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Samstag, 27. Oktober 2018

Frankreich verwickelt in Kriegsverbrechen im Jemen

Im Februar 2015 übernahmen die Huthis, eine schiitische, politisch-militärische Bewegung im Jemen, die Kontrolle im Land.
Kurz darauf stellte sich eine von Saudi-Arabien geführte arabische Militärallianz auf die Seite des entmachteten Präsidenten und begann, das Land zu bombardieren. 
Mittlerweile durchläuft der Jemen laut UNO die schlimmste humanitäre Krise der Welt. 
Laut offiziellen Angaben gab es seit 2015 bereits mehr als 10.000 Tote, darunter mindestens 6.000 Zivilisten, und alle zehn Minuten sterbe ein Kind. Um nicht in diese Kriegsverbrechen verwickelt zu sein, haben die Niederlande, Norwegen, Finnland, Belgien, Kanada und Deutschland ihre Militär-Exporte in die Arabischen Emirate und Saudi-Arabien eingefroren. Frankreich jedoch, das zwischen 2010 und 2016 für fast 9 Milliarden Euro Waffen an Saudi-Arabien verkauft hat, weigert sich, seine Waffenverkäufe an dieses Land einzustellen! Und das, obwohl Frankreich 2014 ein UN-Waffenhandels-abkommen unterzeichnete, das den Verkauf von Waffen verbietet, die gegen Zivilisten verwendet werden könnten.
Zudem verurteilen laut dem Institut de sondage YouGov 75% der französischen Bevölkerung diesen Waffenverkauf.
Anstatt die Meinung der Bevölkerung und internationale Abkommen zu respektieren, legitimiert die französische Regierung weiterhin Waffenverkäufe an Saudi-Arabien und ist somit mitverantwortlich an den Kriegsverbrechen und an der humanitären Krise im Jemen.  
Quellen/Links:

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