens eine Ausnahme, da es wie bekannt ein Leichtmetall ist, jedoch als drei bindiges Ion allerhand Unfug machen kann (gleiche Gruppe wie Thallium).
Manche von Ihnen sind Spurenelemente, wobei Eisen sogar ein Mengenelement für uns ist.
Auch Arsen ist übrigens ein Spurenelement. Andere wiederum sind schon in Spuren toxisch. In der Regel geht die Toxizität von der Blockierung der aktiven Zentren oder Konformations-Stellschrauben von Enzymen aus. Der Haupteffekt ist, dass diese Enzyme dann nicht mehr oder verlangsamt oder fehlerhaft arbeiten.
Wie kommt es nun, dass beispielsweise Quecksilber oder Blei oder Cadmium eine so hohe Affinität zu Enzymen oder auch Proteinstrukturen haben, die eigentlich von Natur aus von anderen Metall-Atomen oder -Ionen, wie Zink, Kupfer, Mangan, … besetzt werden sollten.
Letztlich handelt es sich ja in vielen Fällen um Verdrängungsmechanismen.
Biochemisch gesehen rührt es daher, dass Übergangsmetalle und die schwereren Vertreter der Hauptgruppenmetalle über mehr höhere und teilweise unbesetzte Atomorbitale verfügen. Hier können mannigfaltige sogenannte Komplexbindungen zu Nichtmetall- Atomen in den Proteinketten entstehen.
Vor allem mit den elektronegativeren aus dem rechten Bereich des Periodensystems, wie Stickstoff, Phosphor, Sauerstoff, die massenhaft und essenziell im Körper vorhanden sind. Ist der Körper also erst einmal einem Metall- Einstrom ausgesetzt gewesen, so setzen sich die toxischen Metalle ziemlich hartnäckig fest.
Zwar werden Enzyme und Proteine natürlich, so wie (fast) alles im Organismus, turnusmäßig erneuert bzw. neu gebildet. Wenn jedoch die „Hausbesetzer“ nicht ausgeschieden werden, können sie ebenso die neu produzierten Strukturen blockieren.
Ich denke da zum Beispiel an die Ära des verbleiten Benzins (1926 bis 1996), dass ich im pubertären Alter beim herum schrauben am Vergaser des Mopeds reichlich gepanscht habe.
Von der Einatmung auf den Straßen und beim Tanken mal ganz abgesehen. Oder natürlich die freizügige Bestückung von Kinder- und Erwachsenenzähnen mit der „silbrigen Paste“ seit ca. 1820 bis heute.
Alle drei gängigen Ausleitungsverfahren erzielen analytisch messbare Ergebnisse im Sammelurin oder im Stuhl.
Beginnen wir also mit der oralen Anwendung von DMSA = Di-Mercapto-Bersteinsäure
(Di-Mercapto-Succinic-Acid), auch Succimer genannt.
Das Pulver ist frei verkäuflich im Laborhandel wie z.B. alchemist.de erhältlich. Auch
Fertigkapseln als Arzneimittel sind in Apotheken erhältlich.
Neben dem sogenannten Cutler-Protokoll, gibt es zahlreiche weitere Anwendungs-Empfehlungen von oralem DMSA, die meist auf den praktischen Erfahrungen von Ärzten und Heilpraktikern beruhen und sich in irgendeiner Weise bewährt haben.
Ich persönlich neige zu einer „Pulsanwendung“, d.h. DMSA wird in (aufsteigenden) Mengen von ca. 50 bis 500 mg alle paar Wochen genutzt. Nach Informationen von Dr. Retzek bzw. Dr. Daunderer (https://ganzemedizin.at/dmsa), wird im Falle von Ampullen sogar eine 6-wöchige Anwendungspause empfohlen.
Um es noch einmal zu betonen:
Unterschiedliche Anwendungsprotokolle für DMSA (und andere Ausleitungsmittel) werden äußerst differenziert erläutert, erforscht, bewertet und beworben. Studien wieder sprechen sich in auffallendem Maße und viele wollen dennoch „Recht haben“.
Bei diesem Diskurs geht es nicht nur um Dosierungen und Einnahmezeitpunkte sowie Kombinationen, Begleitmedikationen und Verhaltensweisen, sondern es geht sogar um so grundsätzliche Streitpunkte wie:
Mit welchem Mittel resultiert die höhere Ausleitungsrate für Blei, Quecksilber, Arsen, … und welche essentiellen Spurenelemente nehmen die verschiedenen Ausleitungsmittel in welcher Höhe unerwünscht mit aus dem Körper?
Ich sehe hier keinen anderen Weg als es selbst auszuprobieren und/oder vorher alle Studien zu lesen und selbst zu bewerten.
Ebenso empfehle ich ausdrücklich, sich über die Position des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte zur Sache zu informieren: https://www.bfarm.de/SharedDocs/Downloads/DE/ Arzneimittel/Pharmakovigilanz/Gremien/Verschreibungspflicht/76Sitzung/anlage6.pdf?__blob=publicationFile&v=2
Aufgrund der Einfachheit der Anwendung, des niedrigen Preises und der allgemein beschriebenen guten Verträglichkeit, sehe ich jedoch DMSA für mich durchaus als mögliche eigenverantwortliche
Ich wiege zwischen 50 und 200 mg davon ab und mische es unter ein Getränk oder Smoothie oder Essen, welches den seltsamen Mercaptan-Geruch überdeckt. Schon beim nächsten „Wasser lassen“ kann man oft den „metallischen Geruch“ wahrnehmen.
