Obwohl DMSO bereits Anfang der 80er Jahre entdeckt wurde, erlebt das
sogenannte „Allheilmittel“ Dimethyl-Sulfoxid derzeit eine wahre
Renaissance.
Wiedergeburt deswegen, da das scheinbar „neue Medikament“ bereits
Ende des 19. Jahrhunderts von Wissenschaftlern entdeckt wurde. Um die
70.000.000 Zuschauer saßen am 23. März 1880 gebannt vor ihren
Bildschirmen, um jegliche Information über die Substanz aufzusaugen. Doch
woher das Interesse an einer unscheinbar aussehenden Substanz, die zudem
noch eine unangenehme Geruchsentwicklung mit sich bringt und bisher auf
Baustellen und in Tischlereien zum Einsatz kam.
Bei der begehrten Sendung handelte es sich um das US-amerikanische
Nachrichtenmagazin 60 Minutes, welches über erste Erfahrungsberichte und
Erfolge von der Behandlung mit DMSO berichtete. Der Host der Sendung
lud den Herausbringer der Substanz Dr. Stanley Jacob höchstpersönlich zu
sich ein, um ihn mit Fragen zu löchern. „Wie kann ein Heilmittel gegen so
viele Beschwerden gleichzeitig wirken?“ „Das muss doch ein Schwindel
sein!“ „Bei Arthritis, Verbrennungen, geistiger Behinderung,
Rückenmarksverletzungen und ersten Glatzenerscheinungen? Da ist ja für
jeden etwas dabei.“ Doch Dr. Stanley bestätigte die Anschuldigen des
Moderators prompt und berichtete vom Problem der Vielschichtigkeit. Hätte
er die Chance die Forschung von DMSO erneut zu beginnen, so hätte er die
vielfältige Anwendung der Substanz weniger offen kommuniziert. Denn laut
des Chirurgen Stanley sei genau dies das Problem der Zulassungsablehnung
für das neue Medikament Dimethylsulfoxid gewesen.
Doch was war wirklich geschehen, dass die Forscher kein
Pharmazieunternehmen von ihrem neuen Wirkstoff überzeugen konnten?
Und warum ist DMSO heute keinem so bekannt wie beispielsweise Aspirin
oder Ibuprofen, wenn es doch jegliche Krankheiten heilen kann?
Was ist DMSO und wo kommt es her?
DMSO ist eine natürliche, organische Schwefelverbindung, die
ursprünglich als Abfallprodukt bei der Zellstoff- und Papierherstellung
entstand und schließlich auch dort entdeckt wurde. Als Neben- oder auch
Abfallprodukt wurde das Mittel über ein Jahrhundert lang gesehen. Erst 1861
wurde der therapeutische Nutzen des chemischen Lösungsmittel
Dimethylsulfoxid endlich erkannt und erforscht. Doch wie kam DMSO
überhaupt in die Papiergewinnung und wie genau wurde es entdeckt?
Hierfür müssen wir einige Schritte zurückgehen. Ursprünglich ist
Dimethylsulfoxid ein atmosphärisches Reaktionsprodukt ozeanischer
Planktonausgasungen. Durch den gasförmigen Aggregatszustand wird
DMSO durch den Regen global verteilt und von sämtlichen Pflanzen
absorbiert und in die Gerüstsubstanz vieler Gewächse aufgenommen. So
landet das besondere Heilmittel auf dem Fließband der Papierindustrie,
welches bekanntlich aus Bäumen hergestellt wird.
Geschichte und Herkunft
Bei der Geschichte von DMSO spielten drei Forscher die Hauptrollen:
Der Begriff Schwefelmethyl, welches eines der Bestandteile des späteren
„Dimethylis sulfoxidum“ ist, wurde in einem Lehrbuch der Chemie, welches
der Schwede Berzelius 1839 veröffentliche, erstmals definiert.
»Schwefelmethyl entsteht durch Destillation von schwefelsaurem
Methyloxyd mit Schwefelkalium oder Schwefelcalcium. Es ist ein ölartiges,
knoblauchartig stinkendes Liquidum, dessen Geruch an allem, was es
berührt, stark haftete. Es ist schwerer als Wasser, aber weiter nicht
untersucht.«
Dabei beließ es der Chemiker Berzelius für sich vorerst, machte aber
unbewusst die ersten Schritte für den nächsten Forscher.
Besagter Forscher ist Henri Victor Regnault, ein Professor für Physik, der
am Collège de France in Paris gelehrt hat. Er widmete seine Karriere
größtenteils der Forschung von Schwefel und gab bis heute viele Aufschlüsse
über das übelriechende, gelbe Element.
1866 synthetisierte der russische Experimentator Alexander
Michailowitsch Saytzeff schließlich das Dimethylsulfoxid aus
Schwefelmethyl und Salpetersäure. Saytzeff wurde letztlich als Entdecker des
DMSO bekannt und konnte damals noch nicht ahnen, wie kontrovers die von
ihm synthetisierte organische Schwefelverbindung später noch diskutiert
werden sollte.
Allerdings sollte die entdeckte Substanz erst nach einiger Zeit zu schätzen
gelernt werden. Saytzeffs Entdeckung fiel vorerst für knapp 100 Jahre in
einen tiefen Schlaf, da bis dahin keinerlei Verwendungszweck nachgewiesen
werden konnte. Erst durch den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg
interessierten sich Chemiker plötzlich erneut für die Substanz. Die vermehrte
Beachtung von Abfallprodukten und die Suche nach verbesserten,
umweltfreundlicheren Lösungsmitteln brachte DMSO zurück in die Köpfe
der Forscher.
