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Dienstag, 18. Juli 2017

Dritte Welt wird wieder zur Ader gelassen die Firma Nestlé und ihre Wasser-Geschäfte



Wer in Europa oder anderswo Lebensmittel einkauft, der kommt an diesem Unternehmen praktisch nicht vorbei: Nestlé.

Neben den klassischen Cafe Sorten und Schokoladentafeln  gibt es Frühstücksflocken, Nudeln, Milcherzeugnisse wie eine Vielzahl weiterer Produkte, hinter all denen sich die Firma Nestlé verbirgt.

Schon die Eroberung wie der immer größeren Marktanteile in der Welt - Industriestaaten ist in Bezug auf die Sicherstellung einer natürlichen Vielfalt bei der Ernährung ehr kritisch zu sehen.

Noch um einiges perfider verhält sich Nestlé allerdings in vielen der so genannten Dritten Welt Staaten.

Denn dort ist das Unternehmen dabei, große Teile der Versorgung der dortigen  Bevölkerung mit Trinkwasser an sich zu reißen – zum Teil mit einem sehr erschreckendem Erfolg.




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BOYKOTT

Der Kampf um das ALLGEMEIN  GUT  WASSER  ist vielerorts bereits entschieden

Weltweit werden in jedem Jahr mehr als 200 Milliarden Liter Wasser in Flaschen abgefüllt.
Den Löwenanteil machen dabei große Konzerne wie Coca Cola, Pepsi oder auch Danone unter sich aus.
Die weltweite Spitzenposition hält mit zwölf Prozent des weltweit abgefüllten Wassers die Firma Danone inne.
Wer sich auf Wikipedia unter http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Nestl%C3%A9-Marken die Marken der Firma Nestlé auflisten lässt,
stellt schnell fest, dass die Wasser-Geschäfte des Unternehmens sich auf globaler Ebene abspielen und es praktisch keine Weltregion gibt, in welcher Nestlé nicht den Daumen auf einer Vielzahl von Quellen hat.
Die Tendenz geht dabei über die Jahre immer weiter nach oben. Seit 1996 hat sich die Zahl der weltweit verkauften Wasserflaschen mehr als verdreifacht.
Eine Entwicklung, hinter welcher vor allem kaufmännisches Kalkül steckt, mit welchem auch die Ärmsten der Armen dieser Welt regelmäßig zur Kasse gebeten werden können. 
Denn Wasser ist kein Luxusgut, sondern eine Grundvoraussetzung für natürliches LEBEN
aller Lebewesen wie natürlich auch dem menschliches Leben! 
Es ist  wie eine zynische Realsatire, dass die von der Firma Nestlé in weiten Teilen der Dritten Welt vertriebene Wassermarke ausgerechnet „Pure Life“ heißt.
In Südafrika wird diese Marke sogar mit dem Claim „Water you can trust“ beworben, also Wasser, dem du vertrauen kannst.

Hier schließt sich ein Teufelskreis. 
Denn die Firma Nestlé sichert sich zunächst die Abfüll-Genehmigungen für die reinsten und besten Quellen des Landes.
Das übrige Wasser erreicht aufgrund von Umweltverschmutzung und anderen Faktoren vielfach keine Trinkwasserqualität.
Diesen Umstand nutzt dann wiederum Nestlé, um sein Produkt „Pure Life“ als besonders vertrauenswürdige Alternative zu präsentieren.

Der Zugang zu sauberem Wasser ist ein allgemeines Menschenrecht

Ja die Vereinten Nationen hatten eigentlich schon vor Jahren den Zugang zu sauberem Wasser zu einem menschlichen Grundrecht erklärt.
Dies hindert allerdings die  Konzerne wie Coca Cola, Danone oder eben auch wie in besonderer Fall Nestlé nicht daran, dieses Recht mit ihrem Geschäftsgebaren in aller Welt mit Füßen zu treten.
In Brasilien lebt gut 20 Prozent der Bevölkerung ohne einen eigenen Wasseranschluss.
Diese Familien sind natürlich darauf angewiesen, sich Wasser in Kanistern oder Flaschen zu besorgen.
Die Firma Nestlé kauft in Brasilien schon seit Jahren immer mehr Flächen mit ausgedehnten Wasserquellen auf.
Ein ganz besonderer Coup gelang dem Konzern bereits 1992 durch die Übernahme des Wasser-Riesen Perrier.
Denn durch die Einverleibung von Perrier gelangte Nestlé auch in den Besitz eines Wasserparks in der Nähe des Ortes São Lourenço.
Dieser befindet sich im Bundesstaat Minas Gerais. Dieser liegt in unmittelbarer Nachbarschaft gleich mehrerer brasilianischer Großstädte wie Sao Paulo, Rio de Janeiro und BeloHorizonte.