Corona Virus – DMSO wirkt Zell schützend und
Zell stabilisierend
Inzwischen hat sich herumgesprochen, dass Virus Infektionen, soweit überhaupt nachgewiesen
und falls tatsächlich Symptome auftreten, sich gut mit Ruhe, Atemübungen, Vitaminen, Jod/Selen und Artemisia annua (einjähriger Beifuß) oder anderen Oxidationsmitteln behandeln lassen.
Dem ist auch nicht andauernd etwas hinzuzufügen. Wobei ich persönlich im Falle von aufkommenden Symptomen hauptsächlich auf den einjährigen Beifuß setzte. All dies ist auch vorbeugend einzusetzen.
Wem diese ebenso bewährten wie hochwirksamen Maßnahmen und Mittel zu simpel oder zu kostengünstig erscheinen, der darf weiterhin auf „das ganz besondere Mittel“ hoffen und warten.
Jod als Lugolsche Lösung, Selen als Natriumselenit und Lysin, sind frei verkäuflich bei: www.alchemist.de erhältlich. Vitamine, wie C und D3, gibt es ebenfalls und überall. Bettruhe gibt es zu Hause für umsonst.
Wer sich mit „grippalen Symptomen“ zur Arbeit ins Büro oder die Fabrik schleppt, um die Produktivität aufrecht zu erhalten, darf diese Einstellung überprüfen.
Für generell wichtig in der Jahreszeit der akuten Infektionen halte ich den präventiven Einsatz von DMSO, da Zell schützend und Zell stabilisierend wirksam.
Geht es um die Desinfektion der Umgebung und der Haut, und damit auch um die Verhinderung der Ausbreitung, so sind nach wie vor die klassischen Oxidationsmittel der zuverlässigste bzw. verträglichste Weg. Es handelt sich etwa um Wasserstoffperoxid-Lösung, Ozon(-Wasser), Chlordioxid-Lösung, Kaliumperoxomonosulfat- Lösung, Magnesiumperoxid, Kaliumpermanganat- Lösung, etc..
Tatsächlich lassen sich Oxidationsmittel auch therapeutisch einsetzen (innerlich – oral, Infusion, Injektion), doch in der Praxis ist das eher ein Fall für chronifizierte Infektionen oder Fälle mit Komplikationen und nicht für die jetzt betrachteten überwiegend akuten und leichten Fälle.
In der jetzigen Situation ist es jedoch sinnvoll, beispielsweise Aromaöl Verdampfer mit Wasserstoffperoxid 3%ig zu befüllen und die Wohn-, Büro-, Praxis-, Klinik,- Schul-, Pflege-Räume damit zu bedampfen. Lungenentzündungen haben dann wenig Chancen …
Auch wenn es im Internet Forschungsarbeiten gibt, die zeigen, dass Wasserstoffperoxid die Abwehrkraft von Schleimhaut nicht verbessert, darf man hier aufpassen, dass nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden (was ja in der Wissenschaft eine weit verbreitete Masche ist …).
Beim genauen studieren dieser Arbeiten stellt sich heraus, dass bei „starker lokaler Belastung“ mit H2O2 diese Effekte eintreten. Erstens haben wir es im Falle der Verdampfung von wenigen Millilitern Wasserstoffperoxid verdünnt auf 3% in gesamten Raumvolumina mit rechnerisch sehr geringen Mengen zu tun (die jedoch therapeutisch durchaus wirksam sind). Zweitens ist es ein uralter Hut, dass Wasserstoffperoxid in höheren Konzentrationen jede Haut schädigt, also auch die Abwehrmechanismen herabsetzt.
Die Dosis machts … Davon abgesehen darf hier abermalsn darauf hingewiesen werden, dass „Viren“ keine Mikroorganismen sind. Organismen, also Lebewesen, lassen sich anhand ihrer Lebensfunktionen erkennen. Dazu gehört unter anderem auch die eigenständige Vermehrung, eine Möglichkeit, die den sogenannten Viren fehlt. Dazu benötigen sie Wirtszellen und können die biologischen Membranen auf dem Weg dorthin umso leichter überwinden, je schwächer diese aufgestellt sind.
DMSO wirkt in erster Linie Zell schützend und Zell stabilisierend!!!
So ist leicht zu verstehen, dass auch bisher in der sonst üblichen „Grippesaison“ DMSO in kleinen Mengen präventiv sehr gerne eingesetzt wurde/wird, um das Eindringen von Viren abzuwehren. Wie eine Art Stadtmauer-Verstärkung. Dieser „Trick“ wurde schon vor der Veröffentlichung von Das DMSO Handbuch von kundigen Apothekern, Ärzten und Heilpraktikern an Besucher/Patienten weitergegeben. Insofern ist also für Viren eher die Bezeichnung „Partikel“ zutreffend oder wie es bei Wikipedia etwas verwaschen ausgedrückt ist:
„ … infektiöse organische Strukturen …“. Vor allem auch, weil es kein einheitliches Verständnis oder keine einheitliche Definition gibt, was Viren betrifft. Die Sache mit den Oxidationsmitteln hat auch die WHO aufgegriffen und 2 Rezepte zur Eigenherstellung von Desinfektionsmittel veröffentlicht.
