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Dienstag, 19. März 2019

Cyber-Angriffe: die NATO-Strategie und der Stromausfall in Venezuela!

Waren die wiederholten Angriffe auf Venezuelas Stromversorgung ein Testfall für die US-Armee? 

Das Arsenal von Cyber-Waffen der NATO ermöglicht jedenfalls zerstörerische Attacken auf die Grundversorgung von Bevölkerungen weltweit.


 Viele Krankenhäuser konnten nicht arbeiten!
6 Babys starben durch den Stromausfall
Frauen und Kinder auf der Suche nach Wasser!

Über eine Woche lang dauerte der Stromausfall in Venezuela. Er legte einen Großteil des Transports, der Kommunikation, der Produktion, der öffentlichen Verwaltung und des Erziehungswesens lahm. Die Grundversorgung der Bevölkerung wurde stark beeinträchtigt. Es war der bisher längste Black-Out in Südamerika. Nur eine dreitägige Strom-Panne in Panama, pünktlich zum Papstbesuch im Januar, hatte vergleichbare Auswirkungen. 

In beiden Fällen litten in der Folge auch Nachbarländer unter dem Ausfall.

Die Regierung Venezuelas bezeichnete die Cyber-Attacke am 9. März als den schwersten Angriff, den das venezolanische Volk in den vergangenen 200 Jahren erlitten hat. Sie berichtete von mehreren aufeinander folgenden digitalen Angriffen auf das elektronische Steuerungssystem des größten Wasserkraftwerkes Venezuelas: Guri. Dadurch seien erneut fast vollständig abgeschlossene Reparaturen plötzlich wieder zunichte gemacht worden, und das Energiesystem sei erneut zusammengebrochen.


Zusätzlich gab es Sprengstoffanschläge auf zentrale Umschaltstationen, die ebenfalls zu erneuten Rückschlägen führten. Zeitgleich brannten mehrere riesige Reservetanks auf einer Öl-Förderanlage aus. Die Attentäter wollten zweifellos Angst und Chaos schüren.

Das Gros der Mainstream-Medien bemühte sich, die Vorgänge in Venezuela auf eine "schlampige Wartung" der elektrischen Infrastruktur, natürlich durch die Regierung von Präsident Nicolás Maduro, zurückzuführen. Aus der Entfernung ist es schwer zu beurteilen, inwieweit solche Defizite die Situation zusätzlich erschwert haben. Die venezolanische Webseite Mision Verdad erläutert dazu:
Das nationale Elektrizitätssystem ist durch eine explosive Mischung aus mangelnden Investitionen, verschärft durch die Finanzblockade, Verlust an technischem Fachpersonal durch Lohnminderung sowie durch Operationen systematischer Sabotage gefährdet, wobei letztere immer einsetzten, wenn der Chavismus die politische Offensive zurückerobert hatte". (Chavismus bezeichnet eine linke politische Strömung, die auf den Ideen von Maduros Amtsvorgänger Hugo Chávez basiert, Anm. d. Red.)
Doch diese Probleme können für sich alleine nicht die Dauer des Stromausfalls erklären. In den Jahren zuvor konnten zerstörte Umschaltstationen oder Stromleitungen innerhalb von Stunden oder eines Tages repariert werden. Ähnlich wie bei ähnlichen anderen Stromausfällen, die in den meisten südamerikanischen Ländern recht häufig passieren.




Präsident Nicolás Maduro erklärte in einer Fernsehansprache, dass John Bolton, der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, die Attacken gegen Venezuelas Energieversorgung angeordnet habe. Sie seien vom Cyber-Kommando des Pentagon (USCC) in Houston ausgeführt worden.

