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Montag, 8. August 2022

DMSO & Co. zum selber machen Teil 4-4

 


Lithiumchlorid - Variante einer Mineraleinmischung bei Demenz

Lithiumchlorid

• Eliminierung der bedrohlichen Milben in den Bienenvölkern

• Lebensverlängerung

• Vorbeugung und Behandlung von Demenz

Über das natürliche „Schwestersalz“ von Natriumchlorid / Kochsalz, des leichteren Alkali-Elements Lithium, Lithiumchlorid, haben wir bisher gehört, dass man damit die bedrohlichen Milben in den Bienenvölkern eliminieren kann und dass es „im Verdacht steht“, das Leben zu verlängern.

Beides natürlich mit geeigneten Mengen, denn die Dosis machts und Lithiumchlorid wird Dosis abhängig wesentlich schneller toxisch, als Natriumchlorid oder Kaliumchlorid! 

Bei allen gesundheitsförderlichen Anwendungen von Lithiumchlorid, heute kommt eine weitere dazu, muss sichergestellt sein, dass Mengen eingesetzt werden, die weit niedriger sind, als diejenigen, die in der Psychiatrie zur Behandlung von Psychosen eingesetzt werden!!! Obwohl sich also ansonsten im Gesundheitswerkzeugkasten weitgehend Mittel befinden, die man großzügig einsetzen kann, muss im Falle Lithiumchlorid genau gewogen werden! Auch deshalb heute eine dritte Episode, in der es um den Einsatz von Lithiumchlorid vor oder bei Demenz geht. 

Unter anderem der Autor Dr. Michael Nehls („Alzheimer ist heilbar“) u.a. empfehlen Lithium als Mineral zur Vorbeugung und Behandlung von Demenz. Allen Einsatzgebieten von Lithium ist gleich, dass bis zum heutigen Tag niemand weiß, wie und warum genau es wirkt und noch dazu in so geringen Mengen. Denn bei den naturheilkundlichen Anwendungen des simplen Salzes Lithiumchlorid (in der Psychiatrie wird dagegen Lithiumcarbonat oder Lithiumsulfat verwendet), orientiert man sich an der Menge in natürlichen lithiumhaltigen (Heil-)Quellen. 

Diese enthalten im Mittel bis zu 1,5 Milligramm Lithium pro Liter. Das entspricht ungefähr 10 Milligramm Lithiumchlorid pro Liter Trinkwasser. Genau genommen entsprechen 1,64 mg Lithium 10 mg Lithiumchlorid (Molmasse Li = 6,94 g/mol und Molmasse LiCl = 42,39 g/mol). 

Eine ausgewogene Mineralienmischung zur Vorbeugung und Behandlung von Demenz und ebenso als Leben verlängernde Maßnahme enthält Natrium, Kalium, Magnesium und Lithium in einem sinnvollen Verhältnis – genau wie das im Meerwasser der Fall ist, worüber ich schon mehrfach geschrieben habe. 

Meerwasser enthält etwa 10mal soviel Natrium wie Magnesium und weiter etwas mehr als 3mal so viel Magnesium wie Kalium. Und natürlich viele weitere Elemente in geringeren Mengen, darunter eben auch Lithium.

Mineralienmischung bei Demenz

1 Liter Variante - 2,63 g

1, 27 g NaCl (Salz)

0,8 g MgCl2

0,55 g KHCO3

0,01 g LiCl

• Umkehrosmose-/Quell-/ destilliertes Wasser < 40 ppm

• Gute Durchmischung der Salze

• 1-2 Liter Wasser pro Tag schluckweise trinken.

Für eine solche Mischung schlage ich die folgende Rezeptur vor, die aus „Salz“ (ein beliebiges, unbehandeltes, natürliches Salz aus einem Festland-Salzstock), Magnesiumchlorid, Kaliumhydrogencarbonat und Lithiumchlorid besteht.

Die gesamte Menge ist für 100 Liter Wasser vorgesehen und wird dann täglich für 1 oder 2 Liter Trinkwasser abgewogen und mit reinem Wasser gemischt. Dafür kommen z.B. Umkehrosmosewasser oder ein Quellwasser mit unter 40 ppm Stoffgehalt in Frage. Mischung für 100 Liter: NaCl (Salz) 127 Gramm (= 2,20 mol) MgCl2 Hexahydrat 80 Gramm (= 0,40 mol)

KHCO3 55 Gramm (= 0,55 mol) LiCl 1 Gramm (= 0,02 mol) Zusammen also 263 Gramm Salzmischung. Die Salze müssen natürlich sehr gut durchmischt werden. Für einen Liter reines Wasser werden dementsprechend 2,63 Gramm davon abgewogen und gelöst. Davon können dann ein bis zwei Liter pro Tag Schluck weise, bzw. Glas weise getrunken werden. 

Die Lösung ist im Vergleich zu isotonischer Kochsalzlösung (9 Gramm NaCl pro Liter) also hypotonisch und kann deshalb gut getrunken werden. Allerdings kann man die Osmolaritäten nicht 1:1 umrechnen, da KCl, MgCl2 und LiCl andere Molmassen haben, als NaCl und deshalb unterschiedlich zur Anzahl der gelösten Teilchen/Ionen beitragen. 

Für eine übliche Trinkflasche beim Sport oder in der Schule mit 0,7 Liter Inhalt sind es 1,84 Gramm von der Salzmischung.

Eine preiswerte kleine „Schmuck-Waage“ sollte man, wie in den Seminaren stets gezeigt, immer griffbereit haben. Die vier Salze sind bei http://www.alchemist.de erhältlich.

Warum Kalium-Bicarbonat? Weil die Chloride von Metallen in Wasser gelöst stets mehr oder weniger sauer reagieren. Da wir schon Natriumchlorid, Magnesiumchlorid und Lithiumchlorid in der Mischung haben, gleicht das basische Kaliumsalz hier den pH-Wert aus. Warum im Vergleich zum Meerwasser erhöhter Magnesium- und Kalium-Gehalt? Weil diese beiden ebenfalls ihre positive Wirksamkeit bezüglich Neurodegeneration schon vielfach in Forschungs - arbeiten und in der therapeutischen Praxis gezeigt haben. 1 Gramm Lithiumchlorid pro 100 Liter Wasser entspricht 10 mg pro Liter. Also genau die Menge, die oben erwähnt wurde. Weiterer Vorteil dieser Mischung: Da die resultierenden pH-Werte von Natrium-Hydrogencarbonat (Natron) und von dem hier verwendeten Kalium-Hydrogencarbonat in Wasser nahezu identisch sind (ca. 8,2), kann diese Mischung als Grundlage für die bekannten Procain-Basen-Infusionen eingesetzt werden, indem man einfach das „Kochsalz“ weglässt. 

Was die Rätsel um den Wirkmechanismus von Lithium betrifft, wird es vermutlich etwas mit den Ionenaustauschvorgängen und dem Membranpotential vor allem an Nervenzellen und Nervenzell-Fortsätzen zu tun haben. Und noch etwas ist interessant: die Löslichkeiten der Alkali- Fluoride sind stark unterschiedlich. Während Natrium- und Kaliumfluorid gut bis sehr gut in Wasser löslich sind, ist das Lithium-Fluorid schlecht löslich. 

Es ist also denkbar, dass Lithiumionen, die aus dem zugeführten Lithiumchlorid (sehr gut in Wasser löslich) freigesetzt werden, Fluorid „binden“, also zur Kristallisation bringen und via Lymphe/Galle sukzessive austragen. 