Darin befindet sich Wasserstoffperoxid 3% als viruzide Komponente und noch hauptsächlich Alkohol und Glycerin als Benetzungsmittel. Die Firma Lanxess hat kürzlich eine Tonn Kaliumperoxomonosulfat an China gespendet – ebenfalls ein simples Oxidationsmittel, welches, wie Wasserstoffperoxid, beispielsweise auch in Pools verwendet wird und auch in der Trinkwasserverordnung als Desinfektionsmöglichkeit verankert ist.
Kaliumperoxomonosulfat, mit der einfachen Formel KHSO5, ist ein farbloses Pulver, welches üblicherweise in großen Mengen und kostengünstig auch in China produziert wird.
Wikipedia schreibt dazu:
„Kaliumperoxomonosulfat wird als Oxidationsmittel bei der chemischen Synthese, als Desinfektionsmittel in Schwimmbädern, der Medizin und in der Wasseraufbereitung, als Bleich- und Reinigungszusatz für Textilien und Zahnprothesen … verwendet.“
Eine wässrige Lösung des Pulvers reiht sich ein in die Vielfalt der einfachen und bewährten Oxidationsmittel. Dazu gehören, neben Wasserstoffperoxid, etwa auch Magnesiumperoxid, Ozon/Ozonwasser, Chlordioxid, Kaliumpermanganat oder das organische Peroxid Artemisinin (aus dem einjährigen Beifuß).
Sie alle sind hochwirksam gegenüber Mikroorganismen und Viren im Sinne einer Vernichtung dieser, wenn sie in Kontakt kommen.
Die Wirkung beruht nach allgemeinem Verständnis darauf, dass die Peroxide/Oxidationsmittel ein oder mehrere Sauerstoffatome freisetzen. Im Gegensatz zum sogenannten Sauerstoff, womit wir im allgemeinen Sprachgebrauch Sauerstoffmoleküle O2 meinen, sind Sauerstoffatome Radikale, also Teilchen mit „scharfem“ Elektronenmangel. Diese gehen schon bei Raumtemperatur und darunter leicht chemische Verbindungen mit allen möglichen anderen Atomen/Molekülen ein, die ihnen „vor die Nase schwimmen“. So entstehen oxidative Schäden, die einfache Mikroorganismen oder Viren-Partikel in der Regel nicht reparieren oder verhindern können.
Beispielsweise steht im Wikipedia-Artikel zu Chlordioxid:
„Während Chlordioxid gegen Viren, Bakterien, Sporen, Schimmelpilze und sogar Prionen wirksam ist, zeigen einige Typen der sich langsamer vermehrenden Mykobakterien eine hohe Resistenz.“
Zwei Dinge sind hier wichtig:
„Erstens: Es steht da "gegen Viren“!!! Es steht nicht da: gegen diese oder jene Viren, sondern „gegen Viren“. Also alle Viren. Versteht ihr?
Zweitens: Bei Infektion mit Mykobakterien bringt Chlordioxid nichts. Das ist eine Ausnahme.
Dazu gehören die vermuteten Erreger von Tuberkulose und Lepra. Für solche benötigt man dann etwas „kräftigeres“, wie etwa Ozon. Wasserstoffperoxid (H2O2) 3% ist aus meiner Sicht einfacher „zu bedienen“ und auch besser haltbar als CDL und/oder MMS. Weiterhin ist es komplett Geruch neutral. Viele stören sich ja an dem „Chlor-Geruch“ beim CDL, der allerdings keiner ist, aber unsere Nase kann das kaum unterscheiden. H2O2 ist eine vielseitig einsetzbare Substanz und meiner Meinung nach, kann man davon nicht genug zu Hause haben.
Ich beziehe es Phosphorsäure frei bei www.alchemist.de und habe Sprayflaschen damit gefüllt stets griffbereit im Bad und in der Küche stehen (bestens zur Wunddesinfektion geeignet).
Ebenso befülle ich damit die Aromaöl-Verdampfer zur Raumdesinfektion, Geruchsneutralisation und Erfrischung.
Solche Verdampfer gibt es auch mit Zertifikat als Medizintechnikgeräte für gut Geld. Per Zeit Schaltuhr bedampfen sie dann über Nacht die Praxis-/Klinikräume. Und die Vorhänge bleiben auch schön weiß … Im einfachsten Fall tut es jedoch auch ein Blumen Sprüher. Kann man auch stets im Auto mit sich führen. Im Falle von Racheninfektionen kann das Wasserstoffperoxid gegurgelt oder eingesprüht werden. Und noch vieles weiteres …
Übrigens ist auch „vermehrtes Händewaschen“ kontraproduktiv, wenn dadurch, wie mir nun schon zahlreiche Menschen berichten, die Hände/die Haut rissig wird. Das erleichtert ein Eindringen von „Partikeln“ natürlich erst recht!
Crossover Methode für passionierte „Hand-ArbeiterInnen“ – DMSO/Manuelle Thermotherapie
Vor langer Zeit fiel mir ein Büchlein in die Hand: „Manuelle Thermodiagnose“. Darin war beschrieben, dass wir im Bereich des Handballens, jedoch auch an vielen anderen Körperstellen,
sowohl Infrarot-Sensoren, als auch Infrarot-Sender haben. Diese zeigen die höchste Sensibilität auf einer Distanz von ca. 10 bis 15 Zentimetern.
