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Donnerstag, 14. Februar 2019

Dr. Karin Bender-Gonser - Zahnärztin packt aus: Wie konnte es soweit kommen?


Dr. Karin Bender-Gonser im Gespräch über Fluorid, Prophylaxe, Karies und weitere Themen der Zahnheilkunde.

Einleitung

Das Geheimnis lebenslang gesunder Zähne ist die
holistische Betrachtung von Zahnerkrankungen.

Leider hat unsere moderne Medizin und Zahnmedizin inzwischen diese Perspektive verloren und arbeitet als eine rein mechanistische Medizin ausschließlich auf der körperlichen Ebene. 

Reparatur statt Heilung.

Dies führt dazu, dass nur die Symptome behandelt werden und die
eigentliche “Sprache der Krankheit” mißverstanden wird. 

Aber genau diese Sprache gehört entschlüsselt, um langfristig Heilung zu erreichen.

Wie konnte es soweit kommen?

Seit der Philosoph Descartes (1596-1650) die Trennung von Körper, Geist und Seele postulierte, begann eine medizinische Blütezeit. Nun konnte am menschlichen Körper geforscht werden, was bis zu dieser Zeit von der Kirche untersagt wurde. 

Es begann die Ära der Anatomie und Leichenöffnung, aber auch physiologische Forschung wurde betrieben. Viele Krankheiten und deren Ursachen konnten nun auf körperlicher Ebene erforscht werden, was vordergründig den medizinischen Fortschritt darstellte.

Jedoch begann mit dieser Trennung von Körper, Geist und Seele auch die Entwicklung weg von der Ganzheitlichkeit.
Noch Paracelsus und Hippokrates sahen darin eine Einheit, was in der modernen Medizin nicht mehr als wissenschaftlich anerkannt wird.

Meine persönliche Erkenntnis

Auch ich wurde als Zahnmedizinstudentin zu einer “Studien Hörigkeit” erzogen und alles, was nicht evidenzbasiert belegt werden kann, wird in die Ecke der “Scharlatanerie” verbannt.

Auf meinem persönlichen Weg zur ganzheitlichen- und schließlich zur holistischen Zahnheilkunde habe ich viele Weiterbildungen erhalten. 
Von der Ohrakupunktur über die Homöopathie, die Traditionell Chinesische Medizin, zahnärztliche Hypnose, Psychodontie bis hin zu einer spirituellen Meisterausbildung.

Alle diese Aspekte haben mir geholfen, die Anzeichen bzw. Symptome als Zeichen zu deuten. Erst die Entschlüsselung dieser
“Zeichensprache” führt in meiner heutigen Perspektive zur holistischen Heilung.

Jeder Zahn bzw. jedes Zahnfach ist einem bestimmten Meridiansystem zugeordnet. Darüber sind verschiedene Organe und Strukturen miteinander energetisch verbunden. 

Den Zahn Fächern können jedoch auch auf einer höheren Ebene Emotionen und Archetypen zugeordnet werden. Es geht letztlich immer um Energie, was bereits seit mehr als hundert Jahren durch die Quantenphysik und Quantenmedizin belegt ist.

Alle Aspekte auf körperlicher, seelischer und geistiger Ebene ergeben ein Bild, das dem Patienten aufzeigt, was er oder sie ändern und korrigieren sollte. Sobald die Aufmerksamkeit auf diese Zusammenhänge gelenkt wird, kann sich der Energiefluss wieder harmonisieren.

Denn für die Entstehung von Symptomen ist immer ein Energiemangel, neben weiteren Faktoren auf der körperlichen Ebene, verantwortlich.

Den Energiemangel kann man bearbeiten. Die klassische Variante ist die Akupunktur. Aber auch mentale Techniken, Chakra Aktivierung und Kräuter (TCM) können hier hilfreiche Dienste leisten.

Auch unsere Nahrung ist ein Energieträger und hat einen enormen
Einfluss auf die Gesundheit.

Mein Wissen und meine Erfahrungen aus über 25 Jahren praktizierter Zahnheilkunde haben mich dieser Thematik näher gebracht, aber erst die geistig-mentalen Zusammenhänge aus der Psychodontie haben mein Verständnis von Krankheiten und Symptomen zu einem harmonischen Ganzen entwickelt.

Diese einzigartige Kombination aller Heilungsansätze bringt dauerhafte Heilung!

In diesem eBook liefere ich Einblicke in diese Grundzusammen-hänge.