Von da an wurde DMSO hauptsächlich als handelsübliches Lösemittel
verwendet und als Entfettungsmittel, Frostschutzmittel und Farbverdünner
eingesetzt bis 1961 schließlich der pharmazeutische Nutzen erkannt wurde.
Einige Arbeiter, die Dimethysulfoxid regelmäßig nutzten, bemerkten bereits
damals ihre unglaublich gesunde und weiche Haut an Händen und
Unterarmen. Eine Gruppe englischer Wissenschaftler befasste sich darauf mit
der schützenden Wirkung des Mittels gegenüber roten Blutzellen und
bewiesen diese.
Ebenso schütze die Substanz organisches Gewebe vor Erfrierungen. Das
therapeutische Potential von DMSO geriet nun stetig mehr in den Fokus von
Wissenschaftlern, Forschern und Medizinern. Nun erschienen weltweit
zahlreiche wissenschaftliche Artikel über Eigenschaften, medizinische
Anwendung und allgemeine Vorteile der organischen Schwefelverbindung.
Bis heute gibt es global ca. 11.000 Studien und mehr als 40.000 Artikel über
die Eigenschaften und Wirkung von DMSO.
Ein Mediziner namens Dr. Stanley Jacob, der letztendlich den
therapeutischen Durchbruch der Substanz veranlasste und immer mehr in der
Materie forschte, war schließlich derjenige, der die extremen
pharmazeutischen Vorzüge von Dimethylsulfoxid erkannte.
Während er an der Oregon Health Science University in Portland lehrte,
war er auf der Suche nach einem Konservierungsmittel zur Transplantation
von Organen. Versehentlich gelang das Lösungsmittel hierbei auf seine Hand
und er nahm kurze Zeit nach dem Hautkontakt einen seltsamen Geschmack
auf der Zunge. Später wurde ihm klar, dass die Substanz durch seine Haut in
die Blutbahn gelang und den Geschmack so verursacht haben muss. Er
beschloss das Phänomen weiter zu erforschen. Damit wurde eine
metaphorische Kettenreaktion des Therapeutikums ausgelöst und ein wahres
Lauffeuer begann um die Substanz. Der Forscher begann die austrocknende
Wirkung auf Brandwunden von Ratten zu testen, welche anschließend ein
ruhigeres Verhalten aufwiesen. Der Schmerz der Wunden wurde demnach
deutlich gelindert. Penicillin und andere injizierte Medikamente konnten
plötzlich ohne Nadel durch die Haut transportiert werden, da
Dimethylsulfoxid eine transportierende, membrandurchdringende Wirkung
hat. Von da an wurde DMSO für alles Mögliche eingesetzt.
Bis 1965 wurde bereits bei ungefähr 100.000 Patienten eine Behandlung
mit DMSO durchgeführt. Immer beliebter wurde das „neue Arzneimittel“ und
spielte in den 60er Jahren eine große Rolle. Dennoch wurde
Dimethylsulfoxid von keiner pharmazeutischen Firma als offizielles
Arzneimittel angenommen. Mehrere Anträge bei Firmen, wie Merk, Gibb
und Syntex wurden nacheinander abgelehnt. Der Grund hierfür waren
toxikologische Studien, bei denen eine Veränderung des Brechungsindex der
Augen bei Versuchstieren sichtbar wurde. Besorgnis-erregt über die
Auswirkung beim menschlichen Augen gewährte demnach keine Firma
DMSO den offiziellen Durchbruch.
Eigenschaften von DMSO
Diemthylsulfoxid ist ein organisches Lösungsmittel und gehört einer
chemischen Gruppe an, die allgemein als Sulfoxide bezeichnet werden. Die
Substanz hat in der Regel zwei Aggregatszustände. Sie erscheint entweder als
farb- und geruchslose, ölähnliche Flüssigkeit oder als farbloser Kristall. Ab
18,5 Grad Celsius ist die Substanz flüssig und erinnert optisch an Wasser.
Wird sie kühler gelagert, verändert sich der Zustand und es entsteht ein
klarer, kristallener Stein.
Reines DMSO ist nahezu geruchslos und nimmt erst nach längerer
Lagerung einen knoblauchähnlichen, fauligen Geruch an und schmeckt leicht
bitter.
Es ist hoch wasser- wie auch fettlöslich und setzt dabei eine nicht unerheblich große Menge Energie in Form von Wärme frei.
Die wohl wichtigste Eigenschaft von DMSO ist das sogenannte bipolare
Verhalten, welches der Substanz ermöglicht, Zellbarrieren im Körper zu
durchdringen und bis zum Zellkern vorzudringen. Bei einer Kombination mit
anderen darin gelösten Substanzen, hilft DMSO diese mit in den Zellkern zu
transportieren. Die wohl bekannteste Eigenschaft der Substanz scheint
allerdings die ebenso gefährlichste zu sein. 1991 wurden in Amerika vier
Männer verhaftet, die einen Anschlag mittels DMSO ausüben wollten.