Man kann das sofort nachvollziehen, indem der/ die Handballen in variablen Abständen über die Körperoberfläche geführt wird. Auf diese Weise hat die Methodik auch Einzug in die Osteopathie gefunden und man kann etwa eine entzündete Schilddrüse damit „erspüren“.
Doch mich interessierte nie so sehr das Diagnostizieren, egal womit, denn eine Diagnose ist nun mal noch lange keine Behandlung und Patienten kommen in erster Linie um eine rasche Linderung ihrer Symptome zu bekommen. Genauso in der Selbstanwendung – jeder möchte sich rasch helfen und benötigt dazu keinen „Umweg Diagnose“.
So hat mich also an der Infrarot-Sender Sache viel mehr die Möglichkeit der Behandlung angesprochen und ich habe das Prinzip für mich einfach umgedreht. Dazu ist es lediglich erforderlich den in uns allen verankerten „Handauflegen Reflex“ einfach um ein paar Zentimeter zu verschieben. Die Hand / die Hände werden also nicht wirklich aufgelegt, sondern gleiten im Abstand von ca. 10 cm über die Hautoberfläche und „senden“ im Frequenzbereich von etwa 1.000 bis 10.000 Nanometer Information ins Gewebe.
Ich gehe davon aus, dass hier insbesondere die Wellenlänge von 1450 nm eine Rolle für die schnell wahrnehmbaren Wirkungen im Gewebe spielt, bei der bekanntlich Wasser die Strahlung absorbiert. Wie wir uns diese Wirkungen nun zurecht denken, bleibt jedem selbst überlassen – Wissenschaft ist vielfältig und Weltanschauung auch. Man könnte über das Ansprechen der Meridianverläufe argumentieren oder über die Energieaufnahme des Körperwassers, dass in entzündlichen und gesunden Gewebearealen unterschiedlich verteilt ist.
Man könnte über die sicher von uns selbst, als Sender, modulierten Frequenzen oder gar an Kommunikation mit der Aura nachdenken. Denn die Hand wird zwar nicht auf die Haut direkt aufgelegt, jedoch ist im Bereich dieses Abstands ebenfalls eine Art feiner Widerstand zu spüren.
Es handelt sich also aus meiner Erfahrung um eine theoretisch berührungslose Vorgehensweise – praktisch jedoch fühlt sich der Patient/die Patientin sehr wohl berührt, denn das Infrarot ist in dem Moment wie eine Art unsichtbare Fäden, die in die Tiefe reichen. Es kann sich also jeder selbst seine Philosophie dafür zurecht denken. Jedenfalls, so sagen es die Patienten, funktioniert es.
Und weil wir jetzt schon das Wasser ins Spiel gebracht haben, ist es ebenso nicht verwunderlich, dass man den Effekt dieser manuellen Methode mit DMSO spürbar verbessern kann. Wenn man also die zu behandelnde Körperoberfläche etwa 15 Minuten vor der „Manuellen Thermotherapie“ (Wortschöpfung) mit einer 30%igen DMSO Lösung einsprüht, lässt sich der Kanalöffner Effekt des DMSO zusätzlich nutzen (wie das auch bei der Akupunktur der Fall ist) und das Gewebewasser wird zusätzlich aufgelockert, was die Bindungen zwischen den Wassermolekülen betrifft. Dies ist eine optimale Synergie zwischen DMSO und dem natürlichen Energieeintrag unserer Hände.
Crossover Methode – "Den Wurm wecken"
Es ist ein beliebtes Kinderexperiment: Wenn man mit einem Holz oder einem Stein unter Bäumen auf den Boden klopft, kommen die Regenwürmer nach oben. Wesentlich mystischer ist das Klopfen des riesigen Holzstempels auf dem Schiff des Captain Sparrow Widersachers Davy Jones in Fluch der Karibik 2, um den Kraken zu rufen. Wie auch immer – warum der Schamane aus dem Altai Gebirge, der mir eine „Klopfmethode“ zeigte, von „awakening of the worm“ sprach, kann noch andere Gründe haben …
Es geht so: Man nehme eine unten viertelkreisig abgerundete Holzscheibe von ca. 6 cm Durchmesser oder einen abgerundeten Flussstein ähnlicher Größe (angewärmt) und lege ihn links oder rechts der Wirbelsäule in eine der Kulen, die die Dornfortsätze der Wirbel bilden. Dann wird mit einem leichten Gummihammer, oder noch besser mit einem Filz-Trommelschlägel, anfangs ganz leicht darauf geklopft.
Wichtig ist, dass der zu Behandelnde auf einer harten Unterlage liegt, die die „Schläge“ physikalisch-akustisch reflektiert. Optimal ist etwa ein Holzboden oder draußen direkt auf der Erde. Mit der Holzscheibe oder dem Stein, den man dabei zwischen Mittelfinger oder Zeigefinger und Daumen führt, rückt man dann alle 2 – 3 Schläge in die nächste Kule, die Wirbelsäule entlang und auch bis ganz nach unten zum Steiß. Und dann natürlich das Ganze auch auf der anderen Seite der Wirbelsäule.
Die Intensität des Hämmerns und auch die Behandlungszeit insgesamt orientieren sich am Befinden des Patienten.