Diese Region verfügt über eine auch im globalen Maßstab gesehen eine einzigartige Vielfalt an unterschiedlichen Mineralwasserquellen.
Um 1998 begann Nestlé damit, von São Lourenço aus, auch den brasilianischen Markt mit „Pure Life“ zu beliefern, wobei eben diese Fabrik auch nur eine von vielen weltweit ist. 
Alleine nur mit der Marke „Pure Life“ hat Nestlé 100 Produktionsstätten weltweit.

Mit Besonders Radikale Marketingstrategien in der Dritten Welt

In Pakistan ging die Firma Nestlé im Jahr 1998 besonders hartnäckig vor, als sie auch dort „Pure Life“  auf den Markt brachte.
Denn im Vorfeld der Markteinführung startete das Unternehmen eine so genannte Informationskampagne mit welcher sie bei der Bevölkerung
Ängste hinsichtlich der gesundheitlichen Unbedenklichkeit von bereits am Markt befindlichen Flaschenwasser schürte.
Die Folge war eine allgemeine Verunsicherung welche „Pure Life“ vom Start weg hohe Absatzzahlen in Pakistan und einen besonderen Vertrauens-Bonus bei den Konsumenten bescherte.
Innerhalb kürzester Zeit stammte mehr als jede zweite in Pakistan verkaufte Wasserflasche aus dem Haus Nestlé.
Weitere Potentiale tun sich für Nestlé im ostasiatischen Raum auf.
Derzeit liegt der pro Kopf Verbrauch von Flaschenwasser in der Volksrepublik China bei etwa zehn Litern pro Jahr.
Im Vergleich werden in Deutschland je Einwohner mehr als 120 Liter konsumiert.
Um diese Märkte bedienen zu können, wird es für die Firma Nestlé unerlässlich sein, den Raubbau 
an Quellen in der Dritten Welt weiter voranzutreiben.
Und bei einer ohnehin schon rare Ressource wie das Trinkwasser in diesen Regionen weiter zu verknappen.

Auch in Deutschland wird bereits das Wasser abgegraben

Die vom Nestlé Konzern mit fast allen seinen Produkten verursachten weltweiten Probleme betreffen natürlich nicht nur alleine die Dritte Welt.
Denn die derzeitige Debatte in der Europäischen Union über die Privatisierung der Trinkwasserversorgung wird in entscheidender Weise durch das schweizerische Unternehmen forciert.
Denn durch eine öffentliche Ausschreibung der Wasserversorgung könnte sich der Konzern auch in Deutschland wie in anderen Ländern
Europas auf Jahrzehnte eine ähnliche Machtposition sichern, wie er sie in den weiten Teilen der Dritten Welt schon bereits besitzt.
Durch das weltweite Bevölkerungswachstum werden sich die Konflikte um Wasser weiter verschärfen.
Entsprechend wichtig ist es für Nestlé, schon heute die Weichen für eine Sicherung der erreichten Spitzenposition zu stellen, welche das Unternehmen auf dem weltweiten Wassermarkt einnimmt.
Sinkende Grundwasserspiegel, wie sie heute schon in Pakistan traurige Realität sind, könnten bald schon auch in Deutschland drohen, wenn es Nestlé gelingt, seine Pläne für den europäischen Markt in die Tat umzusetzen.
Wir alle müssen uns jetzt Fragen was kann ich Tun!?