Gemischt mit einem leichten Nervengift wirkt DMSO durch die membrandurchdringende Eigenschaft leicht tödlich, da das Gift auf direktem
Weg in die Nervenbahnen geleitet wird. Die vier Täter erkannten dieses
Phänomen und wurden dabei erwischt die Mischung auf den Autogriff ihres
Opfers zu applizieren. Ebenso sind Fälle bekannt, bei denen der
Hobbygärtner von nebenan das eigene Pestizid in seine Blutbahnen geleitet
hat und sich damit selbst vergiftet hat. Demnach ist stets Vorsicht und eine
säuberliche Anwendung empfohlen, aber dazu gleich mehr.
Durch die Bindung von Radikalen im Körper, welche anschließend durch
die Niere ausgeschieden werden, stärkt sie unser Immunsystem und hemmt
das Wachstum von Bakterien. Doch um die unterstützende Wirkung für das
Immunsystem genauer erklären zu können, findest du weiter unten eine
kleine Einführung in unser Immunsystem.
Durchdringt organische Membranen
➔ Durch die bipolare Eigenschaft von DMSO, also die Fähigkeit sich
mit Fett und Wasser binden zu können dringt es ganz einfach durch die
drei menschlichen Hautschichten in den Zellkern
Transport anderer Substanzen durch Membranen
➔ Während DMSO durch die Haut in die Blutbahn gerät, zieht es
jegliche Substanzen, die sich auf der Haut befinden mit sich in den
Körper
Wachstumshemmung von Bakterien
Verstärkung anderer Medikamente durch Kombination
Förderung der Resistenz gegen Infektionen
Konzentrationsfördernd
Stärkung der Zellfunktion
Hemmung von Blutblättchenverklumpung
Gewebeschutz bei Durchblutungsstörungen
Antioxidativ
➔ DMSO wirkt im Körper als Radikalfänger im Entzündungsherd. Es
bindet freie Radikale im Körper und hilft sie über die Nieren abzubauen
Abschwellend
Muskelentspannend
➔ DMSO erhöht die Durchlässigkeit von Zellmembranen und hilft so
die Muskeln zu entspannen. Außerdem können sich die Zellen so
einfacher selbst reinigen und regenerieren
Entzündungshemmend
Schmerzstillend
➔ DMSO unterdrückt Schmerz. Verantwortlich hierfür ist eine
Nervenblockade aus schmerzleitenden, peripherer C-Fasern, also
Nervenfasern, die vergleichbar langsam leitend sind. Der Schmerz wird
dadurch schnell gelindert und bis zu 6 Stunden vollständig unterdrückt
Juckreiz-lindernd
Wundheilungsfördernd
➔ Durch die austrocknende Wirkung von DMSO wird die Blutung
schneller gestillt und der Körper kann schneller ein Grind bilden
Gefäßerweiternd
Glättung von Narben
➔ Narbengewebe bildet sich bei der Behandlung mit DMSO sichtbar
zurück
Stabilisierung des vegetativen Nervensystems
Wirkung gegen Blutarmut
Anregung des Immunsystems
➔ DMSO hemmt Bakterien im Wachstum und hilft so das
Immunsystem stark und aufrecht zu erhalten.
DMSO und das Immunsystem
Aufgaben des Immunsystems
Bakterien, Parasiten, Viren und Pilze im Körper unschädlich
machen und entfernen.
Freie Radikale aus der Umwelt neutralisieren
Veränderte Körperzellen bekämpfen (Bspw. Krebszellen)
Das Immunsystem hat zwei verschiedene Wirkungsgrade. Man
unterscheidet zwischen der angeborenen und der erworbenen Abwehr.
Wie der Name schon sagt ist die angeborene Abwehr erblich evolutionär bedingt und ist mit der Entwicklung des Menschen gewachsen und wurde angepasst. Diese Ebene wehrt Erreger allgemein ab und hat daher auch die Bezeichnung des unspezifischen Abwehrsystems, welches hauptsächlich bakterielle Infektionen bekämpft.
Sämtliche Organe schützen uns und arbeiten stetig gegen äußere Einflüsse an. Dazu gehören die Mandeln, Lymphknoten, Thymusdrüse,
Darm, die Milz, Blase und Geschlechtsorgane, das Knochenmark und die
gesamte Haut. Sogar Husten - und Niesreflex spielen für die alltägliche Abwehr
eine nicht unerhebliche Rolle.
Die erworbene Abwehr bildet sich abhängig der Erreger, mit denen der
Körper bereits konfrontiert wurde. Das Immunsystem entwickelt hierbei
Antikörper gegen ganz bestimmte Krankheitserreger, mit denen der Körper
bereits Kontakt hatte. Dabei wird die erworbene Abwehr immer wieder
angepasst und „lernt dazu“, um beim nächsten Kontakt mit jenem
spezifischen Erreger entsprechend „gewappnet“ zu sein.
Doch nicht immer arbeiten beide Bausteine im Einklang. Wenn das
Immunsystem eine Störung hat, lauern viele Folgen für den Patienten.
In Fachkreisen wird eine gestörte Funktion der Abwehrkräfte als
Immunschwäche oder Immundefekt bezeichnet. Das offizielle
Krankheitsbild, welches durch einen Immundefekt entsteht wird allgemein
Immunmangelsyndrom genannt.