Diese Methode kann von Wellness bis Querschnitt vielseitig eingesetzt werden, also auch bei den zahlreichen Zwischenwirbelscheiben- Symptomen („Bandscheiben“).
Die reflektierten Stoßwellen haben, gemäß der Formel λ = c/f, bei einer angenommenen „Körperdicke“ von 20 cm, eine Frequenz von 7500 Hz (Geschwindigkeit des Schalls in „Salzwasser“ ca. 1500 m/s). Dies entspricht einem Ton, der auch als „Tinnitus Healing“ bekannt ist. Aus dem Bereich der akustischen Spektroskopie ist bekannt, dass Schallwellen durchaus auch Eigenfrequenzen von Molekülen anregen können, insbesondere wenn es sich um dreidimensional ausgeprägte Kettenmoleküle handelt, die einander „die Hand geben“, wie das beim Wasser der Fall ist.
Unabhängig von der zugrundeliegenden Physik im Sinne der Schwingungsfrequenzen von Wassermolekülen, ist dies ein Hinweis darauf, dass eine Welle von ca. 7500 Hz, in einer Weise mit den Wassermolekülen im Körper (hier im Innenohr) kommuniziert, die in vieler Hinsicht normalisierend wirkt.
Etwa im Sinne von zu viel oder zu wenig Zellwasser, im Sinne von Ionentransport oder im Sinne der Viskosität. Hmm, da kennen wir doch ein Mittel, dass ganz ähnliche, wenn nicht gleiche Wirkungen hat.
Auch DMSO wirkt mit und im Wasser als Kanalöffner, als Modulator, der in der Lage ist, Wasserstoffbrückenbindungen aufzuheben/ aufzulockern und dadurch die Eigenschaften innerer Wasserhüllen zu optimieren. Somit wirken also das Klopfen, „Awakening oft he worm“ und DMSO synergistisch. Wie kann man das nutzen. Ganz einfach:
20 Minuten vor dem Klopfen wird eine Mischlösung aus DMSO und Meerwasser mit 30% DMSO Gehalt oder auch die bekannte Mischung mit DMSO und Magnesiumchlorid- Lösung (alles erhältlich bei www.alchemist.de) auf den Rücken gesprüht. Sollte danach nicht alles eingezogen sein, wischt man den Rest einfach mit einem feuchten Tuch ab. Dann kann (zunächst vorsichtig) geklopft werden und das DMSO befindet sich schon im Gewebe.
Neben bloßen Rückenbeschwerden kann die Methodik natürlich vielseitig eingesetzt werden.
Zur Stimulierung der inneren Organe, zur Behandlung von (Darm-)Entzündungen, Polyneuropathie, Lähmungserscheinungen, u.v.a..
DMSO Ampullen - Anwendungsfehler
Achtung: Die Möglichkeit DMSO für Infusionen und Injektionen zu verwenden ist durch die sterilen DMSO-Mischungen in 50 ml Vials ebenfalls bei der Viktoria Apotheke gegeben.
Hierbei handelt es sich um verschiedene vorverdünnte DMSO-Lösungen in pharmazeutischem Wasser, die alle auf einen DMSO-Gehalt von 15% eingestellt sind!
Dies ist von äußerster Wichtigkeit, denn nur vorverdünntes DMSO sollte mit Einweg-Kunststoffartikeln / Spritzen Verwendung finden.
Erstaunt (eher entsetzt), stelle ich auch heute noch (mehr als 40 Jahre nach den unwissenden Anfängen der i.v. Anwendung von DMSO) fest, dass andere Hersteller die Idee „DMSO in Ampullen“ zwar gut finden, jedoch diesen (und weitere) wichtigen Punkt völlig außer Acht lassen, indem sie pures, also 99,9%iges DMSO in Ampullen abfüllen!?! Vielleicht können sie uns verraten, wie denn das DMSO, außer mit einer Einwegspritze, da wieder heraus kommen soll???
Das ist fehlender Sachverstand.
Reines DMSO nimmt begierig die industriell verwendeten Zusatzstoffe der Billigkunststoffe auf und diese werden dann mit Infusion und Injektion direkt verabreicht! Dies ist, wie gesagt, ein „alter“ Behandlungsfehler. Es handelt sich bei den Industrie-Additiven um UV-Stabilisatoren, Weichmacher, Formtrennmittel, Rest-Monomere, Granulat - Rieselhilfen, … Man tut also sich selbst und den Patienten einen Gefallen, wenn man an dieser Stelle auf die Ampullen aus Saarbrücken setzt.
Sterile DMSO Ampullen -abfüllungen
Es wird immer wieder gefragt, für was genau die sterilen DMSO Ampullenabfüllungen von der Viktoria Apotheke Saarbrücken genutzt werden können. Es handelt sich um bisher vier verschiedene Lösungen – DMSO, DMSO M, DMSO ML und DMSO MP. Ihnen allen ist gemeinsam, dass der DMSO Gehalt bei 15% liegt, d.h. die 50 ml Fläschchen enthalten 7,5 Gramm DMSO.
Dies hat mehrere wichtige Gründe und deshalb sind DMSO Ampullen anderer Hersteller, die lediglich pures DMSO enthalten, nicht vergleichbar.
Weder in der Anwendungsbreite noch in der Handhabung.