Lithiumchlorid - Mineralienmischung Demenz ist hygroskopisch

Im letzten Rundbrief wurde die von mir modifizierte Mineralienmischung vorgestellt, die zur Behandlung der Demenz dem Grunde nach von Dr. Nehls beschrieben wurde und aus „Kochsalz“ (bei Dr. Nehls Natron), Kalium-Hydrogencarbonat (bei Dr. Nehls Kaliumchlorid), Magnesiumchlorid und Lithiumchlorid besteht. Die Rezeptur wird allgemein üblich für 100 Liter Wasser ausgelegt, weil sich darin insgesamt nur ein Gramm Lithiumchlorid befindet und diese geringe Menge gut und mit der nötigen Genauigkeit abgewogen werden kann.

Lithiumchlorid wird mit nur 10 Milligramm pro Liter Trinkwasser dosiert, weil höhere Mengen auch rasch zu ernsthaften Nebenwirkungen führen können. Dagegen kann man die anderen Salze,

insbesondere NaCl und MgCl2, großzügig abwiegen. Hier nochmal die gesamte Mischung:

NaCl (Salz) 127 Gramm (= 2,20 mol) MgCl2 Hexahydrat 80 Gramm (= 0,40 mol) KHCO3 55 Gramm (= 0,55 mol) LiCl 1 Gramm (= 0,02 mol) Von dieser Mischung werden für einen Liter Trinkwasser (hier vorzugsweise Umkehrosmose- Wasser oder sonst ein hochohmiges Wasser) dann 2,63 Gramm abgewogen. 

Nun ergibt sich jedoch in der praktischen Anwendung das Problem, dass insbesondere Magnesiumchlorid-Hexahydrat stark hygroskopisch ist und so die Gesamtmenge, die man für 100 Liter Wasser herrichtet, schnell verklumpt, wenn man nicht besondere Vorkehrungen trifft, wie z.B. Luft dichter Verschluss und Silicagel-Kissen im Deckel.

Deshalb ist es eventuell doch ratsam lediglich eine Teilmenge davon für den täglichen Bedarf von 2 – 4 Liter Wasser jeweils frisch zu mischen. Für 2 Liter Wasser wären es demnach:

NaCl (Salz) 2,54 Gramm ( 2 x 1,27 g ) MgCl2 Hexahydrat 1,60 Gramm ( 2 x 0,80 g ) KHCO3 1,10 Gramm ( 2 x 0,55 g ) LiCl 0,02 Gramm ( 2 x 0,01 g ) Für 4 Liter Wasser dann von allem das Doppelte, also 5,08 g NaCl, 3,2 g MgCl x 6 H2O, 2,2 g KHCO3 und 0,04 g LiCl. Genügende Genauigkeit erreicht man mit der Milligramm Taschenwaage, wenn man das Lithiumchlorid zuletzt dazu wiegt, so dass die Waage schon mit einigen Gramm belastet ist.

Eine solche Waage kann man für knapp 24,- € ebenfalls bei www.alchemist.de mit bestellen oder sonst wo im Internet finden. Als Quelle für NaCl, „Salz“, kann selbstverständlich jede Form eines individuell bevorzugten hochwertigen Salzes dienen, wie z.B. „Himalaya Salz“, Meersalz, Alpensalz, … .

Möchte man die Mischung für Infusionen nutzen, wird einfach das NaCl weggelassen, da dieses sich schon in mehr als ausreichender Menge in den handelsüblichen Infusionslösungen 0,9% NaCl befindet. 

Lithiumchlorid - Mineralienmischung - Demenz

behandeln, Leben verlängern

In den vorangegangenen Rundbriefen wurde schon zwei- oder dreimal über die Substanz

Lithiumchlorid geschrieben. Es könnte auch ein anderes Lithiumsalz sein, Lithiumcarbonat zum

Beispiel oder Lithiumsulfat. Entscheidend ist das Element Lithium, bzw. die Lithium-Ionen, die von den Salzen in wässriger Lösung freigesetzt werden.

Als Alkalimetall, 1. Hauptgruppe des Periodensystems der Elemente, steht es direkt über dem  Natrium. Von da her würde man annehmen, dass wir es in rauen Mengen vertragen könnten. 

Dem ist jedoch nicht so. Aus der Verwendung im Bereich medikamentöse Psychotherapie / Neurologie ist bekannt, dass Lithium-Ionen eine sehr geringe therapeutische Breite haben und Mengen oberhalb ca. 4 mg pro Tag schon psychogene Wirkungen haben können. Lithium wird mit solchen Dosierungen seit Mitte der 1950er Jahre zur Behandlung von bipolaren Affektstörungen, Manie, Depression und auch Cluster-Kopfschmerz eingesetzt.

Inzwischen gibt es genügend wissenschaftliche Veröffentlichungen aus denen hervorgeht, dass Lithium in einem deutlich darunter liegendem Dosisbereich schon deutliche und äußerst positive therapeutische Effekte bei der Behandlung von Demenz zeigt und hier wohl auch präventiv eingesetzt werden kann. Ebenso scheint eine generell lebensverlängernde Wirkung von Lithium auszugehen. Interessant ist hierbei, dass Lithium in manchen Regionen in „richtiger“ Dosierung im Trinkwasser vorkommt. 

Was ist nun die richtige Dosierung? Bei der Beantwortung dieser Frage ist genau darauf zu achten, welche Substanz betrachtet wird. Lithium selbst ist das drittleichteste Element auf Erden und hat lediglich eine Atommasse von 6,94 Gramm pro Mol. Der Einsatzbereich in der Psychiatrie erstreckt sich von 0,6 bis 1,1 mmol.

Dies entspricht also, bezogen auf Lithium, 4 bis 8 Milligramm pro Tag (Rechengang: 0,6 x 6,94 und 1,1 x 6,94) Lithium ist jedoch ein Metall und wird nicht als solches medizinisch eingesetzt. 

Man greift praktisch bei allen Metallen, die Mengen- oder Spurenelemente sind, auf die jeweiligen Metallsalze zurück. So wie es die Natur auch macht.

In unserer Nahrung sind ja ebenfalls immer die Salze von Natrium, Kalium, Magnesium, Eisen, usw. enthalten. Wählen wir das Lithiumsalz Lithiumchlorid, so ist mit einer Molaren Masse von 42,4 Gramm pro Mol zu rechnen. Mit einfachem Dreisatz gelangen wir so wieder zu dem Ergebnis, dass die Untergrenze des „psychogenen Dosisbereichs“ bei 25 mg Lithiumchlorid beginnt. 

Eine Dosierung für den Zweck Demenzvorbeugung oder – Behandlung oder allgemeine lebensverlängernde Wirkungen müssen deutlich darunter liegen.

Deshalb werden bezogen auf Lithiumchlorid meist Mengen von ca. 10 bis maximal 20 mg pro Tag vorgeschlagen. Solche kleinen Mengen einigermaßen genau und zuverlässig abzuwiegen erfordert eine Milligramm - Waage und einen ausgeschlafenen Konzentrationszustand.

Deshalb wurden von verschiedenen Therapeuten Salzmischungen vorgeschlagen, die auch Natrium-, Kalium- und Magnesium enthalten, so dass die Gesamtmenge pro Tag in den Grammbereich rückt und das Abwiegen einfacher wird.

Außerdem erhält man so eine ausgewogene Ionen-Mischung, die auch sonst für den Körper förderlich ist. Man darf hier daran denken, dass „Salz“ für alle Tiere enorm wichtig ist und dass es buchstäblich unsere „Batterien“ auflädt, da die positiven Metallionen einen Ladungsgradienten ermöglichen. 

Die Elektrolytmischung von www.alchemist.de enthält in 2,5 Gramm genau 10 mg Lithiumchlorid. Neben NaCl, MgCl2 und Kaliumhydrogencarbonat. Ich löse diese 2,5 Gramm in einem Liter Wasser und trinke dies tagsüber schluckweise. Bei starker körperlicher Anstrengung mache ich auch noch eine zweite Portion. 