Ebenso wie beim gesunden Immunsystem unterscheidet man auch bei
einer gestörten Funktion in zwei Ebenen. Die Immunschwäche kann
entweder angeboren/primär oder erworben/sekundär sein und kann ebenso
beide Ebenen des Immunsystems betreffen. Wie ein Immundefekt erworben
werden kann, erfährst du gleich.
Aufmerksam sollte ein Patient dann werden, sobald er gehäuft unter
Infekten leidet. Da ein geschwächtes Immunsystem keinen ausreichenden
Schutz mehr gewährleisten kann, ist der Betroffene besonders anfällig, sobald
ein Bakterium die Runde macht. Zudem neigt ein krankes Immunsystem eher
zu Autoimmunkrankheiten, wie zum Beispiel Morbus Crohn, Diabetes Typ 1
oder Multiple Sklerose. Ebenso können Allergien oder sogar bösartige
Tumore ausgebildet werden.
Wie „erwerbe“ ich eine Immunschwäche?
So schlimm es auch klingen mag, aber leider mästen die meisten von uns
ihre Immunschwäche mit allem, womit sie sich besonders wohlfühlt. Denn
wer genehmigt sich bei der nächsten Party nicht auch gerne mal zwei, drei,
oder auch vier Gläschen. Alkohol ist ein wahrer Immunkiller. Wer sich zum
Abendessen einem Glas Rotwein bedient, braucht allerdings keine Bedenken
haben. Erst bei regelmäßigem und zu hohem Konsum an wird es für unser
Immunsystem kritisch. Während Männer nach dem 2. Glas Wein aufhören
sollten, ist bei Frauen die Grenze bereits nach dem 1. Glas gelegt.
Wer hätte es gedacht, aber Zigaretten sind, wie auch für den gesamten
Körper, unglaublich schädigend. Der direkte Angriff auf die Immunorgane
der Atemwege, lässt den beliebten Qualm auch hierbei nicht gut
wegkommen. Teer setzt sich in deiner Lunge ab und feine Adern deiner
Lunge bilden sich zurück. Um nur eine geringe Anzahl der Konsequenzen zu
nennen, die Rauchern winken. Aber mal ehrlich. Das sollte wohl nichts
Neues für dich sein.
Doch wer sich nun freut, seine Immunmonster im Griff zu haben, dem sei
gesagt, dass nicht jeder Killer so leicht beeinflussbar ist. Bestimmt hast du
dich auch schon mal gefragt, warum wir im Winter besonders schnell krank
werden. Der Gründe hierfür sind Lichtmangel, Kalte Füße und
Frischluftmangel. Wer sich nicht genug an der frischen Luft bewegt, um
etwas Tageslicht abzubekommen, macht sich für fiese Viren leicht
angreifbar. Auch Schichtarbeiter, mit unregelmäßigem Schlafrhythmus und
Menschen die allgemein zu wenig Schlaf abbekommen, laden den nächsten
Infekt mit Sektempfang ein. Schlafentzug ist hierbei also ein gefundenes
Fressen. Ebenso solltest du auf eine ausgewogene Ernährung achten, da
besonders Weißmehl und Zucker dein Immunsystem schwächen können.
Achte täglich auf eine ausreichende Zufuhr an Mikronährstoffen. Besonders
wichtig ist hierbei Vitamin C. Eine britische Studie zeigte einst, dass die
Vitamin-C-Konzentration im Körper zu Beginn einer Erkältung um ca. die
Hälfte abfällt, da er zur Bekämpfung der Viren eine extrem hohe Menge des
Vitamins benötigt. Doch Vitamin C ist natürlich nicht alles. Auch einige
andere Mikronährstoffe, wie Folsäure, B-Vitamine, Zink, Selen, Eisen und
Vitamin D und E, sind essentiell um deine Abwehrkräfte zu stärken. Ebenso
essentiell ist Bewegung. Regelmäßiger Sport hilft dir Stress abzubauen und
dein Immunsystem zu stabilisieren.
Welche Rolle spielt DMSO bei der Stärkung und dem Erhalt meines Immunsystems?
Rund um die Uhr ist der Körper sämtlichen Einflüssen ausgeliefert.
Allerdings nicht restlos, denn das Immunsystem leistet währenddessen ganze
Arbeit und schützt den Körper wie ein Wächter vor äußeren Einflüssen aus
unserem Umfeld. Eine Reihe unterschiedlichster Zellen verbündet sich dabei
gegen jegliche Krankheitserreger und freie Radikale.
Da allerdings vermutlich jeder von uns bereits eine Grippe, Erkältung
oder Magen-Darm-Virus hinter sich hat ist klar: Manchmal schwächelt der
scheinbar so perfekt ausgeklügelte Organismus und fiese Erreger schaffen es
in den Organismus und verursachen eine Krankheit. DMSO kann dabei eine
erhebliche Rolle spielen, denn die Schwefelsubstanz hilft dabei freie Radikale
im Körper zu binden und diese anschließend über die Niere auszuscheiden.
Außerdem hilft DMSO Bakterien im Körper zu hemmen, die das
Immunsystem sonst schwächen würden. Demnach kannst du DMSO auch
regelmäßig vorbeugend oral einnehmen, um deine Abwehrkräfte zu stärken
und der nächsten Grippe erst gar keine Chance zu geben.