Wer tiefer in diese Materie eintauchen möchte, erhält in meinen
kostenlosen Blogartikeln und YouTube-Videos, aber auch meinen
Büchern, Workshops, Online-Kursen und Audiodateien weitere und
einzigartige Informationen.

Viel Freude auf dem Weg zu strahlend schönen und gesunden Zähnen! - Von Herzen


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Kapitel 1-Ernährung für gesunde Zähne

Körperliche Ebene

Wer hat das noch nicht gehört? Zucker ist schlecht für die Zähne! 

Aber nicht nur Zucker, sondern noch viele weitere Nahrungsmittel (Kaffee, Milch, Wurst, Auszugsmehl, ...), die unseren Körper aus dem Säure-Base-Gleichgewicht bringen.

Durch die Übersäuerung verändert sich unter anderem der pH-Wert des Speichels, der allerdings ausschließlich im basischen pH-Wertbereich seine Regenerations-Leistung erbringen kann.

Weiterhin werden durch Zucker aller Art und Kohlenhydrate die
pathogenen Bakterien (z.B.: Kariesbakterien) gefüttert, die nicht nur zahlenmäßig wachsen, sondern durch die Verstoffwechselung des Zuckers, Milchsäure produzieren. 

Diese senkt den pH-Wert des Speichel zusätzlich ab und der Zahnschmelz wird angegriffen.

Eine zucker- und kohlenhydratreiche Kost verändert jedoch die Darmflora und dadurch die Resorption von Nährstoffen aus dem Darm. Dies führt dazu, dass weniger Nährstoffe in den Zellen ankommen und Mangelerscheinungen auftreten, welche wiederum die Ursache für eine weitere Verschiebung der Darm-, aber auch Mundflora führen.

Das Resultat ist eine Verschlechterung der Immunabwehr, was bei
Parodontalerkrankungen eine zentrale Bedeutung hat.

Letztendlich kommen wir nicht drum herum, die Ernährung zu verändern, wenn wir gesunde Zähne haben möchten.

Der Zahnarzt Dr. Weston Price hat in den 30er Jahren des letzten
Jahrhunderts zahlreiche Naturvölker der Erde besucht und deren
Zahnstatus und Ernährungsverhalten untersucht. 

Dabei stellte er fest, dass Naturvölker solange keine Karies, Parodontitis oder Zahnfehlstellungen haben, solange sie sich urtümlich ernähren. 

Werden sie allerdings einer modernen, stark verarbeiteten Ernährung ausgesetzt, entwickeln sie blitzschnell alle Zahnkrankheiten, die wir heute kennen.

Die Quintessenz aus dieser Studie ist, dass die moderne Ernährung die Ursache für unsere heutigen Zahnprobleme ist.

MUNDSPÜL-PULVER FÜR EINE GESUNDE MUNDFLORA

Pulver sind etwas großartiges. So wie ich seit Jahren nur noch Zahnpulver verwende, bin ich nun auch dazu übergegangen ein Pulver für Zahnspülungen zu entwickeln. Warum ich Pulver so praktisch finde, möchte ich dir gerne erklären:
  1. Es hält sich lange
  2. Es kann auf Reisen nicht auslaufen
  3. Auf Flugreisen kann man es auch im Handgepäck transportieren
  4. Es ist leicht herzustellen
  5. Es braucht keine Konservierungsmittel
Als praktische Mischung für eine natürliche Allround-Mundspülung kann ich dir folgende Zusammensetzung empfehlen:


  • 5 EL Himalayasalz
  • 2 EL Xylit
  • 2 Tropfen 100% naturreines ätherisches Pfefferminzöl
  • 3 Tropfen 100% naturreines ätherisches Zitronenöl
  • 1 Tropfen 100% naturreines ätherisches Nelkenöl


Warum diese Zusammensetzung?

Himalayasalz ist ein unrsprüngliches Salz, welches  84 Mineralien enthält und somit eine gute Quelle für die Remineralisation des Zahnschmelzes bietet. Ausserdem wirkt es basisch auf den Speichel, was diesen in seinem Regenerationspotential unterstützt. Nur wenn der Speichel im optimalen pH-Wert von 7,0-7,4 liegt, kann er Säuren puffern und Schmelz remineralisieren. Weiterhin ist Salz ein altbekanntes und natürliches Mittel, um pathogene Bakterien zu hemmen. Noch bis zum 2. Weltkrieg wurde in Krankenhäusern mit Salzsohle desinfiziert, Krankenzimmer gereinigt und Wunden ausgewaschen. Salzsohle als Gurgellösung ist ebenfalls ein bewährtes Hausmittel bei Halsschmerzen und vor allem ohne synthetische Zusatzstoffe oder Konservierungsmittel.