Maduro bat die Vereinten Nationen sowie Russland und China um Mithilfe, die Ursachen der Katastrophe herauszufinden. China erklärte sich bereit, die technischen Anlagen wiederherzustellen. Am 15. März verlas die russische Regierungssprecherin Maria Sacharowa eine Erklärung, in der sie eine externe Einflussnahme auf die Stromproduktion des Staudamms "Guri" bestätigte:
Der venezolanische Energiesektor erlitt einen Angriff aus dem Ausland. Es handelte sich um eine komplexe Aktion aus der Ferne, die darauf hindeutet, dass alle Betriebs Algorithmen und Schwachstellen der Ausrüstung dieser Systeme dem Organisator der Aggression gut bekannt waren.
Der Experte Vladimir Adrianza Salas erklärte in einem Interview mit dem venezolanischen TV-Kanal TeleSur:
Um diese Anlage zu sabotieren, braucht man zwei Dinge: entweder man hat Zugang von außen, oder man hat interne Komplizen, um die Prozesse zu modifizieren.
Laut Mision Verdad findet sich des Rätsels Lösung im Zusammenhang mit der Firma ABB (ABB Venezuela, ABB Kanada, ABB Schweiz). Dieser internationale Konzern arbeitete vor rund 10 Jahren unter Hugo Chávez an einer digitalen Modernisierung des Guri-Wasserkraftwerkes. Das Unternehmen, das sich vor Jahren aus Venezuela zurückgezogen hat, kennt die internen Mechanismen und Kodifizierungen der Steuerungs- und Kontrollsysteme des Kraftwerkes.

Venezuela ist kein Einzelfall - NATO rüstet sich für Cyberkriegsführung

Ohne den Untersuchungsergebnissen vorgreifen zu wollen, müssen gewisse Fakten zumindest mit in Betracht gezogen werden: Ähnliche Angriffe wie gegen die Stromversorgung Venezuelas hat es in früheren Jahren bereits im Irak, im Iran und im Libanon gegeben. Auch dort waren die Stromausfälle systematisch und weitreichend, Reparaturversuche wurden immer wieder zunichte gemacht.


Zu Beginn des Syrienkrieges 2012 berichtete die RT-Autorin Karin Leukefeld von Angriffen und Sabotageaktionen gegen das landesweite Stromnetz und gegen Elektrizitätswerke. Sie führten in jenem Jahr zu schweren wirtschaftlichen Verlusten Syriens in Höhe von über 300 Millionen Euro. Bewaffnete Gruppen kappten gezielt Stromleitungen und sprengten Strommasten. Die Arbeiter welche die Reparaturarbeiten machten wurden attackiert.

Derartige Angriffe auf die Energieversorgung eines Landes zählen heute erklärtermaßen zu den Zielen einer digitalen Kriegsführung der NATO. Verschiedene Verlautbarungen der letzten Jahre haben das verdeutlicht. Ende 2017 gab NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg den politischen Richtungswechsel im Konzept des Militärbündnisses bekannt. Digitale Waffensysteme werden von nun an nicht nur zu Verteidigungszwecken entwickelt. Man will sie auch verstärkt in offensiven Angriffen einsetzen. Christopher Painter, der Cyber-Verantwortliche unter dem damaligen US-Präsidenten Barack Obama, hatte sich früher noch dagegen ausgesprochen, solche Schläge auf lebenswichtige Infrastrukturen anderer Länder durchzuführen.

Die USA-Armee rekrutierte nach Worten des Generalleutnants Rhett Hernandez schon seit 2012 ein Heer von über 10.000 "Cyber-Soldaten". Diese IT-Experten haben seitdem ein weltweites Aktions-netz geschaffen, bei dem der Übergang von der Verteidigung zum Angriff nur noch schwer zu trennen sein dürfte. Auch die NATO betreibt seit 2008 ein Cyber-Operations-Center in Estland, in dem digitale Waffen "erforscht" werden. Der Austausch von IT-Spezialisten der Mitgliedsstaaten zur gegenseitigen Unterstützung gehört zum NATO-Alltag. Auch Deutschland bietet sein Knwo-How dafür an. Das Hamburger Abendblatt schrieb dazu Ende Februar:
Briten und Amerikaner, aber auch die Niederlande, Estland und Dänemark stellen Bündnispartnern seit längerem ihre Cyberwaffen bei Bedarf zur Verfügung. Es soll etwa um das Hacken oder Ausschalten von Computernetzen gehen, um die Blockade von Mobilfunknetzen oder die Unterbrechung der Stromversorgung.
Dabei geht es nicht nur um die Verteidigung sondern auch um den Angriff auf die digital gesteuerten Versorgungseinrichtungen der Zivilbevölkerung anderer Länder als mögliches Kriegsszenario. Allerdings wird bislang auf den NATO-Treffen nicht offen diskutiert, dass die Zerstörung der Energiesysteme und damit auch der Trinkwasserversorgung eines Landes ein lebensgefährlicher Angriff auf die Zivilbevölkerung darstellt. Nicht auszudenken, was in einem Land mit Kernkraftwerken passieren würde, wenn dort der Strom unerwartet mehrtägig ausfallen würde.