In Glasgefäßen vorverdünntes DMSO 15%ig kann mit Kunststoff-Einwegartikeln gehandhabt werden, ohne dass, wie bei purem DMSO, die unerwünschten Inhaltsstoffe von industriellen Kunststoffen in die Lösung gelangen.
Maximal 15%iges DMSO unterliegt nicht der Rezeptpflicht und deshalb können die Mischungen DMSO,
DMSO Ampullen – Victoria Apotheke Saarbrücken
• 50 ml Vials
• Sterile vorverdünnte DMSO
15%-Lösungen = 7,5 g DMSO
• Keine Rezeptpflicht
(max. 15%iges DMSO, Zusatzbezeichnung
HP)
• Keine Wechselwirkungen
zwischen DMSO und Kunststoffen
(DMSO Gehalt < 20%)
• Verwendung für Injektionen,
Infusionen, Ohren- und Nasentropfen
DMSO M und DMSO ML mit der Zusatzbezeichnung HP (steht für Heilpraktiker) ohne ärztliche Verordnung bei der Viktoria Apotheke bestellt werden. Und das wichtigste für mich:
15%iges DMSO kann direkt für Injektionen verwendet werden. Indem ich diese Mischungen also ganz simpel mit einer Einwegspritze aufziehen kann, habe ich die Möglichkeit damit beispielsweise direkt Neuraltherapie zu machen.
Ebenso ermöglicht diese Konzentration Gelenkinjektionen bei Arthrose/Arthritis bis hin zur Mesotherapie für ästhetische Zwecke.
Weiterhin ist 15%iges DMSO genau die Konzentration die ich für Ohren/Nasentropfen verwende.
Dafür benötige ich zwar allgemein nicht zwingend eine sterile Lösung, jedoch in manchen Fällen eben schon, z.B. bei Trommelfellruptur oder bei Rhinitis. Und auch wie auf den Fläschchen ausgewiesen, zur kutanen Anwendung, beispielsweise für chronische und akute Wunden, Furunkel, Abszesse u.a.. Doch der „Baukasten“ dieser vier Mischungen bietet noch mehr.
Die Mischung DMSO M ist die Grundlage für Wasserstoffperoxid-DMSO-Infusionen.
Diese müssen zwingend eine hohe Menge an Magnesiumsalz, am Besten Magnesiumchlorid, enthalten.
In DMSO M sind neben 15%igem DMSO auch ca. 1,5 Gramm Magnesiumchlorid enthalten.
Die Rezeptur wird in einem der nächsten Rundbriefe unter der Rubrik „Besondere Infusionsmischungen.
Teil X“ erläutert. Die Mischung DMSO M ist ebenso geeignet für die Zubereitung von Blasen- und Scheidenspülungen und Einläufe. Für Injektionen muss sie aufgrund des hohen Salzgehaltes noch 1:1 oder 1:2 mit Aqua ad injektabilia verdünnt werden.
Die Mischung DMSO ML enthält neben 15% DMSO noch Magnesiumlactat, also das Magnesiumsalz der (+)-Milchsäure und hat damit ein Alleinstellungsmerkmal. Über (+)-Milchsäure habe ich in der Vergangenheit schon sehr viel geschrieben und auch die neuere Forschung zeigt, dass diese Substanz für die integrative Medizin sehr wichtig ist und als 21%ige Lösung im Werkzeugkasten stehen sollte. Als sterile Mischung DMSO ML kommt sie für Infusionen ebenso zum Einsatz wie für s.c. Injektionen. Durch einen Zufall, sozusagen eine Verwechslung, hat sich etwa gezeigt, dass beispielsweise Injektionen mit DMSO ML im Zahnfleisch-Kiefer- Bereich hervorragend zur Behandlung von Wund- und Einheilungsstörungen bei Implanto-logie einsetzbar sind, sowohl nach der Zahnextraktion als auch bei Knochenaufbau als auch nach der Implantatsetzung.
Dies wurde inzwischen von mehreren (Zahn-)Ärzten verifiziert und von den Patienten frohlockend kommentiert.
DMSO Ampullen - Victoria Apotheke Saarbrücken
DMSO M
Bestandteile:
• 15% DMSO-Lösung
• 1,5 g Magnesiumchlorid
Einsatzgebiete:
• Einläufe
• Injektionen (Verdünnung erforderlich)
• Infusionen (Wasserstoffperoxid-DMSO)
• Blasen- und Scheidenspülungen
• Gefäßerkrankungen (Arteriosklerose)
DMSO ML
Bestandteile:
• 15% DMSO-Lösung
• Magnesiumlactat
Einsatzgebiete:
• Infusionen
• Injektionen (s.c.)
• Wund- und Einheilungsstörungen
(Implantologie, Zahnextraktion, ...)
• Abbau von Übersäuerung
Die Mischung DMSO MP, der Rezeptpflicht vorbehalten, enthält zusätzlich Procain. Diese sterile Lösung eignet sich direkt oder auch nach 1:1 Verdünnung mit NaCl 0,9% für die Neuraltherapie, für intramuskuläre Injektionen, z.B. bei Verhärtungen, Muskelschmerzen und auch für die i.a. Injektion, also in Gelenke. Ebenso verwende ich diese Mischung für Ohren-/Nasentropfen, wenn Sterilität erforderlich ist.