Lugolsche Lösung

Ein typisches, ebenfalls hochwirksames Werkzeug der Medizin zum Selbermachen ist auch die Lugolsche Lösung. Sie enthält ausschließlich Naturstoffe: Jod, Kaliumjodid und Wasser und könnte sogar aus diesen Reinstoffen selbst gemischt werden, was jedoch unüblich ist, da die Fertigmischung allgemein verfügbar. Die großzügige Versorgung des Körpers mit Jod ist, wie inzwischen präzise belegt, nicht nur für die Schilddrüse wichtig, sondern für viele Drüsentätigkeiten unseres Organismus und noch weiterer Körperfunktionen. 

Die alte Auffassung, dass das bei der sog. Radio-Jod-Therapie genutzte Jod 131 (beta-Strahler, t ½ = 8 Tage) sich nur in Schilddrüsenzellen einlagern würde, ist damit nicht mehr haltbar (und könnte wissenschaftlich gesehen, von der Ungleichverteilung bei Schilddrüsen- Unterfunktion als „Artefakt“ herrühren).

Von der Lugolschen Lösung ist bekannt, dass man sie nutzen kann, um die homologen Elemente des Jods, nämlich Brom, Chlor und Fluor (7. Hauptgruppe des Periodensystems der Elemente) aus dem Organismus zu „verdrängen“. Doch das gleiche Prinzip, sogar noch effektiver, gilt natürlich für das Jod selbst – radioaktive Jodatome/- ionen werden von den nicht-radioaktiven Jodatomen/-ionen (Lugolsche Lösung) verdrängt! 

Selbstredend gilt dieses Prinzip auch für radioaktives Jod (J 131 und J 129 !), welches bei Kernreaktor Unfällen frei gesetzt wird. Ich nutze inzwischen eine 1:1 Mischung aus Lugolscher Lösung 5% und DMSO für die äußerliche Applikation z.B. in der Ellenbeuge, am Unterarm, um dem Körper Jod zuzuführen. Siehe neuster Video-Beitrag auf meiner Seite:

https://www.facebook.com/PraxisinstitutNaturmedizin/videos/275630727593383/

Auch die gezielt-lokale „Drüsenbehandlung“ an Schilddrüse, Brust, Prostata, Speicheldrüsen ist damit möglich. 

Sauerstoff-Bad mit Lugolscher Lösung

• Revitalisierung nach Langstreckenflügen

• Entzündliche/infektiöse Hautsymptome

• Hauterneuerung/ Schönheit

Badewasser

ca. 15-30 Tropfen LL 5%

Fußbad

ca. 5-10 Tropfen LL 5%

• Badetemperatur: 37-39°

• Keine Salze dem Badewasser hinzufügen

Studienergebnisse wonach Hashimoto-Patienten kein Jod bekommen dürften, wurden inzwischen eindrücklich widerlegt.

Mit der Lugolschen Lösung 5% ergibt sich auch die interessante Möglichkeit ein „Sauerstoff- Bad“ zu nutzen. Wie wir in der Schule gelernt haben, reagiert elementares Jod mit Wassermolekülen unter Bildung von Jodwasserstoff und Sauerstoff. Die Reaktion erzeugt bemerkenswerterweise Sauerstoff-Atome, sogenannter nascierender Sauerstoff, der besondere Eigenschaften hat. 

So eignet sich ein solches Bad/Fußbad für viele Anlässe: Revitalisierung nach Langstreckenflügen, entzündliche oder infektiöse Hautsymptome, Hauterneuerung/ Schönheit, u.v.a. mehr.

Entscheidend ist stets, dass man elementares Jod, also die original Lugolsche Lösung, die ausschließlich Wasser, Jod und K-Jodid enthält, verwendet! 

Andere, heute in der Medizin gebräuchliche, Jod-Zubereitungen, die sog. Iodophore enthalten (wie das äußert kritisch zu betrachtende PVP (Povidon)) sind zu meiden. Es ist gerade die gute Flüchtigkeit und Haut Gängigkeit des elementaren Jods, welches es für alle genannten Anwendungen auszeichnet.

Dem Badewasser wird die Lugolsche Lösung 5% in Mengen von ca. 15 - 30 Tropfen zugesetzt (Fußbad 5 – 10 Tropfen). Verfärbungen verschwinden von alleine wieder.

Wichtig: Es sollten diesem Bad keine weiteren Salze zugefügt werden. Allenfalls eine kleine Menge Basensalzmischung, um den entstehenden Jodwasserstoff (Säure) abzupuffern.

Diese Bäder werden, im Gegensatz zu den Basen-Osmose-Bädern, warm, also bei 37 – 39 Grad angewendet. 

Lugolsche Lösung - Ergänzung

Mischung mit Lugolscher Lösung

• Aufnahme von Jod über den äußerlichen Weg → "lokale Konzentrationsspritze"

• Anwendung: Dammbereich, weibliche Brust, Drüsen, ...

• Mischung:

30 ml DMSO

60 ml Wasser Ph. Eur.

10 ml LL 5 %

Die Notwendigkeit zur reichlichen Jodzufuhr ist lange bekannt und wird dennoch immer wieder vernachlässigt. Mit der Lugolschen Lösung gibt es jedoch ein ebenso lange bekanntes Mittel dafür.

Jodsalze in der Natur sind sehr leicht löslich und Jod selbst ist flüchtig, so dass Ackerböden schon lange daran verarmt sind. Es handelt sich bei Lugolscher Lösung 5% um eine Jod/Kaliumjodid-Mischung in Wasser. Kombiniert man diese mit DMSO, so erhält man ein sehr hilfreiches Medium um Jod über den äußerlichen Weg aufzunehmen und zusätzlich eine lokale Konzentrationsspitze zu  erzeugen. 

Angewendet im Dammbereich bei Männern, der weiblichen Brust, dem Bereich der Ohrspeicheldrüse oder natürlich auf der Schilddrüse können alle diese Drüsen auch präventiv behandelt werden, um keine Tumore oder Hyperplasie zu entwickeln.

Meine Mischung besteht aus 30 ml DMSO Ph. Eur. in 60 ml pharmazeutischem Wasser plus 10 ml Lugolscher Lösung 5%. Alle Zutaten ebenso erhältlich bei www.alchemist.de

Dort gibt es z.B. auch Phosphorsäure freies Wasserstoffperoxid ebenfalls in Ph. Eur. Qualität und viele weitere hochreine Mittel.


Meerwasser

Wie von dem französischen Physiologen und Flugpionier René Quinton gefunden, ist das sog.
„verlängerte Meerwasser“ in Salzkonzentration und osmotischen Eigenschaften unserem
Zellwasser identisch (ich persönlich würde eher sagen „ähnlich“). Quinton und andere hatten
und haben mit der „Meerwasser Therapie“ gut dokumentierte Heilungserfolge. Modernen „Kopien“ dieser Methode werden auch „Elektrolyttherapie“ und anders genannt.

Es handelt sich dabei um isotonisiertes Meerwasser aus Plankton reichen Schichten, wo
Mikroorganismen (Bakterien, Protozoen, Würmer, Larven, Krebstiere) eine Art Vorreinigung des Wassers leisten, so dass die heute vielzitierten submillimeter-Kunststoffpartikel, Mineralöltröpfchen, Industrieabfallstoffe und vieles weitere schon aus dem Wasser entfernt sind.