Diese Art eines digitalen Krieges steht im krassen Gegensatz zum internationalen Kriegsrecht der Genfer Konvention. Demnach ist der Schutz der Zivilbevölkerung oberstes Gebot. Jens Stoltenberg gesteht dieses Problem sogar indirekt ein (sehe im Video), denn seiner Meinung nach sollten Cyberwaffen "internationalem Recht" entsprechen. Andererseits fordert er dennoch am 8. November 2018 die Möglichkeit, "immer reagieren zu können, so wie wir es wollen..." Cyberattacken könnten "so viel Schaden anrichten und Menschenleben kosten wie andere Angriffe", so Stoltenberg laut Hamburger Abendblatt. 




Bislang war der Begriff der "digitalen Waffen" für die meisten Menschen auch hierzulande sehr abstrakt. Nach dem, was in Venezuela geschah, wissen wir nun, welche katastrophalen Auswirkungen solche Waffen für ein Land haben können.

In Venezuela gab es tagelang kein Wasser, da die Aufbereitungsanlagen und Pumpen still standen. Radio, Fernsehen und Internet fielen aus. Die Zapfsäulen der Tankstellen funktionierten nicht, Omnibus-se und Privatautos konnten also auch nicht fahren. Der U-Bahnverkehr stand still. Die Verkehrsampeln waren außer Betrieb. Auch die Infrastruktur der Polizei war nur begrenzt einsatzfähig. Schulen und Universitäten wurden geschlossen, Fabriken konnten nicht arbeiten, der Flugverkehr war fast vollständig eingestellt.

Kühlanlagen für Fleischwaren und Milchprodukte waren ebenfalls außer Betrieb. Eine Ernährungskrise größeren Ausmaßes bahnte sich an. Die Krankenhäuser hatten zwar Notaggregate, doch einige der Apparate waren defekt. In der Folge starben Menschen, weil sie entweder nicht operiert werden konnten oder weil die Dialysegeräte nicht arbeiteten. Sind solche Attacken nicht sehr wohl als militärische Angriffe gegen die Zivilbevölkerung zu bewerten – und folglich nach internationalem Recht als Kriegsverbrechen zu qualifizieren?

Kolumbien arbeitet mit NATO bei Cyberkriegsführung zusammen

Zum Schluss sei die Rolle Kolumbiens im Zusammenhang eines möglichen Cyberangriffs gegen Venezuela erwähnt. Kolumbiens früherer Präsident, Juan Manuel Santos, erläuterte im Mai 2018 öffentlich den Assoziierungsvertrag Kolumbiens mit der NATO und erklärte:

Kolumbien wird nicht an militärischen Operationen der NATO teilnehmen. Doch wir werden im Bereich der Cyber-Kriegsführung zusammenarbeiten.
Bislang hat kein lateinamerikanisches Land je die Möglichkeit einer digital gesteuerten Aggression gegen ein Nachbarland in Betracht gezogen. Kolumbien wird von keiner ausländischen Macht militärisch bedroht. Man muss daraus schließen, dass ein solches Interesse einzig und allein gegen Venezuela gerichtet sein kann – was durchaus zu der enormen Aufrüstung Kolumbiens mit konventionellen Kriegswaffen passt.

Kolumbiens Militär besitzt heute eigene Zentren zur Ausbildung von Cyber-Soldaten. Offiziere und Unteroffiziere qualifizieren sich in verschiedenen NATO-Ländern wie Estland und den USA. Die "Abteilung für Kommunikation und digitale Verteidigung" (Cede-6) besteht aus 20 hochspezialisierten Experten, die in der Lage sind, eigene militärische Softwareprogramme zu entwerfen und zu 99 Prozent unangreifbar zu machen. Diese Abteilung bereitet "defensive" und "offensive" digitale Einsätze vor. Ihr Chef, José Luis Barrera, erklärte im Juli vergangenen Jahres, dass dazu auch Übungen im Bereich des "Energiesektors und der Banken" gehörten. "Der Kampf im Cyberbereich ist ein Kampf ohne Grenzen", betonte Barrera.


Ob die kolumbianischen Cyber-Militärs in die Attacken gegen Venezuela tatsächlich involviert waren, auch das und vieles mehr müssen die derzeitigen Untersuchungen noch zeigen.