Auch die äußerliche Behandlung von Neuralgien, z.B. Trigeminusneuralgie oder Narbenschmerzen mit DMSO MP erbringt gute Ergebnisse. Und natürlich ist DMSO MP die Grundlage für die bekannten Procain- Baseninfusionen unter Zusatz von DMSO.
Hierfür wird der Inhalt des Fläschchens entweder direkt einer 4,2% Natrumbicarbonat-Infusionslösung (NaBic 4,2% von B.Braun) 250 ml zugegeben (sehr langsam laufen lassen) oder in einer handelsüblichen 500 ml Kochsalzinfusion zusammen mit der gewünschten Menge NaBic 8,4% gemischt.
Die Mischung DMSO, also reine 15%ige DMSO Lösung in Wasser, wird hauptsächlich verwendet um anderen Infusionsmischungen eine bestimmte Menge DMSO hinzuzufügen. Vitamin C oder andere Vitamin-Infusionen genauso wie Aminosäuren-Infusionen, Protokoll-Infusionen, u.v.a..
Auch DMSO Augentropfen kann ich mir damit selbst herstellen, wenn ich den Ampulleninhalt 1:3 mit isotonischer Kochsalzlösung oder isotonischem Meerwasser mische.
DMSO Ampullen - Victoria Apotheke Saarbrücken
DMSO MP
Bestandteile:
• 15% DMSO-Lösung
• Procain
Einsatzgebiete:
• Neuraltherapie
• Neuralgien
• Injektionen (i.m., i.a.)
• Procain-Baseninfusion
• Behandlung von Schmerzen
• Ohren-/Nasentropfen
DMSO
Bestandteile:
• 15% DMSO-Lösung
• Wasser
Einsatzgebiete:
• Infusionen
• Augentropfen
DMSO Anwendung - äußerlich
Bei der äußerlichen Anwendung von DMSO kommt es häufig zu dem bekannten Jucken/ Brennen/Kribbeln… auf der Haut. Während es für die einen ein willkommener Heilungsreiz ist, kann es für andere wenig angenehm sein und glücklicherweise haben uns einige Beobachtungen der letzten Jahre Tricks zur besseren Hautverträglichkeit beschert.
Bessere Hautverträglichkeit von DMSO Lösungen.
DMSO-Pflanzenauszug Gänseblümchen Stiefmütterchen DMSO Gehalt über 50% zwecks Haltbarkeit Getränkte Baumwollauflagen 30% DMSO-Mischung.
Zum einen zeigt sich, dass die Kombination aus DMSO und einem Heilkraut, das Haut beruhigend wirkt, die Anwendung viel angenehmer macht.
Dafür kommen z.B. Gänseblümchen und Stiefmütterchen in Frage. Auch hier ist das, inzwischen durch mich schon sehr bekannt gemachte, Verfahren anzuwenden (welches ich übrigens schon als Zweitsemester- Student im Jahre 1986 erfahren durfte):
Das frische oder getrocknete Heilpflanzenmaterial wird zunächst in einem geeigneten Glas oder Erlmeyerkolben mit reinem DMSO Ph. Eur. überschichtet und nach 1 bis 2 Tagen z.B. mit einem Glas- oder Porzellantrichter filtriert. So erhält man den DMSO-Pflanzen-Auszug, der, je nachdem ob Frischpflanze oder getrocknetes Material verwendet wurde, zwischen 85 und 95% DMSO-gehalt aufweist. Für die äußerliche Anwendung kann dieser nun beliebig nachverdünnt werden, wobei darauf zu achten ist, dass nur Mischungen mit DMSO Gehalt über 50% auch wirklich lagerungsstabil sind. Niedrigere Verdünnungen, z.B. zur Anwendung im Gesicht oder Ohr, sollte man daher erst direkt vor der Anwendung in kleinen Teilmengen ansetzen.
Die zweite Möglichkeit der wesentlich verbesserten Hautverträglichkeit von DMSO-Lösungen ist die Verwendung von getränkten Baumwollauflagen. Hier wird also die DMSO-Mischung nicht einfach nur aufgesprüht und „an der Luft“ eingetrocknet, sondern es werden geeignete Baumwollstoffe (weiß, ohne Weichspüler usw. behandelt) mit der gewünschten DMSO-Mischung getränkt und die Haut damit locker bedeckt (kein weiteres „Zuwickeln“!).
Eine Anwenderin schrieb mir, dass sie auf diese Weise (getränktes Baumwolltüchlein mit ca. 30% DMSO-Mischung aufgelegt auf den Bereich Nasenrücken/obere Wangen) bei ihrem Kind eine Sinusitis mit Polypenbildung sehr erfolgreich behandeln konnte.
Ebenso Brustauflagen bei hartnäckigem Husten. Die Haut ist nach solchen Anwendungen deutlich weniger irritiert. DMSO 30% und natürlich auch die Einzelkomponenten für Eigenmischungen, gibt es bei alchemist.de.
Auch aus den heutigen, sehr verschiedenen Anwendungsfällen sieht man wieder sehr schön, was DMSO vor allem kann: nämlich als Kanalöffner die natürlichen Transportprozesse des Organismus wiederbeleben und damit die Selbstheilungsvorgänge in Gang setzen.