(Übrigens eine gigantische Reinigungsleistung unter der die Mikroorganismen natürlich massenhaft zugrunde gehen, was nicht wundert, wenn auch Radioaktive Elemente und „Schwermetalle“ (eigentlich in der Hauptsache die Übergangsmetalle wie aus dem Schulunterricht bekannt) verstoffwechselt werden müssen). Bei alchemist.de gibt es sowohl isotonisches, sterilfiltriertes Meerwasser als auch unverändertes sterilfiltriertes Meerwasser zu kaufen. 

Ich benutze das isotonische aufgrund der erwähnten Eigenschaften für DMSO-Mischungen im Bereich Haut, Schönheit, Haarwachstum oder auch für die eigene Herstellung von DMSO Nasen- und Augen-Tropfen.

Das unveränderte Meerwasser kann man sich selbst mit pharmazeutischem Wasser weiter Richtung Isotonie verdünnen. Meerwasser hat einen Gesamtsalzgehalt von ca. 3,2%. Isotonische
Kochsalzlösung hat einen Natriumchlorid-Gehalt von 0,9%. Da Meerwasser eine ausgewogene
Mischung auch an Magnesium-, Kalium-, und Calciumsalz enthält (und in Spuren weitere Salze der Erdalkali- und Alkalielemente!), lässt sich die Verdünnung nicht ohne weiteres exakt berechnen, da die zweiwertigen Magnesiumund Calcium-Ionen andere osmotische Werte beisteuern als das Kochsalz. 

Eine Verdünnung des Meerwassers mit pharmazeutisch reinem Wasser von 1 : 2 ist jedoch nach meiner Einschätzung genau genug. Natürlich eignet sich das isotonische Meerwasser auch hervorragend für die Herstellung der oben beschriebenen rektal-Infusionen! 

Um die Elektrolyt-Vielfalt des unveränderten Meerwassers zu nutzen, „würze“ ich damit auch das Essen oder/und gebe einen „Schluck“ davon pro Glas in mein Trinkwasser (Umkehrosmosewasser). 

Meerwasser - Urquell des Lebens

Beim Thema therapeutisches Meerwasser ist die öffentliche Meinung, bzw. das feedback zu
diesem Thema bei Vorträgen/Seminaren, auf paradoxe Art und Weise geteilt. Wieder einmal
aufgrund allgemeiner Berichterstattung oder marketinglastigen Aussagen. Da ist zum einen das gebetsmühlenartige Argument, dass ja jeder wüsste, wie sehr die Ozeane verschmutzt sind.
Trotzdem würde anscheinend niemand von diesen Leuten in Frage stellen, dass ein Meerwasser
Nasenspray von dem Pharmariesen Bayer eine gute Sache ist. 

Doch das Paradoxe geht noch weiter. Die Firma, die sich auf die therapeutisch-wissenschaftlichen Arbeiten des Meerwassertherapie Begründers René Quinton beruft, mystifiziert „ihr“ Meerwasser dermaßen, dass es keine ihm zustehende Verbreitung findet, da die angebotenen Ampullen auch zu preisintensiv sind. 

Natürlich kann man sich immer auf den Spruch von Zino Davidoff berufen, „Wenn etwas teuer genug ist, lässt es sich gut verkaufen.“, aber in diesem Fall ist sowohl die Preisgestaltung als auch die Behauptung, es handele sich um ein gaaaanz besonderes Meerwasser, das man auch „marine plasma“ nennt, eher geeignet Verwirrung zu stiften. Die Verdienste von René Quinton kann man absolut anerkennen und nachvollziehen, denn Meerwasser ist, insbesondere in isotonisierter Form selbstverständlich eine besondere Flüssigkeit, die therapeutisch hervorragend eingesetzt werden kann. 

Doch die heutige Firma hat mit René Quinton ungefähr so viel zu tun, wie die Firma Kneipp mit Pfarrer Sebastian, nämlich gar nichts. Außer der Nutzung der Namensrechte. Die Wahrheit um das Meerwasser ist wieder einmal ganz einfach. Schon Alexander von Humboldt hat gemessen, dass der Salzgehalt in allen Ozeanen des Planeten gleich ist – überall.

Es gibt also kein besonderes Meerwasser, sondern nur Meerwasser. Entscheidend für die gesundheitliche Anwendung ist vielmehr, dass die enthaltenen Salze ein großes Spektrum der Elemente abbilden. Im Unterschied zu Kochsalz-Lösung, die nur Natriumchlorid enthält, finden sich im Meerwasser viele verschiedene Salze und zwar in einer physiologischen Ausgewogenheit und Vollständigkeit, wie man sie in keinem prähistorischen Salzlager auf dem Festland finden kann.
Unterschiede gibt es, aus heutiger Sicht, in Sachen Verschmutzung. 

Doch Verschmutzung ist ein unscharfes Wort und manche reden da von „Mikroplastik“, andere von Erdölhavarien und wieder andere von radioaktivem Jod usw.. Deswegen bedient man sich des Tricks, das Meerwasser in planktonreichen und touristisch nicht belasteten Gebieten zu ernten. 

Das kann natürlich jede Firma machen, die Meerwasser verwendet oder anbietet. Dies stellt also auch kein Alleinstellungsmerkmal dar. Plankton erwirkt eine gute Vorreinigung des Wassers. Sogar radioaktives Jod nehmen die Mikroorganismen auf und sinken damit am Ende ihrer kurzen
Lebensspanne zum Meeresgrund. 

Die eigentliche Reinigung für pharmazeutisch-medizinische Anwendungen des Meerwassers erfolgt dann über eine Sterilfiltration. Auch dies ein gängiges Verfahren, das internationalen GMP Richtlinien folgt und also kein Grund von einem „besonderen Verfahren“ zu sprechen. Für Anwendungen bei Mensch und Tier, insbesondere auf Schleimhäuten oder für Injektionen/Infusionen, muss das native Meerwasser, das einen Salzgehalt von etwa 3,2% aufweist dann noch isotonisiert werden.

Das bedeutet, dass es mit destilliertem Wasser/pharmazeutischem Reinstwasser auf einen Salzgehalt von ca. 0,9% oder eine Osmolarität von ca. 320 Milliosmol verdünnt wird. In dieser Form wird es dann seit langer Zeit eben für Nasensprays verwendet und auch von namhaften Pharmafirmen wie Bayer, Stada oder ratiopharm vertrieben.

Einsatzgebiete für Meerwasser

Isotonisches Meerwasser (0,9%)
Augenpflege (3%)
Hautpflege (10%)

Injektionen/Infusionen

(Sterilfiltration mit 200 nm Spritzenfiltern)

Natives Meerwasser (3,2%)
Trinklösung (10 - 20 ml) 2-3 x täglich

Doch die erfolgreichen Anwendungen von Meerwasser im Bereich der integrativen Medizin gehen
natürlich weit über simple Nasensprays hinaus, wie Quinton zeigen konnte und wie wir auch heute
immer wieder feststellen. Fazit: Auch wenn wir wissen, dass die Meere verdreckt sind, kann man daraus doch (immer noch) durch geeignete Verfahren ein reines Meerwasser gewinnen, in dem wichtige und seltene Spurenelemente enthalten sind. Ich verwende es für die Eigenherstellung von DMSO Verdünnungen genauso, wie für die Zubereitung von Injektionslösungen oder ganz simpel zum Trinken, wie es auch Quinton empfohlen hatte. 

Zum Beispiel 2 bis 3mal täglich 20 ml. 

Die DMSO Verdünnungen, insbesondere zur Anwendung an den Augen (3%) oder für die Hautpflege (10%), stelle ich mit dem isotonischen Meerwasser der Firma alchemist.de her.