Washington und der zum Sturz Venezuelas bestimmte Verbrecher machen weiter mit ihren Lügen

Ein Telefongespräch mit Elliott Abrams, mit den von Trump eingesetzten "Sonder-gesandten" für Venezuela!

Nun wollen die USA eine "breite Koalition" - Regimewechsel gegen Venezuela vorbereiten!

US-Senator Rubio twittert Ansage an Maduro: Bild von Gaddafis Ermordung.



Donnerstag, 28. Februar 2019

Juan Guaidó aus Venezuela "eine Marionette und ein gebrauchtes Kondom"


Bei dem gescheiterten Versuch, sogenannte humanitäre Hilfe von Kolumbien und Brasilien aus nach Venezuela zu bringen, war es am Wochenende an Grenzübergängen zu Auseinandersetzungen mit venezolanischen Sicherheitskräften gekommen. Dabei habe es mindestens vier Tote und mehr als 300 Verletzte gegeben, schrieb die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Michelle Bachelet. Sie verurteilte die übermäßige Gewalt auf venezolanischer Seite. UN-Generalsekretär António Guterres rief alle Seiten dazu auf, eine weitere Eskalation zu vermeiden. Unerwähnt blieb allerdings, dass Guaidó durch seinen Aufruf zur Teilnahme mit zu der Eskalation beigetragen hatte.

Guaidó hatte zu der Aktion unter dem Motto "humanitäre Lawine" aufgerufen und das venezolanische Militär aufgefordert, die Lebensmittel und Medikamente passieren zu lassen und sich auf seine Seite zu schlagen. Doch damit nahm er auch in Kauf, dass es zu gewaltsamen Auseinandersetzung mit Toten und Verletzten an der Grenze kommen könnte. In einem Beitrag des Weltspiegel der ARD am Sonntag äußerten wütende Teilnehmern der "humanitären Lawine" den Vorwurf, dass Guaidó sie im Stich gelassen habe. Offenbar war der Oppositionspolitiker während der gewaltsamen Zusammenstöße nicht anwesend. Der venezolanische Informationsminister Jorge Rodríguez bezeichnete Guaidó auf einer Konferenz nach den Vorfällen vom Wochenende als "eine Marionette und ein gebrauchtes Kondom".

US-Vizepräsident Pence werde auf dem Treffen mit Guaidó "konkrete Schritte" und "klare Maßnahmen" ankündigen, um die Krise anzugehen, sagte ein hoher Beamter der US-Regierung am Sonntag, ohne weitere Einzelheiten mitzuteilen. Die Vereinigten Staaten verhängten im vergangenen Monat erneut Sanktionen gegen die Ölindustrie der OPEC-Nation und ließen damit Venezuelas wichtigste Quelle für ausländische Einnahmen weitgehend versiegen.






Guaidó will trotz drohender Festnahme zurück nach Venezuela 


Venezuelas selbst ernannter Übergangspräsident Juan Guaidó will trotz drohender Festnahme am Wochenende oder Montag nach Venezuela zurückkehren. Das sagte er am Donnerstag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem brasilianischen Staatschef Jair Bolsonaro in Brasília. Venezuelas Staatschef Nicolás Maduro hatte am Montag gedroht, Guaidó müsse sich bei einer Rückkehr nach Venezuela der Justiz stellen.

Er sei sich der Lage bewusst, werde aber nicht vor ihr fliehen, zitierte der Sender O Globo Guaidó unter Berufung auf diplomatische Kreise. Am Vortag hatte er gewarnt, seine Festnahme würde eine beispiellose Reaktion in Venezuela selbst und im Ausland nach sich ziehen.

Guaidó hätte Venezuela wegen eines laufenden Ermittlungsverfahrens eigentlich nicht verlassen dürfen. Er reiste aber am Freitag vergangener Woche ins Nachbarland Kolumbien - zu einem Benefizkonzert sowie einem Treffen mit der sogenannten Lima-Gruppe und mit US-Vizepräsident Mike Pence am Montag in Bogotá.

Bolsonaro sprach sich nach dem Treffen mit Guaidó für Freiheit, Demokratie, Frieden und Wohlstand im Nachbarland Venezuela aus. Konkrete Maßnahmen, um den Machtkampf zwischen der von Guaidó geführten Opposition und Maduro zu beenden, nannten weder Bolsonaro noch Guaidó auf der gemeinsamen Pressekonferenz. Bolsonaro betonte, sein Land unterstütze voll die Beschlüsse der Lima-Gruppe.