Down-Syndrom / Entwicklungsverzögerungen
DMSO-Aminosäuren- Mischung
1 TL DMSO
1 gehäufter TL Aminosäuren Pulver Getränk, Smoothie, Brei
2-3 x täglich zwischen den Mahlzeiten
DMSO-Sprühlösung (äußerlich)
1x täglich
Reine Fertiglösungen
5 Tropfen Natriumselenit
10 Tropfen Borax
1 x täglich
1 TL-Spitze Magn.-Lactat
1 Tropfen Lugolsche Lösung
Jeden zweiten Tag
Auf vielfachen Wunsch sollte ich hier im Rundbrief noch die Anwendung der DMSO/ Aminosäuren- Kombination einfügen, die ich auf: www.facebook.com/Praxisinstitut-Naturmedizin/ dargestellt habe, bzw. eine sehr engagierte Mutter zitieren durfte, die diese Substanzen anwendet. Das Ganze geht auf Beobachtungen zurück die schon in den 80er Jahren in Amerika gemacht wurden und zeigen, dass DownSyndrom Kinder, ebenso wie Kinder mit anderen sog. Entwicklungsverzögerungen, im Bereich Kognition und Immunsystem davon erstaunlich profitieren.
Das DMSO kann z.B. als Sprühlösung äußerlich angewendet werden, 1 mal täglich. Ebenso könnte man es oral nutzen – ca. 1 Teelöffel in Saft, Wasser, Tee, …
Die Aminosäuren die ich verwende (www.alchemist.de) werden als Pulver geliefert, was gerade bei Kindern sehr wichtig ist (keine Tabs, die schwer zu schlucken sind). Das Aminosäuren Pulver kann man ebenso beliebig entweder direkt in das DMSO-Getränk mischen (geschmacklich eventuell Korrektur bedürftig :)) oder separat in einem Smoothie oder Apfelbrei oder Joghurt etc. zwischen den Hauptmahlzeiten anwenden, also 2 – 3 mal täglich ein leicht gehäufter Teelöffel.
Zusätzlich lege ich Wert auf die reichliche Versorgung mit Selen, Bor/Magnesium, Jod. Dafür verwende ich logischerweise niemals Tabletten/ Dragees/… , sondern reine, wässrige Fertiglösungen aus Natriumselenit, Borax, Magnesium- Lactat und Kalium-Iodid/Jod (= Lugolsche Lösung 5%). Also ohne jegliche Zusatz- und Hilfsstoffe! Stichwort „Medizin zum Selbermachen!“, wie immer!
Von der Natriumselenit-Lösung dosiere ich bei Kindern 5 Tropfen täglich, von der Borax-Lösung 10 Tropfen täglich, Magnesium- Lactat eine Teelöffelspitze und Lugolsche Lösung 1 Tropfen jeden zweiten Tag in Grüntee z.B.. Alles in pharmazeutischer Reinheit selbstverständlich, denn es wird auch viel Unfug verkauft im Netz und die Zeiten, in denen ich das „Handwerker-Borax“ benutzt habe, sind glücklicherweise nicht mehr nötig …
DMSO Anwendungsberichte
Von den vielen erfreulichen Anwendungsberichten die bei mir landen, sind, zugegebenermaßen, diejenigen von besonderem Interesse, die von ÄrztInnen und HeilpraktikerInnen und anderen Therapeuten kommen, welche DMSO auch in ihren Praxen anwenden und damit teilweise bei schwerwiegenden Erkrankungen Erstaunliches vollbringen.
So schrieb vorletzte Woche eine auch gynäkologisch tätige Ärztin, dass Sie, kreativ und virtuos, ganz so wie es mich erfreut, mit DMSO-Lösungen Scheidenspülungen mit hochgelagertem Becken durchführt. Sie verwendet dazu eine ca. 30%ige Mischung und nutzt diese bei hartnäckigen Infektionen, sowie neuerdings auch bei auffälligen PAP Abstrichergebnissen.
Als Verdünnungsflüssigkeit kommt z.B. das isotonische, sterilfiltrierte Tiefseewasser von http://www.alchemist.de/ oder eine übliche Kochsalzlösung in Betracht. Weitere Therapeutische Anwendungsberichte betrafen in letzter Zeit z.B. die erfolgreiche Behandlung eines weit fortgeschrittenen Sjögren- Syndroms und eines diagnostizierten Gehirn- Gefäß-Verschlusses mit DMSO-Infusionen (sterile DMSO-Mischungen in Ampullen von der Viktoria-Apotheke in Saarbrücken).
Ebenso erstaunlich der vorläufig telefonische Bericht eines Arztes, welcher bei sich selbst mit den DMSO-Augentropfen eine ca. 60%ige Sehkraftverbesserung innerhalb von 3 Monaten erzielen konnte. Nachgewiesen mit einem Gutachten der Universitätsklinik Tübingen. Einzelheiten dazu sind mir versprochen und ich werde darüber in einem Brief in den nächsten Monaten schreiben oder es auf meine facebook- Seite PraxisinstitutNaturmedizin einstellen.
DMSO Einläufe für die Darmschleimhaut
Zu den 4 Teilen von DMSO & Co. zum selber machen
DMSO & Co. zum selber machen Teil 2 - 4
DMSO & Co. zum selber machen Teil 3 - 4
DMSO & Co. zum selber machen Teil 4-4
Videos zum Thema hier: https://odysee.com/@josefpetermann:9
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