Anwendung von DMSO
Als lösliche Substanz wird DMSO gerne als Träger für verschiedenste
Arznei verwendet, da sie das Mittel extrem schnell durch Haut und den
menschlichen Organismus geradewegs in die Zellen leitet. Dr. Jacob selbst
veröffentlichte selbst zu den Zeiten seiner Versuchsreihen ein Video, wie
DMSO auf der menschlichen Haut anzuwenden ist. Er empfiehlt die Substanz
lediglich leicht aufzutupfen und nicht stark einzureiben. „Sie brauchen es nur
auf die Haut aufzutragen und es zieht ein. Lassen sie es länger als 20
Minuten, bis maximal eine halbe Stunde trocknen. Es wird niemals ganz
trocknen. Sollte etwas übrigbleiben, können sie dies einfach abwischen.“ So
lautet die Empfehlung der Anwendung von DMSO des Forschers.
Die 7 Anwendungsregeln
1. Wie bereits erwähnt wird DMSO bei unter 18,5 Grad Celsius fest
und ist somit nicht sofort einsatzfähig. Daher einfach bei
Raumtemperatur lagern um den kristallenen Zustand zu vermeiden.
Falls dein DMSO doch in den festen Zustand geraten sollte, kannst
du es trotzdem noch verwenden. Erwärme es hierfür einfach in
einem Wasserbad oder auf der Heizung.
2. DMSO wird so gut wie nie unverdünnt angewendet. Auch wenn die
Substanz in der Regel rein, also 99,8%ig verkauft wird, wird sie für
fast alle Anwendungen stark mit Wasser oder einer passenden
Salbe verdünnt. Ausschließlich in Fällen von Warzen, Aphten,
Nagelpilz oder Herpesbläschen kann die Schwefellösung vorsichtig
unverdünnt aufgetupft werden.
3. Die Hautirritationen, welche in Unverträglichkeitsfällen jederzeit
auftreten könnten, können durch Abwaschen der Substanz immer
kontrolliert unterbrochen werden
4. DMSO sollte nicht in Kontakt mit Kunststoff kommen. Weder bei
Lagerung oder Abmessung noch bei der direkten Anwendung.
Sobald die Substanz mit nicht natürlichen Materialen in Berührung
kommt, entstehen schnell Wechselwirkungen und es kommt zu
Flecken und Verfärbungen. Das Hauptproblem hierbei ist
allerdings das Herauslösen von Weichmachern, Farben, Lacken
usw. in Plastikbehältnissen, welche auf keinen Fall in deinen
Körper gelangen sollten. Bevorzuge also hierbei zur Lagerung
bestenfalls Metall, Glas oder Porzellan.
5. Die Haut sollte vor der Anwendung immer sauber und gereinigt
sein. Achte darauf, dass sich keine Kosmetika, Sonnencreme usw.
auf deiner Haut befinden.
6. Lass dich nicht vom knoblauchähnlichen Geruch der Substanz
irritieren. Dieser ist für Dimethylsulfoxid völlig normal und
verfliegt nach etwas Zeit wieder.
7. Denke daran, dass DMSO dennoch ein Pharmazeutikum ist, und
man nie fahrlässig am eigenen Körper experimentieren sollte.
Sprich mit dem Arzt deines Vertrauens und beginne mit geringen
Dosen, um zu sehen, wie dein Körper auf die Behandlung reagiert.
Nicht jeder Mensch gleicht dem anderen, sodass deine Erfahrung
anders ausfallen könnte, als die der Mehrheit.
In der Regel wird DMSO mit wässrigen Substanzen verdünnt. Hierfür
eignen sich Wasser, isotonisches Meerwasser oder Magnesiumchlorid.
Letzteres ist als Nahrungsergänzungsmittel bekannt, welches einige
gesundheitliche Vorteile mit sich bringt. Durch eine Regulierung des pH-Wertes
und eine blutreinigende Eigenschaft beugt Magnesiumchlorid
Krankheiten vor. Ebenso fördert es die Nierengesundheit, regt die
Übertragung von Nervenimpulsen und die Gehirntätigkeit an. Ein wahrer
Allrounder also und die oben genannten Punkte sind nur einige Vorzüge von
vielen.
Äußerliche Anwendung von DMSO
In der Regel wird für die äußerliche Anwendung von DMSO eine
Konzentration zwischen 75 und 10% empfohlen. Bei empfindlicheren
Hauttypen sollte man mit einer geringeren Dosis starten und sich einfach
ausprobieren, bis der gewünschte Effekt erzielt wird. Hierfür einfach mit
einer höheren Dosis starten. Falls Nebenwirkungen wie Kribbeln, Juckreiz
oder Rötungen auftreten wird die Lösung ganz einfach von der Haut
gewaschen und weiter verdünnt, bis die Nebenwirkungen abgeklungen sind.
Ein guter Tipp ist hierfür auf deine Augenfarbe zu achten. Hast du eher helle,
blaue Augen, bist du vermutlich ein empfindlicher Hauttyp. Braunäugige
Menschen sind hierbei oft robuster. Dabei kann DMSO als verdünnte Lösung
aufgesprüht oder aufgepinselt werden. Außerdem ist es möglich die Substanz
mittels Salbe, Creme oder Gel auf die Haut aufzutragen. Die Anwendung
sollte sich für dich immer angenehm anfühlen. Sobald es unangenehm wird,
wasche die Substanz ab und versuche es mit einer geringeren Dosis erneut.
Hier ein Beispiel des Einsatzes von DMSO bei einer frischen Platzwunde.