Thema Venezuela: AP-Journalist bringt Sprecher des US-Außenministeriums aus der Fassung (Video)



Seinen Arbeitstag hat sich Robert Palladino sicher auch anders vorgestellt. Der stellvertretende Sprecher des US-Außenministeriums kam beim Thema Venezuela gehörig ins Schwimmen - dank einem Journalisten von AP.

Palladino hatte den Unmut des AP-Urgesteins Matt Lee auf sich gezogen, da er einige Medien dafür kritisierte, das sie den selbsternannten Übergangspräsidenten Juan Guaidó eben als solchen bezeichnen. Für das US-Außenministerium ist Guaidó "der rechtmäßige Präsident Venezuelas". Das sieht jedoch nicht nur Matt Lee anders. 



P/S: USA = ISSIS eine TERROR - ORGANISATION, die wissen gar nicht wie man "Demokratie" schreibt, oder was das ist! 

Die Mehrheit der Staaten erkennt den PUTSCH - PRÄSIDENTEN bzw. selbsternannten Übergangspräsidenten Juan Guaido nicht an und das nicht ohne Grund!!!



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Montag, 25. Februar 2019

"Benefizkonzert" von Richard Branson in Kolumbien - Cúcuta war ein totaler FLOP.

Der britische Oligarch Richard Branson hat in Kolumbien in der Grenzstadt Cúcuta ein "Benefizkonzert" für die angeblich notleidende Bevölkerung von Venezuela veranstaltet. Multimilliardär Branson will mit dem Konzert Spenden sammeln und sein Ziel war 250'000 Zuschauer anzulocken und die Summe von 100 Millionen Dollar zu erreichen. Von wem so viel Geld herkommen soll ist ein Rätsel, denn der Eintritt war frei ... ausser das kriegshetzerische Trump-Regime macht eine sehr grosszügige "Spende". 

Nun hat der Veranstalter behauptet, es waren 200'000 Besucher anwesend. Das berichten auch die Fake-News-Medien. Also schon mal viel weniger als die angestrebte Zahl. Wenn man aber die Luftaufnahmen analysiert, sieht man höchstens 20'000 Besucher. Nur EINZEHNTEL der verkündeten Zahl!!!



Das sollen 200'000 Konzertbesucher sein??? NIEMALS!!!

Der Journalist Dan Cohen war anwesend und sass im VIP-Bereich. Er schreibt in seinem Tweet:

"Die Organisatoren behaupten, 317'000 Menschen hätten an der heutigen Veranstaltung teilgenommen. Die reale Zahl ist ein winziger Bruchteil davon. Hier ist ein Foto, das ich um 11 Uhr von der Menge aufgenommen habe. Ich schätze nicht mehr als 10'000. Das könnte grosszügig sein." 





Deshalb ist Bransons "Benefitzkonzert" ein totaler Flop geworden. Sehr wenige Zuschauer obwohl wie gesagt gratis. 

Das Konzert war sowieso von der Anlage her sehr schlecht aufgebaut, denn wie man im folgendem Foto ersehen kann, waren die Zuschauer 100 Meter von der Bühne auf der anderen Seite der Strasse entfernt. 


Links die Bühne auf der Strasse, davor die VIP-Gäste und rechts die Zuschauer auf dem Feld. Der "Pöbel" musste draussen bleiben!!!

Aufbauschen, übertreiben und gefälschte Zahlen melden, das können die Feinde Venezuelas und die Fake-News-Medien sehr gut.

Die Menschen in Kolumbien lassen sich offensichtlich nicht für die Propaganda gegen Venezuela einspannen, denn nur darum geht es.

Wie OBERZYNISCH ist es vom Westen, jetzt "Hilfe" für die Menschen in Venezuela anzubieten, wenn der Westen die ganze Krise mit den Sanktionen und der Finanzblockade überhaupt erst verursacht hat!!!

Und das ausgerechnet der von der "Queen" geadelte Sir Richard Branson, einer der grössten britischen kapitalistischen Ausbeuter, sich für das Wohlergehen der Venezolaner einsetzt, ist Huechelei hoch zehn. 

Er gehört zu der Clique der 1% und kümmert sich sonst einen Dreck um uns "Normalos". Verbringt er doch die meiste Zeit auf seiner Privatinsel in der Karibik, auf die nur ausgesuchte Gäste dürfen.