Xylit ist ein natürlich vorkommender Zuckerersatzstoff. Er wird aus Birken- oder Buchenrinde gewonnen, findet sich aber auch in Früchten wie Erdbeeren, Himbeeren und Pflaumen. Auch in unserem menschlichen Körper, nämlich der Leber, wird Xylit synthetisiert. Die überragende Wirkung  auf die Kariesbakterienzahl führt dazu, dass Xylit inzwischen in vielen Zahnpflegeprodukten enthalten ist. Es findet sich in Zahnpasten, Kaugummis und Mundspülungen. Leider weiss man in diesen fertigen Produkten nie, wieviel Xylit tatsächlich im Produkt steckt. Ausserdem sind meist bedenkliche Zusatzstoffe und Konservierungsmittel wie Natriumlaurylsulfat, nanoskaliges Titandioxid, Triclosan und weitere enthalten. Wer keine dieser synthetischen Zusatzstoffe im Zahnpflegeprodukt haben möchte, kann das umgehen, indem  Xylit entweder pur oder in Form von Zahnpulver bzw. einer selbstgemachten Mundspülung verwendet wird. Xylit ist durch zahlreiche Studien, seit Mitte des 19. Jahrhunderts in seiner kariesprotektiven Wirkung belegt und das Geniale und Einzigartige an seiner Wirkung ist, dass es ausschliesslich und spezifisch auf die Kariesbakterien wirkt. Die Bakterien, die in der gesunden Mundflora nichts zu suchen haben werden durch einen physikalischen Vorgang, der sogenannten Osmose, zum Platzen gebracht und bei regelmäßiger Anwendung vor dem erneuten Ansiedeln gehindert. Somit wirkt Xylit nachgewiesener Weise gegen Karies und ist durch die Turku-Studie in seiner antibakteriellen Wirkung dem Fluorid und dem Chlorhexidin als überlegen nachgewiesen worden.

Ätherische Öle haben zum Teil desinfizierende, antibakterielle, antiseptische, entzündungshemmede, aber auch schmerzstillende Wirkung. Pfefferminzöl, Zitronenöl und Nelkenöl sind einerseits atemerfrischend und andererseits traditionell in Mundpflegeprodukten verwendete natürliche Inhaltsstoffe. Vor allem das Nelkenöl, mit seinem typischen Geruch nach Zahnarztpraxis, ist seit Generationen Bestandteil von Füllungsmaterialien und schmerzstillenden Pasten. Wichtig ist zu beachten, dass die benutzen Öle aus 100% naturreinem ätherischen Öl hergestellt sind und keine synthetischen Beimengungen haben. Am besten kauft man solche Öle immer in Bioqualität und mit dem ausdrücklichen Vermerk 100% naturrein.

Pfefferminzöl wirkt antibakteriell, antiviral, abwehrsteigernd, antiseptisch, befreiend, belebend, entzündungshemmend, entkrampfend, epithelisierend, schmerzstillend, zellerneuernd und kühlend.

Zitronenöl wirkt antibakteriell, leicht antiviral, antiparasitär, abschwellend, desinfizierend, Abwehrsteigernd, immunstimmulierend, entstauend, fiebersenkend und Gefäßwand stärkend.

Nelkenöl wirkt schmerzstillend, antibakteriell, gegen Pilze, entzündungshemmend, antiseptisch, immunstimmulierend.

Wie wendet man das Pulver an?

Von der oben genannten Mischung rührt man 1/2 Teelöffel in ein Glas Wasser (250 ml) ein und spült damit mehrfach am Tag den Mund.



Welche weiteren Zahnpflege-Produkte können  selbst hergestellt werden?

Neben dem Zahnpulver und der Mundspülung kann man auch Zahncremes, Pasten gegen Zahnempfindlichkeiten, Antikaries-Gel für Kinder, aber auch schmerzstillende Pasten bei Aphten und Entzündungen mischen. Viele dieser Rezepte und Inspirationen verrate ich in meinem Ebook „Ganzheitlich gesunde Zähne„, aber auch in meinen Seminaren und Workshops. Wer daran interessiert ist, wird über meinen Newsletter über entsprechende Veranstaltungen informiert.





Über das größte Gift und unsere wichtigste Fähigkeit – 
Interview mit Dr. Andreas Noack




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