Ein Junge hat durch einen Schlag ins Gesicht eine große, offene Wunde auf
der Stirn. 6ml DMSO-Lösung wurden umgehend auf die Wunde aufgetragen.
Bereits nach 15 Minuten berichtet der Junge von einer Schmerzlinderung und
auch einem Rückgang der Schwellung. Durch die austrocknende Wirkung
verschloss sich die Wunde schneller, sodass die Blutung reduziert wurde und
der Wundverschluss beschleunigt werden kann.
Innere Anwendung
Injektion
Injektionen mit DMSO sollten stets von erfahrenem Fachpersonal durchgeführt werden. Wende dich hierbei an einen Heilpraktiker, Arzt oder Therapeuten der Erfahrung hat. Die injizierte Lösung kann bei schwerwiegenden Problemen helfen
Orale Einnahme
Die Einnahme in Form von Tropfen ist eine weitere Möglichkeit DMSO
zu konsumieren. Die Trinklösung wird hierbei abhängig vom Körpergewicht
des Patienten dosiert. Man rechnet dabei 0,1g DMSO pro Kilogramm
Körpergewicht pro Tag. Als Beispiel nehmen wir einen Menschen mit 70kg
Körpergewicht. Dieser hat ein tägliches Pensum von ca. 7 Gramm
Dimethylsulfoxid um eine spürbare Wirkung erwarten zu können. Mische die
Tropfen hierfür einfach mit etwas Saft oder Wasser, um den leicht bitteren
Geschmack zu überdecken.
Dosierung
Da die Dosierung von DMSO alles andere als ein Hexenwerk ist, sollte
die Handhabung für jeden Laien ein Kinderspiel sein. Wichtig ist, wie bereits
erwähnt, die Substanz nicht unverdünnt anzuwenden. Bei der Herstellung
deiner Lösung, solltest du darauf achten, dass das verwendete Wasser steril,
also destilliert ist.
Anschließend findest du einen ungefähren Leitfaden, wie hoch deine
Dosierung an der jeweiligen Körperstelle sein sollte. Nutze dies aber mit
Bedacht und untersuche deine Haut während der Anwendung auf Reizungen.
Stimme die Lösung anschließend auf deinen Hauttyp ab.
Der Beinbereich verträgt höhere Konzentrationen als bspw. Brust oder Bauch. Hals, Gesicht und Kopfhaut gelten als eher empfindlichere Partien gegenüber DMSO.
Merke also: Die Dosis ist antiproportional zu deiner Körperpartie Je höher die Dosis deiner Lösung, desto weiter unten sollte sich die Stelle befinden, die Du behandeln möchtest.
Behandlungsspektrum
Wohl kein Arzneimittel scheint ein solch breites Behandlungsspektrum
aufzuweisen, wie DMSO. Nicht nur oben genannte Wirkungen wurden
nachgewiesen, sondern auch für lebensbedrohliche Erkrankungen wurden
bereits erfolgreiche und zukunftsweisende Experimente mit Dimethysulfoxid
durchgeführt. Die Bereiche Atemstimulation, Herzerkrankungen,
Thoraxtraumata, aber auch die Differenzierung von Stammzellen für die
Krebsbehandlung werden nach wie vor erfolgreich behandelt.
Anschließend findest du eine Auswahl von Krankheiten, die bereits
erfolgreich mit DMSO behandelt werden konnten:
Sportverletzungen
Laut Statistiken der gängigen Unfallversicherer ereignet sich jeder 9.
Unfall beim Sport. Ob Leistungssportler oder Freizeitjogger. Ein falscher
Tritt, abrupter Richtungswechsel oder ein umgeknickter Fuß trifft wohl jeden
sportaffinen Menschen früher oder später. Dass DMSO hierbei erfolgreich
eingesetzt werden kann, zeigte 1987 ein DMSO-Workshop in Hannover. Dort
wurde gezeigt, dass der Wirkstoff erfolgreich mit dem Kühleffekt von
Alkohol und Wasser kombiniert werden kann. DMSO-Kühlsalbenumschläge
wurden hierbei erfolgreich angewendet. Heute können frische
Sportverletzungen wie Prellungen, Verstauchungen und Zerrungen mit
DMSO besprüht oder eingestrichen werden, um akute Schmerzen,
Blutergüsse und Schwellungen zu lindern.
Magen-Darm-Beschwerden
Bekannt für seine entzündungshemmende Wirkung zeigte DMSO
besonders bei Colitis ulcerosa beträchtliche Erfolge. Bei der Krankheit
handelt es sich um einen chronisch-entzündlichen Befall des Dickdarms, der
blutig-schleimige Durchfällige verursacht und häufig von Bauchkrämpfen,
Hautveränderungen und Augenentzündungen begleitet ist. Es wird
angenommen, dass die Ursachen der Krankheit hauptsächlich Vererbung,
oder wiederholte Entzündung mit Erregern sind. Durch DMSO wird eine
bessere Heilung im Zwölffingerdarm gefördert und die Wiederkehr der
Geschwüre wird verhindert.
Ebenso schützt Dimethysulfoxid Patienten vor Verletzungen bei
stressbedingten, akuten Magenschleimhautentzündungen. Da eine
ausgeprägte Gastritis schnell chronisch werden kann und dadurch
Magengeschwüre entwickeln kann ist DMSO hierbei also ein wahres Talent.