Für Injektionen/Infusionen filtriere ich es einfach nochmal mit den schon erwähnten 200
Nanometer Spritzenfiltern. Für die Trinklösung verwende ich das native Meerwasser, also mit
3,2% Salzgehalt. Davon mische ich 10 bis 20 ml in ein Getränk. Der Verwendung von Meerwasser
in selbst gemischten Kosmetika, Cremes, Wohlfühlbädern, Wärmepackungen, Gesichtsmasken,
usw., sind keine Grenzen gesetzt.


Organische Farbstoffe in der 
Krebstherapie - Bengalrosa

Im letzten Rundbrief ging es um Hämatoxylin, ein aus Blauholz gewonnener Farbstoff, der
ursprünglich zum Färben von Gewebe beim Mikroskopieren in der Histologie verwendet wurde
und immer noch wird. Die Entdeckung seiner Wirksamkeit zur Behandlung von Tumor Erkrankungen durch Tucker habe ich in Das DMSO Handbuch beschrieben. Bengalrosa, als Therapeutikum, ist mir erst später begegnet, durch den Tipp eines österreichischen Arztes, der in 2014 Seminargast bei mir war. 

Dann passierte etwas Unerwartetes. Die Ärztezeitung online titelte am 12. September 2017 mit „Melanom – Bengalrosa bringt Erkrankung in Remission“, das heißt „Zum Verschwinden“. 

Noch interessanter/ spektakulärer der Untertitel: „Verdünntes Bengalrosa, intraläsional injiziert, kann maligne Melanome zum Verschwinden bringen.

Hinzu kommen systemische Effekte: Der Stoff wirkt auch an Stellen, an denen er gar nicht gespritzt wurde.“ 

Melanom in der Kreuzbeinregion: Bengalrosa wird auch bei lokal fortgeschrittenen und metastasierten Melanomen getestet.

Hier der Link:


Da reibt man sich die Augen.

Eine offizielle Studie mit einem billigen organischen Farbstoff aus der bisher so verpönten
Alternativmedizin Szene. Getestet für die Behandlung einer Erkrankung von der wir immer hören, dass sie ein schnelles, äußerst unangenehmes Ende bedeutet. Also nicht zur Behandlung von Pillepalle wissenschaftlich überprüft, sondern mit einer echt hohen Messlatte. Und die Ergebnisse sind, verglichen mit den Krebsbehandlungsstatistiken allgemein, phänomenal positiv. 

Und niemand weiß bis heute wie es wirkt. Braucht man auch nicht. Wir wissen, dass es wirkt.

Weiterhin wurde Bengalrosa auch schon in der längeren Vergangenheit auch zur Behandlung vieler weiterer Tumorarten eingesetzt. Die Nutzung als schnell wirksames und kostengünstiges Mittel ist natürlich nicht auf das Melanom beschränkt. Bengalrosa ist ebenfalls als Mikroskopie- Farbstoff frei zugänglich. Bei www.alchemist.de gibt es sowohl das reine Pulver als auch eine Lösung. 

Mit dem Pulver selbst zu hantieren, empfehle ich jedoch eher den passionierten Experimenteuren unter euch, denn man hat recht schnell die pink-roten Spuren überall in der Wohnung. 

Wenn ich die Fläschchen in den Seminaren zum Anschauen durchreiche, … Naja, ihr wisst schon. Die Lösung hat eine Konzentration von 10% bezogen auf Bengalrosa, das ist das, was auch in der ärztlichen Studie verwendet wurde. Die Gewebegängigkeit von Bengalrosa ist eingeschränkt und so empfiehlt sich der Einsatz zusammen mit DMSO. Dadurch kann bei Anwendung an oberflächennahen Tumoren oder sogar offenen Tumoren eventuell auf die Injektion verzichtet werden, so dass hier eine simple Möglichkeit zur Sofortmaßnahme gegeben ist. 

Die Anwendungshäufigkeit ist, das geht auch aus dem Artikel hervor, eher gering und richtet sich aus meiner Sicht nach dem Verlauf. Initial mache ich eine Anwendung und dann wird beobachtet.

Wiederholungen können sinnvoll sein, jedoch, auch das wurde publiziert, gibt es Fälle in denen eine Einmalbehandlung ausreichte. Fazit: Bengalrosa kann, als 10%ige Lösung in Wasser, eine gute Option in der Tumortherapie sein. Dies ist nun offiziell. Ich persönlich würde es jedoch mit DMSO kombinieren, um die Gewebegängigkeit noch zu verbessern. 

Im Falle von Injektionen genauso wie bei topischer äußerlicher Anwendung. Über die orale Anwendung sind mir keine Erfahrungen bekannt. Da es sich bei Bengalrosa um eine ionische Verbindung handelt, könnte auch der zeitgleiche, lokale Einsatz einer elektrischen Spannung (Elektromedizin) die Gewebe- und Zellgängigkeit gezielt verbessern/steuern. 

Weiterführende Informationen – Bengalrosa

Behandlung Brusttumor
Kapitel Kombination DMSO/Bengalrosa -Brusttumor

Behandlung Lungenmetastasen
Kapitel Kombination DMSO/Bengalrosa – Lungenmetastasen

Organische Farbstoffe in der Krebstherapie - Hämatoxylin

In der Gruppe der organischen Farbstoffe haben sich zum Beispiel Bengalrosa, Methylenblau
(synthetisch) sowie Hämatoxylin und Flavine (natürlich) als hoch wirksam gegenüber Tumorgewebe, insbesondere maligner Art, bewährt.

Sie alle sind sehr einfach in der Anwendung, bestens verträglich und kostengünstig. Über die
anderen Farbstoffe werde ich zukünftig ebenfalls schreiben, heute soll es zunächst um Hämatoxylin
gehen, weil sich ein Anwendungsphänomen gezeigt hat, das Beachtung finden sollte.

Ein ehemaliger Seminarteilnehmer und Heilpraktiker hat es einmal auf den Punkt gebracht: „Hämatoxylin ist die billigste Art und Weise einen Tumor mindestens zum Wachstums Stopp zu bringen.“ 

Das ist doch schon mal was – oder?

Hämatoxylin wird entweder als reines Pulver oder als anwendungsfertige Stammlösung 25%ig in DMSO eingekauft (www.alchemist.de) und in Wasser verdünnt getrunken oder in einer Infusion, NaCl- oder Ringer-Lösung, verabreicht. Auch die lokale, äußerliche Anwendung an oberflächlich sichtbaren oder als Injektion an oberflächlich tastbaren Tumoren ist möglich. Für eine Infusion werden 0,5 – 1 ml von der Stammlösung in 500 ml Infusion maximal 3 mal wöchentlich angewendet. 

Für eine Trinklösung werden täglich ein bis zweimal ca. 2 - 5 Tropfen pro 10 kg Körpergewicht in 100 ml Meerwasser 1:2 mit reinem Wasser gemischt und getrunken.

Nun zu dem Phänomen in der Anwendungspraxis: Da es sich bei Hämatoxylin um ein Chromophor - Molekül handelt, mit einem π-Elektronensystem über 4 Kohlenstoffringe verteilt, können Absorptionen elektromagnetischer Strahlung nicht nur im sichtbaren Spektral-Bereich erfolgen (was zur Farbigkeit für unser Auge führt), sondern auch im kurzwelligen Strahlungsbereich, wie z.B. Röntgenstrahlung, Gammastrahlung. So verwundert es nicht, dass nach der regelmäßigen Einnahme einer Hämatoxylin-Lösung bei einer folgenden Kontroll-Diagnostik mit dem heute üblichen Hybrid-Verfahren PET-CT ein überraschend falsch-positives Ergebnis auftreten kann! 