Branson will wie viele andere kapitalistische Hyänen sich auf die venezolanische Beute stürzen, sobald Maduro entfernt und der US-Agent Guaido ins Amt gehievt wird. 

Dieser Oberverräter und Opportunist will Venezuela zur Ausschlachtung und Ausbeutung freigeben und das Rad in den schlimmen Zustand wie vor der Chavez-Ära zurückdrehen.

Ach ja, Branson landete wegen Steuerhinterziehung mal im Gefängnis. Er fälschte mit seinem Plattenladen Virgin Records Zolldokumente, welche Schallplatten für den Export ausgewiesen haben, dabei verkaufte er diese in England, um 33 Prozent Steuern zu sparen.

Das ist die "US-Hilfe" die nach Venezuela geht:





Hier ein sehr guter Bericht von Abby Martin:

"Ein Ozean der Lügen über Venezuela"




Hier sind Fotos vom "Konzert für den Frieden" auf der anderen Seite der Grenze in Venezuela, das gleichzeitig ablief. Die Venezolaner drückten damit ihre Unterstützung für Präsident Nicolas Maduro aus:





Genauso wie sie das Konzert von Branson von der Zuschauerzahl auf 200'000 aufgeblasen haben, sind die Lügenmedien hergegangen und meldeten, am Konzert für Maduro waren nur 2'500 Zuschauer.

Die Washington Post hat die Zuschauerzahl in ihren Artikel über Bransons Konzert still und heimlich gelöscht, nachdem die Zahl von 200'000 zunächst berichtet wurde und sich später als falsch herausstellte. Dann hat sie die Erwähnung des Konzert ganz weggelassen.

Im Artikel stand ursprünglich: "The attention on Saturday remained immediately focused on the single largest staging ground for aid in Cucuta, Colombia — where a massive benefit concert hosted by British billionaire Richard Branson drew a crowd of more than 200,000 people Friday."

In einer 2. Version stand dann: "A convoy of 14 trucks bearing 280 tons of aid was being prepped near a warehouse loading dock here in Cucutá, where thousands of volunteers had camped overnight following a massive benefit concert for Venezuela put on by British billionaire Richard Branson."

Und jetzt in der 3. Version des Artikels wird Bransons Konzert mit keinem Wort erwähnt, ist völlig verschwunden!

Wer verbreitet also Fake-News und muss dann wegen unserer korrekten Darstellung den Schwanz einziehen??? Die ach so (un)seriöse und (Un)Wahrheit verbreitende Profipresse!!!

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Sonntag, 24. Februar 2019

LIVE an der Grenze zwischen Venezuela und Kolumbien von der Simon-Bolivar-Brücke!


Die Situation an den Grenzen Venezuelas zu Kolumbien und Brasilien sind weiter angespannt. Wir streamen LIVE von der Internationalen Simón Bolívar-Brücke, die Venezuela mit Kolumbien verbindet und gestern Schauplatz von heftigen Auseinandersetzungen war.



USA-planen-waffenkauf-in-osteuropa-für Venezuela

Wie-hängen-die-Unruhen-in-Haiti-und-der Putsch in Venezuela zusammen!?


Freitag, 22. Februar 2019

LIVE: R.Branson spricht vor dem Hilfskonzert / Wo sind die "leeren Regale"?

Am Ende des Artikels ist das Video aus dem Supermarkt in Caracas!!!

R.Branson spricht vor dem Hilfskonzert an der Grenze zwischen Kolumbien und Venezuela mit den Medien




TheBadFred
vor 9 Stunden
Der Mann ist steinreich und würde niemals so einen Zirkus veranstalten wenn er nicht ein Pferd im Rennen hat, sprich Exxxon Aktienpakete, oder vergleichbares. Da kann man schon mal ein wenig nachhelfen.

Sa Ba
vor 5 Stunden

Schande über Branson! Dieses Schwein hätte ein Konzert geben sollen um das es keine Sanktionen ohne Grund gegen Venezuela gibt und das Venezuela aus eigener Kraft seine Bevölkerung ernährt! Schande über alle die dort mitmachen! Schande über diese Lügen und Heuchler! Mal sehen was die Lügenpresse morgen und den billigen Mainstream Medien erzählen. Alle die dort sind sie das Schwein Branson wollen nicht Venezuela helfen sondern wolle  noch mehr Macht über die Menschen haben. Lang lebe Maduro und Venezuela aber lang leben sollen alle ohne USA oder so ein Schwein wie Branson!