Die Substanz wird bei einer Gastritis mit Säurehämmern gereicht, sodass es
zur Regeneration der Schleimhaut kommen kann.
Arthritis
Das Hauptanwendungsgebiet von DMSO ist dennoch Arthritis, bei der es
zu einer Vielzahl von Symptomen kommt. Im Anfangsstadium zerstört die
Krankheit Schleimhäute, was anschließend den Knorpel des Patienten
angreift. Hierbei sind vor allem die Hauptgelenke betroffen, welche mit
Schwellungen, Rötung und Schmerzen belastet werden. Der Vorteil von
DMSO ist hierbei das zügige Durchdringen des menschlichen Gewebes,
wodurch Entzündung und Schmerz reduziert wird. Da viele Patienten durch
die klassische Medikation, die bei Arthritis eingesetzt wird, Magenprobleme
haben, wird auch diese Nebenwirkungen bei der Alternativmedizin DMSO
weitest gehend reduziert. Nach einer zweiwöchigen Behandlung mit
Dimethylsulfoxid berichteten Patienten über einen größeren
Beweglichkeitsumfang und eine schmerzgelinderte Wirkung.
Haut
Menschen, die von Warzen- und Pilzinfektionen geplagt sind, scheinen
mit DMSO auch das richtige Genesungsmittel gefunden zu haben. Auch
können Narben durch eine stetige Behandlung gemindert werden. Ein
amerikanischer Forscher empfiehlt eine Anwendung mit DMSO-Lösung
zweimal täglich um aktiv gegen Narben vorzugehen. Auch kann
Dimethylsulfoxid bei Verbrennungen durch zu hohe Temperaturen oder
Sonneneinstrahlung, wie auch Gefrierbrand eingesetzt werden.
Wunden
Die allgemeine Wundheilungsbeschleunigen kann in zahlreichen Fällen
erfolgreich angewandt werden. Durch DMSO wird Wundverschluss und
Heilung von Hautverletzungen angetrieben. Bereits 1975 wurden bei einer
Studie in Chile Hauterkrankungen behandelt. Der Mediziner Dr. Tirado-
Miranda wandte die chemische Substanz bei Verbrennungen, infizierten
Wunden und Hautgeschwüren an und erlebte bereits damals Erfolge bei der
Behandlung. Sogar Patienten, die am diabetischen Fuß litten und schlecht
heilende, infizierte Wunden aufwiesen konnten komplett geheilt entlassen
werden.
DMSO - Vielfaltigkeit!
Weitere Krankheiten, die erfolgreich therapiert wurden:
Allergien
Aphten
Akne
Atemwegsinfektionen
Augenerkrankungen
Bandscheiben
Borreliose
Bänderrisse
Blasenentzündungen & Harnwegsinfektionen
Blockaden
Chronische Darmerkrankungen
Akute Entzündungen
Erfrierungen
Gelenkprobleme
Gicht
Gürtelrose
Kopfschmerzen
Muskelschmerzen
Narben
Neurodermitis
Schuppenflechte
Verbrennungen
Rheuma
Reizdarmsyndrom
Robert Franz - DMSO - Anwendung -
DAS verschwiegene Heilmittel!
Nebenwirkungen von DMSO
Da die Therapie mit DMSO als besonders unkompliziert und einfach gilt,
wird sie mehr und mehr in die Allgemeinmedizin integriert. Dennoch ist
Dimethylsulfoxid ein Art Zellgift und hat eine gewisse toxikologische
Wirkung. Bei korrekter Anwendung und keiner extremen Überdosierung
sollte man sich als Anwender aber keine Sorgen machen.
Zu bestimmten Nebenwirkungen kann es bei DMSO aber dennoch
kommen. Beispielsweise Hautreizungen, Ausschläge, allergische Reaktionen,
Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen können unerwünschte
Reaktionen sein. Außerdem kann die tragende Eigenschaft von DMSO
ebenso verhängnisvoll wirken, wie erfolgreich. Nicht nur medikamentöse
Substanzen werden mit der Schwefellösung in die Zellen geleitet, sondern
auch Stoffe, dessen Aufenthalt im Körper es zu vermeiden gilt. Dabei
empfehlen einige die chemische Substanz Natriumchlorit, welche sich zur
Desinfektion des zu behandelnden Hautareals eignen soll. Diese Lösung,
welche auch als MMS bekannt ist, wird auf die zu behandelnde Stelle
aufgetragen, einige Sekunde einwirken gelassen und anschließend mit einem
sauberen, neutralen Tuch abgenommen. Doch mit dieser Lösung solltest du
stets vorsichtig umgehen. Es handelt sich hierbei um eine stark umstrittene
Substanz. Doch dazu später mehr.
Ebenso sollte bei Überempfindlichkeit gegenüber DMSO immer Vorsicht
geboten sein. Wie bereits erwähnt gilt hierbei probieren über studieren. Zu
Risikogruppen gehören auch immer Kinder und Schwangere bzw. stillende
Mütter.
MMS- Miracle Mineral Supplement
Ebenso wie DMSO wird MMS, das „Miracle Mineral Supplement“
ähnlich vielseitig angewandt. Der Entdecker Jim Humble beschreibt das
Mittel mit „außergewöhnlich hoher antimikrobieller Wirkung“. Er zeigte den
Effekt bei dem Einsatz von ca. 75.000 Malariapatienten, die angeblich
innerhalb eines Tages geheilt worden seien. Auch Krebs sei in wenigen
Wochen geheilt. Aber um den Einsatz von Natriumchlorit vollends zu
verstehen, sollten wir nicht nur Märchengeschichten aufgreifen, sondern auch
andere Aspekte.