Hämatoxylin- Moleküle heften sich in gemischter Bindungsvariante Komplex/Chelat vor allem an das Zwischenzellgewebe in Tumoren und verschlechtern dadurch die weitere Versorgung der Tumorzellen selbst, so wurde es von Dr. Tucker beschrieben, was zu deren Untergang führt. 

Der Erstbeschreiber Dr. Tucker konnte jedoch nicht wissen, dass die „Versammlung“ der Hämatoxylin- Moleküle in hoher Konzentration im Rahmen der heute modernen „Bestrahlungs-Detektions- Verfahren“ zu einem „Leuchten“ führt und von nicht eingeweihten Ärzten als verdichtetes, wachstumsstarkes Gewebe interpretiert werden kann, welches vor allem auch in den assoziierten Lymphbereichen „strahlt“. Letzteres Phänomen könnte auf zweifache Art und Weise entstehen: entweder durch untergegangenes Tumorgewebe, welches über die Lymphwege „entsorgt“ wird und natürlich noch Hämatoxylin haltig ist oder weil Hämatoxylin von sich aus schon nahegelegene Bereiche „aufspürt“ und besetzt, so wie es auch von Dr. Drobil für das simple Furfural beschrieben wurde – sozusagen als Vorbeugung gegen diagnostisch vorher noch gar nicht auffällige Gewebebereiche/ Lymphknoten (auch über Furfural werde ich noch schreiben). 

Wie wir es auch drehen und wenden, die Kenntnis dieser Zusammenhänge, die durch den Fall einer Patientin eines Kollegen an den Tag kamen, zeigt uns eindeutig: Hämatoxylin tut, nun wissenschaftlich nachgewiesen, genau das, was wir erhoffen – es lagert sich zielsicher an malignes Tumorgewebe an, denn im Rest des Körpers gab es keine auffällig hellen Bereiche im bildgebenden Verfahren. Möchte man den „Effekt“ von irritierten und vielleicht voreilig drängenden Ärzten vermeiden, sollte also einige Tage vor einer PET-CT-Untersuchung die Hämatoxylin-Anwendung unterbrochen werden. 

Das Hämatoxylin-Verfahren an sich ist weiter optimierbar: Durch gezielte Zugabe eines Oxidationsmittels und/oder Einstellung des pH-Wertes der Lösung kann das Hämatoxylin- Molekül noch selektiver gemacht werden und lagert sich dann zum Beispiel auch sehr gerne an Al³⁺Ionen an (in Worten: Aluminium drei plus Ionen) … versteht ihr?

Dazu darf noch etwas geforscht werden …

Organische Farbstoffe in der Krebstherapie -
Methylenblau

Neben Hämatoxylin und Bengalrosa ist Methylenblau ein weiterer organischer Farbstoff, der schon lange Zeit medizinische Verwendung findet und auch aktuell beforscht wird. 1877 schon bekam BASF für den „Teerfarbstoff“ ein Patent. Die Geschichte der Verwendung ist wechselvoll und interessant. Als Antidot, als Psychopharmakon, als Antiseptikum, als Malariamittel und als Schmerzmittel (Injektionen direkt an die Zwischenwirbelscheiben) wurde und wird es teilweise noch heute genutzt. Sein Wirkmechanismus ist gut erforscht und so ist vor allem die Verwendung gegen Parasiten, wie Malaria, ein Aspekt, der uns hier interessiert. 

Denn Mittel die zuverlässig gegen Parasiten wirken, führen oft auch zu positiven Ergebnissen beim Einsatz gegen Krebs. Diejenigen unter euch, die sich mit Symbiontentheorie und verwandten Themen beschäftigen, dürfte das bestätigen. In einem Forschungsprojekt der Uni Heidelberg (Brigitte M. Gensthaler, „Ehrlichs Methylenblau – Blauer Farbstoff gegen Malaria“, Pharmazeutische Zeitung, 39, 2004) wurde festgestellt, dass Methylenblau „… lange erprobt, billig und wirkt synergistisch mit Chloroquin und auch Endoperoxid- haltigen Arzneistoffen wie Artemisinin- Derivaten …“. 

Oder anders ausgedrückt: Methylenblau wirkt nicht nur selbst effektiv durch seine Fähigkeit die Glutathionreduktase und den Abbau von Hämoglobin zu hemmen, sondern ist auch ein Sensitizer für andere Substanzen, wie eben Artemisinin, den oxidativen Wirkstoff aus dem einjährigen Beifuß, über den ich hier schon viel geschrieben habe. Die Kombination aus Methylenblau und Artemisinin trägt an der Uni Heidelberg den Projekt- Namen BlueArt.

Es wird bei Malaria mit Mengen von ca. 12 mg Methylenblau pro kg Körpergewicht gearbeitet. 

Das sind also ca. zwischen 750 und 1000 mg für einen Erwachsenen pro Tag, wobei „Kuren“ von 3 bis 7 Tagen üblich sind. Zum Vergleich: Beim Hämatoxylin werden üblicherweise ca. 125 Milligramm pro Anwendung eingesetzt. Beim Bengalrosa ist es nicht vergleichbar, da dieses in der Regel lokal in Tumorgewebe injiziert wird. 

Methylenblau gegen Krebszellen

Einsatzgebiete:

Malariamittel / Parasiten/Krebszellen / Schmerzmittel

Lokale Anwendung- Variante 1
0,75 - 1,0 g Methylenblau
Pulver in Wasser lösen
20 Tropfen DMSO-Artemisa annua Auszug

Lokale Anwendung- Variante 2
0,75 g Methylenblau
20 ml Wasser
10 ml DMSO

Aussichtsreich gegen Parasiten und/oder Krebszellen ist also die Kombination von Methylenblau
mit Artemisia annua und DMSO oder Methylenblau alleine mit DMSO.

Im ersten Fall können 0,75 oder 1 Gramm Methylenblau als Pulver in Wasser gelöst und mit 20
Tropfen DMSO-Artemisia annua Auszug versetzt werden.

Im zweiten Fall ist ebenso eine lokale Anwendung mit Methylenblau-DMSO-Lösung möglich, z.B. im Mischungsverhältnis 0,75 Gramm Methylenblau, 20 ml Wasser und 10 ml DMSO. Methylenblau hat eine Molmasse von ca. 300 g/mol, gehört damit noch zu den eher kleinen Molekülen und kann mit DMSO zusammen gut transportiert werden. 

Als Trinklösung oder Infusion eingesetzt färbt es auch den Urin blau – also ruhig bleiben :-) Für die Verabreichung als Infusion muss die Zubereitung natürlich mit Hilfe eines sterilen Spritzenfilters, 0,2 Mikrometer Porengröße, aufbereitet werden. 


Organische Säuren - Apfelsäure

„An apple a day, keeps the doctor away“ – das liegt vor allem auch an der Äpfelsäure. Diese
kleinmolekulare organische Säure spielt in vielen Pflanzen, ebenso im menschlichen Organismus
eine wichtige Rolle und kommt nicht nur in Äpfeln, sondern auch in anderen Früchten vor.

Insbesondere im unreifen Zustand. Insofern hat also die/der Ideengeber/in dieser Redewendung
wohl eher einen frisch gepflückten Boskop gemeint, als einen gelagerten Golden delicious.
Über die Äpfelsäure hatte ich schon einmal im Zusammenhang mit der bekannten
Leberreinigungs-Kur geschrieben, bei der das protokollarische tägliche Trinken von 1 Liter Apfelsaft, besser durch die Aufnahme von ca. einem Teelöffel reiner Äpfelsäure (gepuffert mit Natron) ersetzt werden sollte.

Apfelsaft bringt einige Probleme mit sich, u.a. wegen des Zuckergehaltes, und für die Leberreinigung ist die Äpfelsäure entscheidend, da sie den Glasfluss intakt hält, also Vergrießung verhindert/auflöst.