DesireFlowers
vor 10 Stunden
fyi: Investigating Venezuela's 'humanitarian crisis': Max Blumenthal tours a supermarket in Caracas


The Grayzone on yt


Wo sind die "leeren Regale"? Max Blumenthal-Touren Caracas Supermarkt (VIDEO)




Unternehmensmedien klagen über die kargen Regale in den Supermärkten und den leeren Bäuchen in Venezuela, aber stimmt die angeblichen Nahrungsmittelknappheiten wirklich!? 

Nachdem Max Blumenthal einen Supermarkt in Caracas besuchte, hat er viel kaufen können - sogar Craft Beer.

"Lebensmittelregale sind leer, da Lebensmittel immer knapper werden", meint die britische Independent- Tochter in Venezuela. 

Die Geschäfte des Landes bleiben geöffnet, aber " sehr spärlich bestückt", jammert der Guardian. 

Sogar "grundlegende Waren" wie Zahnbürsten sind nicht käuflich zu erwerben, klagt CNN. 

„Hungrige“ Venezolaner müssen sich zwischen „Folter oder Hunger“ entscheiden, schließt Bloomberg grimmig. 

Die Berichterstattung Venezuelas in den Mainstream-Medien vermittelt den Eindruck, dass: 

Präsident Nicolas Maduro langsam aber sicher seine eigenen Leute verhunger lässt - 

- eine Erzählung, die der Journalist Max Blumenthal nach seinem Besuch in einen riesigen Supermarkt in Caracas aber ganz anders ist.

Der Laden bot eine sehr große Auswahl an Fleisch, Produkten und Milchprodukten (obwohl kein fettarmer griechischer Joghurt, so eine Empörung, die wahrscheinlich das Ergebnis von Maduros tyrannischer Art ist, vermutet Blumenthal scherzhaft). 

Vor allem Handwerksbier - ein Markenzeichen des heroischen Konsums - konnte im Alkoholgang des Supermarkts gefunden werden.

Blumenthal staunte auch über die große Vielfalt an Duftpapier, Shampoo und Toilettenartikeln des Geschäfts - die "Grundausstattung" , die CNN zufolge in Venezuela nirgendwo zu finden ist.

"Es gibt hier kein Problem mit der Verteilung von Nahrungsmitteln oder Nahrungsmittelknappheit", schließt Blumenthal. 

„Das Problem ist, dass die Kaufkraft der Venezolaner vollständig zerstört wurde, weil ihre Währung durch Hyperinflation, Spekulation und die Flut von Dollars, die die Regierung hier nicht kontrollieren kann, so stark geschwächt wurde durch die Opposition."


Die amüsante Berichterstattung vor Ort kommt von einer angespannten Auseinandersetzung mit den Versuchen der USA, die von Washington als humanitäre Hilfe bezeichnete Venezuela zu liefern, um den Wünschen ihrer Regierung zu widerstehen. 

Juan Guaido, der von den USA unterstützte, selbst erklärte "Interimspräsident" Venezuelas, sagte am Donnerstag, er werde persönlich an die Grenze zu Kolumbien gehen, um die Sendung aus den USA zu holen, und die Fahrer auffordern, mit ihm zu gehen und den Grenzwächtern zu trotzen, welche die Lieferung nicht nach Venuzuela lassen wollen.


Humanitäre Organisationen haben sich von dem angeblichen Hilfspaket distanziert, unter dem Vorwurf, die "humanitäre Hilfe" könnte militärische Ausrüstung enthalten oder für politische Zwecke verwendet werden!

mehr Infos: Wo sind die "leeren Regale"?


Max Blumenthal ist ein preisgekrönter Journalist und Autor mehrerer Bücher, darunter der meistverkaufte Republikaner Gomorrah ,  Goliath , der Fünfzig-Ein-Tage-Krieg und The Management of Savagery . Er hat Printartikel für eine Reihe von Publikationen, viele Videoberichte und mehrere Dokumentarfilme, darunter  Killing Gaza, produziert . Blumenthal gründete The Grayzone im Jahr 2015, um ein journalistisches Licht auf den fortwährenden Krieg in Amerika und seine gefährlichen Auswirkungen auf das Land zu werfen.