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Donnerstag, 11. April 2019

Julian Assange am Donnerstag in London verhaftet er soll an die USA ausgeliefert werden!


Laut WikiLeaks wurde Julian Assange am Donnerstag in London verhaftet, um in die Vereinigten Staaten ausgeliefert zu werden. Scotland Yard hat das inzwischen bestätigt. Dem Gründer der Enthüllungsplattform droht dort ein Prozess wegen Geheimnisverrats.
Ecuador hat Julian Assange das diplomatische Asyl entzogen. Anschließend wurde der Australier von der britischen Polizei aus der ecuadorianischen Botschaft geschleppt und verhaftet. Assange hatte seit 2012 in der Botschaft gelebt, um einer Auslieferung in die USA zu entgehen.

Mehr zum Thema - London: LIVE-Video: Assange droht heute Ausweisung aus ecuadorianischer Botschaft in London Assange wird angeblich in Kürze verhaftet!

Wie WikiLeaks nach der Festnahme in einem Tweet mitteilte, sei diese erfolgt, um Assange an die USA auszuliefern.




Ebenfalls auf Twitter teilte seine Mutter Christine Assange mit:
Julian wird wahrscheinlich innerhalb von 24 Stunden vor einem britischen Gericht erscheinen wegen eines (erloschenen) 'Kautionsbefehls'.

Das Vereinigte Königreich wird wahrscheinlich eine maximale Haftstrafe von 12 Monaten vor einem höheren Gericht beantragen.



Die britischen Behörden werfen Assange Verstöße gegen Kautionsauflagen vor, die im Zusammenhang mit einem inzwischen eingestellten Verfahren erlassen wurden. Scotland Yard hat indes bestätigt, dass Assange nicht wegen dieser Verstöße, sondern im Namen der USA verhaftet wurde, nachdem London einen Antrag auf Auslieferung erhalten hatte.

Ecuadors Präsident Lenín Moreno bezeichnete die Ausweisung des WikiLeaks-Gründers als einen "souveränen Akt" und begründete diesen damit, dass Assange gegen Asyl-Auflagen verstoßen habe. Die britischen Behörden hätten ihm zugesichert, Assange nicht an ein Land auszuliefern, in dem ihm die Todesstrafe oder Folter drohen.





WikiLeaks-Gründer Julian Assange ist nach Angaben der britischen Polizei in London festgenommen worden. Zuvor hatte ihm der amtierende Präsident Ecuadors, Lenín Moreno, das diplomatische Asyl entzogen. Assange droht die Auslieferung in die USA.
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Laut Angaben der Metropolitan Police in London wurde die Sicherheitskräfte vom ecuadorianischen Botschafter in das Gebäude eingeladen. Der ecuadorianische Präsident Lenín Moreno bezeichnete die Ausweisung des WikiLeaks-Gründers als einen "souveränen Akt":
Der britische Außenminister begrüßte die Verhaftung. Assange sei "kein Held", und "niemand stehe über dem Gesetz".


Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, erklärte via Facebook zur Festnahme von Assange:


Die Hand der 'Demokratie' drückt der Freiheit die Kehle zu.
WikiLeaks widersprach der Version der britischen Polizei: 
Julian Assange ist nicht 'aus der Botschaft herausgelaufen'. Der ecuadorianische Botschafter lud die britische Polizei in die Botschaft ein, und er wurde sofort verhaftet.

Der ehemalige Präsident Rafael Correa, unter dessen Regierung Assange politisches Asyl und die ecuadorianische Staatsbürgerschaft erhielt, fand harte Worte für die Entscheidung des aktuellen Präsidenten Moreno, das Asyl für den WikiLeaks-Gründer aufzuheben: 
Der größte Verräter der ecuadorianischen und lateinamerikanischen Geschichte, Lenín Moreno, erlaubte der britischen Polizei, unsere Botschaft in London zu betreten, um Assange zu verhaften.
Moreno ist ein korrupter Mann, aber was er getan hat, ist ein Verbrechen, das die Menschheit nie vergessen wird.
Hinweis: Das RT-Exklusiv-Video von der Festnahme Julian Assanges ist von YouTube aus bisher unbekannten Gründen in Deutschland, Österreich und der Schweiz blockiert worden. Für Zuschauer und Leser aus anderen Ländern ist das Video sichtbar. RT-Leser in Deutschland können die Sperrung umgehen, in dem sie einen anderen Proxy nutzen, etwa hier oder hier. Das Video ist aber auch über alle anderen RT-Deutsch-Kanäle in den sozialen Medien einsehbar. Einfach die Verlinkung anklicken oder die https-Adressen rauskopieren:


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