Ursprünglich wurde das sehr basische Natriumchlorit angesäuert und als
Gas eingesetzt um Mikroben und Parasiten abzutöten. Das entstandene Gas
wird als Chlordioxid bezeichnet, riecht wie Chlor und töte sämtliche
anaeroben Mikroben ab, ohne die gutartigen Bakterien unserer Darmflora zu
zerstören. Angeblich, denn diese Wirkung wird von zahlreichen
Wissenschaftler und Forschern widerlegt. Vor dem Wundermittel MMS wird
mehr und mehr gewarnt und abgeraten. Doch einmal genauer darüber
nachgedacht, kann ein Mittel, welches zur Desinfektion und Sterilisierung
von Krankenhäusern genutzt wird, keine Wunder im menschlichen Körper
anstellen.
Welche Wirkung hat MMS laut Verfechtern?
Befürworter sprechen nach wie vor von einer heilenden Wirkung, die bei
Gebrauch keinen Schaden hinterlässt, bis auf eine winzige Menge Salz, die
im Körper nachgewissen werden könne. MMS töte schädliche Organismen
ab, ohne menschlichen Zellen zu schädigen. Doch nicht nur das. MMS
entferne zudem Schwermettale aus dem Körper und neutralisiere Gifte.
Einige MMS-Befürworter sind sogar der Meinung, dass man Autismus damit
heilen könne, indem MMS als Einlauf verabreicht wird. Dies töte Parasiten
direkt im Darm ab und der behandelte Autist wäre geheilt. Stattdessen wird
jedoch die Darmschleimhaut extrem angegriffen und der Patient kann Fieber,
Verätzungen und Durchfall erleiden.
Welche Wirkungen sind wirklich zu erwarten?
Wird die Säure Natriumchlorit hergestellt, hat man es mit einer
brandfördernden, umweltgefährlichen und giftigen Substanz zu tun, die bei
oraler Einnahme schwere Schäden hervorrufen können. Der Betroffene muss
sich auf Durchfälle, Übelkeit und Erbrechen, Hautverätzungen und
Atemstörungen einstellen. Durch aufsteigendes Gas wurden sogar
Nierenschäden, Verätzung der Speiseröhre und schwere Augenschäden
hervorgerufen.
Abschließend sei zudem gesagt, dass auch verschiedene
Gesundheitsbehörden, wie die amerikanische Federal Drug Administration
oder die kanadische Gesundheitsbehörde MMS als gesundheitsschädigend
einstufen. In Deutschland ist der Handel mit MMS sogar illegal und wird als
gefährliche Pseudomedizin eingestuft.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Viele Medikamente, werden beabsichtigt gemeinsam mit DMSO
verabreicht, um die potenzierende Wirkung zu nutzen. Dieser Effekt wird
gerne genutzt, um beispielsweise eine Cortison-Therapie niedriger dosieren
zu können. Diese Wechselwirkungen sind auch für Schmerzmittel,
verschiedene Antibiotika und Alkohol bekannt. Daher sollte man mit der
parallelen Medikation stets vorsichtig umgehen.
Für heute übliche Medikamente ist die Wirkverstärkungen durch DMSO
leider noch nicht im Detail erforscht. Daher wird empfohlen bei
gleichzeitiger Einnahme anderer Medikamente mit einer sehr geringen Dosis
DMSO zu beginnen und sich auch hier anschließend hoch zu testen.
Schlusswort
Durch DMSO haben wir die Möglichkeit eines ganzheitlich wirksamen
Pfortenöffners. Ohne weitere Nebenwirkungen wird uns eine Möglichkeit
geboten, Medikamente einzunehmen, die in einer höheren Dosis größere
Nebenwirkungen ausgelöst hätten.
Wer die Grundlagen beachtet, ermöglicht sich und seinem Körper eine in
erstaunlich harmonischer Weise, regulierende Wirkung des Stoffwechsels.
Zudem werden Zellfunktionen verbessert und das Immunsystem gestärkt.
Viele Erfahrungsberichte von privaten oder klinischen DMSO-Anwendungen
zeigen erstaunlich positive Wirkungen auf den menschlichen Körper. Eine
Flüssigkeit, die so unterschiedlich angewandt und auf viele Krankheitsbilder
perfekt abgestimmt werden kann, ermöglicht uns einen Eintritt in eine völlig
neue Tür pharmazeutischer Behandlung. Doch auch hinter einer versteckten
Tür verbirgt sich ein neuer Weg.
DMSO Basis Wissen
Schwermetalausleitung mit DMSO & Chelattherapie | Dr. rer. nat. Hartmut Fischer |
DMSO Einläufe für die Darmschleimhaut
Zu den 4 Teilen von DMSO & Co. zum selber machen
DMSO & Co. zum selber machen Teil 1 - 4
DMSO & Co. zum selber machen Teil 2 - 4
DMSO & Co. zum selber machen Teil 3 - 4
DMSO & Co. zum selber machen Teil 4 - 4
Videos zum Thema hier: https://odysee.com/@josefpetermann:9
In kürze mehr
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