Wenn die Konsumenten wüssten, dass 95% der Produkte, welche Nestlé weltweit produziert, unter äußerst menschenunwürdigen Bedingungen, mit billigst Löhnen, bereits gesundheitsschädlichen, wie fragwürdigsten Produktionsmethoden herstellt und dabei die Natur wie den Menschen, alle Lebewesen zugrunde richtet, würden Sie die Produkte nicht mehr kaufen wollen!?

Was macht einen solchen Konzern stark und mächtig? 
Markt und Umsatz – klar!
Was also ist zu tun? 
Kein Markt und damit kein Umsatz! 
Der Konzern muss schließen. 
Es ist so einfach.
Man muss es nur TUN!

Das Recht auf Wasser ist ein Menschenrecht! 
Doch Nestlé-Verwaltungsratschef Peter Brabeck macht kein Geheimnis daraus, dass Wasser in seinen Augen kein öffentliches Gut sein sollte, sondern auch einen Marktwert wie jedes andere Lebensmittel benötige.
In Algerien hat Nestlé die Wassernutzungsrechte erworben und lässt die Fabriken bewachen und einzäunen. 
In Pakistan das Gleiche. 
In diesen Ländern wird das Wasser angezapft und für viel Geld in Plastikflaschen wieder verkauft. 
Während die allgemeine Bevölkerung keinen Zugang mehr zu diesem Wasser hat.
Der Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé baut seine Aktivitäten zur Zeit in Äthiopien aus. 
Die Waadtländer setzen dabei auf eine Partnerschaft mit einem lokalen Anbieter. 
Nestlé eröffnet eine Abfüllanlage in Äthiopien
Die lokale Produktion soll den Zugang zum äthiopischen Markt mit seinen über 90 Millionen Einwohnern erleichtern. 
Dazu arbeitet das Waadtländer Unternehmen mit dem äthiopischen Produzenten Great Abyssinia zusammen, dem größten Mineralwasserproduzenten des Landes.
Diese Fragen bleiben einem im Hals stecken ...
warum ist nestlé eigentlich noch immer verantwortlich für den tod tausender säuglinge und hat bis heute daraus nichts gelernt?
warum verwendet nestlé in einigen seiner produkte weiterhin gentechnisch veränderte zutaten und andere Gifte?
warum duldet nestlé nach wie vor die ausbeutung und die kindersklaverei auf den kakaoplantagen an der elfenbeinküste?
warum betreibt nestlé unfairen handel und betrügt seine kunden? nestlé verkaufte in kolumbien massen von abgelaufenem milchpulver und setzte die gewerkschaften unter druck. mehrere kritische nestlé-gewerkschafter wurden ermordet. angesichts der kaffeekrise  unternimmt nestlé zu wenig für die existenzsicherung von kaffeebauern in entwicklungsländern.
warum führt nestlé noch immer tierversuche für die marke “nestea” (Joint-Venture mit Coca-Cola, weltweiter Partner) durch? die für diese tierversuche verwendeten mäuse und ratten werden nach ihrem leiden enthauptet, obwohl diese tierversuche für getränkehersteller nicht gesetzlich vorgeschrieben wären.
warum bezieht nestlé noch immer sein palmöl, das unter anderem zur herstellung von schokoriegeln und keksen verwendet wird, von unternehmen, die für den anbau der ölpalmen entgegen internationalem und indonesischem recht grosse flächen des indonesischen regenwaldes roden? ist euch unsere umwelt scheissegal?
warum pumpt nestlé ohne rücksicht auf die bevölkerung in ländlichen gemeinden praktisch kostenlos wasser ab und  verkauft dieses mit grossem gewinn weiter? darüber hinaus belasteten die plastikflaschen die umwelt und stellten eine gefahr  für die weltmeere dar. etwas lebensnotwendiges wie wasser darf nicht zu einem reinen wirtschaftsgut werden.
warum verarbeitete nestlés tochterfirma buitoni pferdefleisch in seinen produkten? und warum findet man in den fertiggerichten von nestlés tochterfirma maggi blei (blei-nudeln)?
die profitgier des nestlé-konzerns und die daraus folgende zerstörung unserer umwelt, wie lebewesen kennt keine grenzen!




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http://internetz-zeitung.eu/index.php/1150-nestle-monopolisiert-wassernutzungsrechte-weiter

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