Nun jedoch zur eigentlichen Physiologie dieser Substanz. Wir finden sie im Citratzyklus an der
entscheidenden Position „5 vor 12“, also dem Schritt zur Erzeugung von NADH. Darüber hinaus
ist das Malat eine Tür zur Gluconeogenese. Das wichtigste ist jedoch die Wirkung von Malat im sog. Malat-Aspartat-Shuttle, also der Einschleusung der Reduktionsäquivalente NADH in die Mitochondrien. 

Der Malat-Aspartat-Shuttle wird vor allem von Herz-, Nieren- und Leberzellen
genutzt! Während Aspartat (nicht zu verwechseln mit Aspartam!!! Da hat die Industrie sich was ausgedacht …) in rauen Mengen aus dem Oxalacetat (Position „12 Uhr“ im Citratcyclus) oder aus der strukturverwandten und namensgebenden Aminosäure Asparaginsäure, die in jedem Protein haltigen Lebensmittel vorhanden ist, erzeugt werden kann, ist eine Versorgung mit Malat, also der deprotonierten Äpfelsäure, nicht so üppig.

So verwundert es nicht, dass die Salze der Äpfelsäure, neben den schon beschriebenen positiven Eigenschaften, „Energie geben“ und sogar, insbesondere in Kombination mit DMSO, psychisch stabilisierend wirken. Es kommen in Frage Natrium-, Kalium-, Magnesium- und Calcium-Malat. 
Ich erzeuge mir diese Salze selbst mit dem „Ahoi-Brause-Trick“, den ich auch filmisch auf meiner facebook-Seite festgehalten habe. 

Es werden zum Beispiel 1 Gramm Äpfelsäure (eine Dicarbonsäure, Molmasse 134 g) und 2 Gramm Kaliumcarbonat (K2CO3 = Pottasche, Molmasse 138 g) oder 1,3 Gramm Magnesiumcarbonat (MgCO3, Molmasse 84 g) , im Glas mit etwas Wasser übergossen und kurz umgerührt. Wenn das Zischen („Ahoi Brause“) aufgehört hat, kann man beliebig mit Wasser auffüllen und schluckweise trinken. Auf diese simple Art und Weise kann man also Kalium- oder Magnesium-Malat „zusammen rühren“.

Die Einzelkomponenten beziehe ich alle bei www.alchemist.de


Wer es lieber direkt „mundgerecht“ haben möchte, bitte sehr: seit kurzem gibt es bei Heidelberger Chlorella Magnesium-Malat Kapseln fertig zu kaufen.

Weiterführende Informationen Leberreinigung Kapitel Leberreinigung


Organische Säuren - Dichloressigsäure

Für die (innerliche) Anwendung von sehr starken Säuren, wie z.B. Alpha-Liponsäure oder eben DCA = Dichloressigsäure (engl. DiChloroAceticacid, Anti-Tumor-Mittel), ist es wichtig zu wissen, dass solche Mittel entweder Magensaft resistent gekapselt, oder an Pulver absorbiert oder am allerbesten vor dem Verzehr gepuffert werden müssen.

Letzteres führt, z.B. bei Verwendung von Natron als Puffer, wie beim Ahoi-Brause-Trick aus Kindertagen, zum Natrium-Salz der Dichloressigsäure, nämlich Natrium-Dichloracetat. Im Falle der Fertigzubereitung für die Infusionstherapie bei Tumorerkrankungen von der Viktoria Apotheke in Saarbrücken, handelt es sich deshalb richtigerweise um eine auf physiologischen pH-Wert gepufferte, sterilisierte Lösung. (Solche Infusionen werden inzwischen teilweise von anderen Anbietern in vielleicht voreiliger Weise auch als Mittel für die (Spitzen-)Sport-Medizin beworben.) 

Bei alchemist.de kann man die reine Dichloressigsäure beziehen und für Verzehranwendungen die jeweils gewünschte Menge in Wasser lösen und mit Natron versetzen, bis keine Gasentwicklung (Brausetrick) mehr sichtbar ist. Evtl. noch ein Stückchen Indikatorpapier betupfen und prüfen, ob die Lösung schwach alkalisch geworden ist – pH-Wert ca. 8 bis 9. Dosierungsempfehlungen für DCA finden sich im Internet und schwanken zwischen ca. 300 mg und 2 Gramm täglich. 

Ich würde stets vorsichtig beginnen.

Der Ahoi-Brause-Trick ist, wie mehrfach beschrieben, für alle organischen Säuren anwendbar, Äpfelsäure (Leberreinigung), Milchsäure, Vitamin C, alpha-Liponsäure, …, und macht diese bekömmlich sowie besser aufnahmefähig im Verdauungstrakt.

Über die wunderbaren Wirkungen des exklusiven Magnesium-Malat (Magnesium-Salz der Apfelsäure), habe ich im Januar Brief geschrieben und dieses, und genauso Kalium-Malat, kann man sich einfach durch Mischen von Äpfelsäure und Magnesium-Carbonat oder Kalium- Carbonat selbst kostengünstig herstellen. Kalium-Malat ist derzeit meines Wissens sonst nirgends frei zu erwerben. 

DCA ist hier übrigens nicht mit Desoxycholsäure zu verwechseln, ein ebenfalls bewährtes Mittel, das meist mit DCA abgekürzt wird und in Form einer Creme bei der Viktoria Apotheke zur äußerlichen Verwendung erhältlich ist. Desoxycholsäure ist im Sinne einer Cortison-Alternative bei entzündlichen Hauterscheinungen, aber auch z.B. bei Post Zoster Symptomen anwendbar. 

Organische Säuren - Dichloressigsäure - Ergänzung

Dichloressigsäure

Herstellung

1 g DCA (150 mg pro 10 kg

Körpergewicht → 70 kg ≈ 1 g)

100 ml Wasser hinzugeben

Natron hinzufügen →  Überprüfung mit Indikatorpapier (pH-Wert ca. 8-9 / gelb)

Mischung mit Wasser (ca. 300 ml) auffüllen

Schluckweise über den Tag verteilt trinken

DCA ist in der Tumortherapie inzwischen weit verbreitet und seine Wirkung wissenschaftlich belegt. 

Als wichtiger Signalgeber „lenkt“ diese ebenfalls kleinmolekulare Substanz wichtige intrazelluläre Stoffwechselprozesse. Inzwischen gibt es deshalb Hinweise, dass, neben der Wirkung auf Tumorwachstum, DCA auch ein anti-Aging Potential mitbringt. Ärzte und Heilpraktiker haben zum Beispiel die Möglichkeit diese Substanz als sterile Ampullenabfüllung bei der Firma Cura- Faktur in Heilbronn in Eigenherstellung nach AMG fertigen zu lassen. 

Es zeigte sich jedoch, dass auch in diesem Fall die orale Aufnahme genauso zielführend ist und das simple Molekül Dichloressigsäure / Dichloracetat praktisch keinem first-pass-effect unterliegt (Säuren können nicht weiter oxidiert werden, wie wir im Bio- und Chemie-Unterricht in der Schule gehört haben). Insofern kann man preiswert die Dichloressigsäure in der offenen Flasche kaufen und, wie hier schon öfters beschrieben, einfach mit Natron neutralisieren und einnehmen.

Die Neutralisation mit Natron ist eine simple universelle home-made Möglichkeit, um verschiedene wichtige organische Säuren wie Milchsäure, Ascorbinsäure, Apfelsäure gut verträglich zu machen, denn die direkte Einnahme der freien Säuren in den Verdauungstrakt kann zu Magen-Darm-Reizungen führen.

So geht man vor: Mit der Milligrammwaage werden pro 10 kg Körpergewicht 150 Milligramm Dichloressigsäure abgewogen. 

Bei 70 Kilo wären das also ca. 1000 mg = 1 Gramm. Wenn keine Waage zur Verfügung steht (diese gibt es für ganz wenig Geld bei www.alchemist.de ebenfalls), benutze ich eine einfache Pasteurpipette. 1 Gramm der flüssigen Dichloressigsäure entspricht 0,65 Milliliter Volumen. Die abgewogenen/ abgemessene Dichloressigsäure wird mit ca. 100 ml Wasser in einem Trinkglas gemischt. Dann wird so viel Natron zu gerührt, bis ein Indikatorpapierstreifchen keine saure Reaktion mehr zeigt, also ungefähr gelb bleibt, wenn man ein Tröpfchen der angerührten Mischung auftupft. Falls zu viel Natron ins Glas kommt, macht das natürlich nichts – dann ist die Mischung eben basisch, was sie noch besser verträglich macht. 

Ich fülle die Mischung dann auf 300 ml im Glas mit Wasser auf. Kann schluckweise über den Tag verteilt getrunken werden. Dies also auch wieder eine interessante Möglichkeit sich als moderner Alchemist zu versuchen :-)


Organische Säuren - Ester C

Hinter dieser Überschrift steckt ein übergeordnetes Thema, nämlich: Wie/in welcher Form können nützliche organische Säuren oral zugeführt im Darm besser aufgenommen werden.

Dazu gehören etwa Vitamin C oder auch Äpfelsäure, die enorm wichtig für den Gallefluss ist (an apple a day, … ) und über die ich hier schon ausführlich, unter anderem als zuverlässige Zutat bei der Leberreinigung, schrieb. Heute schauen wir uns diesbezüglich das Vitamin C an.

Das Prinzip ist stets gleich: Die reinen Säuren, also hier das Beispiel Ascorbinsäure, sind im Darm schlecht aufnehmbar und außerdem wirken sie aufgrund ihres pKs Wertes (haben wir in der Schule gelernt), also der starken Bereitschaft H+ Ionen abzugeben, auch reizend auf den Verdauungstrakt.

Vor langer Zeit hat man jedoch entdeckt, dass die gepufferte Form der Säuren, diese beiden Nachteile ausgleichen kann.

Das heißt, wenn man die Säure vor der Aufnahme mit einem Basensalz versetzt und sie so in das Salz der Säure verwandelt. Im simpelsten Fall wird dafür Natron verwendet. Dies ist das Verfahren, das man bei der Vitamin C Infusion/Injektion anwendet. Der pharmazeutische Hersteller setzt also eine Lösung aus Vitamin C und Natron (= Natriumhydrogencarbonat) an, so dass der messbare pH-Wert im neutralen Bereich liegt. Denn auch die Blutgefäße oder das Gewebe mögen keine sauren Lösungen. In die Ampullen/Fläschchen wird dann de factoeine Lösung aus Natrium-Ascorbat abgefüllt.

Ester C / Calcium-Ascorbat

Herstellung

2 g Vitamin C /Ascorbinsäure

0,6 g Calcium-Carbonat

10 ml warmes Wasser hinzugeben Nach dem "Zischvorgang" beliebig mit Wasser auffüllen

Schluckweise über den Tag verteilt trinken

Ebenso wird dieses Verfahren bei der bekannten Ahoi-Kinderbrause eingesetzt, nur dass statt der teureren Ascorbinsäure, die billige Zitronensäure oder Weinsäure benutzt wird. In den Seminaren wird das Prinzip der Eigenherstellung jedes beliebigen Salzes organischer Säuren gezeigt und geübt. Nun hat sich gezeigt, dass beim Vitamin C insbesondere das Calcium-Salz Vorzüge hat, was die Aufnahme betrifft. Diese Erkenntnis ist schon alt und nicht so neu, wie es die Nahrungsergänzungsmittel- Fraktion mit Hochglanzprospekten und ausgewählten Marketing -aussagen darstellen mag. 

Denn für die Anreicherung von Nahrungsmitteln mit Vitamin C in der Industrie wurde schon vor langer Zeit das E302 zugelassen … Es handelt sich hierbei um Calcium-Ascorbat, also das Calcium Salz des Vitamin C, was nun als „Ester C“ bezeichnet wird. Eine gute Sache allemal, jedoch kann man es sich auch kostengünstig selbst herstellen. Dazu verwende ich nichts weiter als pharmazeutisch reines Vitamin C, pharmazeutisch reines Calciumcarbonat (beides bestellbar bei www.alchemist.de) und natürlich Wasser. Für den Ahoi-Brause Trick für eine Portion wiege ich dann ab: 2 Gramm Vitamin C und 0,6 g Calcium-Carbonat.

Man braucht lediglich die Molmassen der beiden beteiligten Substanzen, die auf den Packungen stehen, ins Verhältnis zu setzen und berücksichtigen, dass Calcium ein zweiwertiges Kation ist, welches sich also mit zwei Vitamin C Molekülen verbindet.

Eine kleine Milligramm-Waage kann man ebenfalls dort beziehen oder sonst wo im Netz.

Die Pulvermischung wird dann zunächst mit ganz wenig warmem Wasser versetzt, ca. 10 ml. 

Nun kann man den „Brause Effekt“ beobachten, der jedoch gegenüber der Mischung mit Natron schwächer ausgeprägt ist. Calcium-Carbonat reagiert träger.

Deshalb auch warmes Wasser verwenden, gemäß der notwendigen Aktivierungsenergie, wie in der Schule in Physik und Chemie gehört. Wenn nichts mehr zischt, kann man die Mischung weiter mit Wasser auffüllen und schluckweise zum oder nach dem Essen trinken. Hersteller werben damit, dass „Ester C“ weitere „Metaboliten“ von Vitamin C enthält und deshalb noch „besonderer“ sei, als E302. Es handelt sich hierbei jedoch um die normalen Oxidationsvorgänge an der Luft, denen Vitamin C unterliegt, die auch in der Brause auftreten, wenn die Lösung einige Zeit herumsteht. 

Organische Säuren - Milchsäure

Die Milchsäure wurde historisch lange Zeit völlig zu Unrecht als „Stoffwechselabfallprodukt“ oder „belastend“ angesehen. Obwohl wir doch längst wissen, dass die Natur keinen „Quatsch“ macht (auch das Kohlendioxid und das Wasser aus dem „normalen“ Zellstoffwechsel beispielsweise sind kein „Abfall“, sondern wichtig für Osmosevorgänge, pH-Wert-Stabilisierung, Sauerstoffaufnahme durch Partialdruck-Gradient usw.). 

Man hatte vor langer Zeit gefunden, dass Milchsäure vermehrt bei starker sportlicher/ körperlicher Betätigung anfällt. Inzwischen wurde nachgewiesen, dass gerade die Milchsäure in dem Fall teilweise oder sogar maßgeblich zum Trainingseffekt beiträgt.

Skelett- und Herzmuskulatur „lernen“ bei regelmäßigem Sport, die Milchsäure für den Energieumsatz zu nutzen, ähnlich wie wir das von sog. Ketonkörpern kennen.

Nun lässt sich bekanntlich in der Natur alles umkehren und so ist es nicht verwunderlich, dass eine Verabreichung von (+)-Milchsäure von außen, ebenfalls einen Trainingseffekt zeigt, weil gewissermaßen dem Körper/der Muskulatur vorgegaukelt wird, dass die Milchsäure durch Betätigung entstanden ist.

Dieses Prinzip ist ein wundervolles Beispiel für die von mir bevorzugten „alten Hausmittel“, die unsere Vorfahren aus Erfahrung angewendet haben, ohne wissenschaftliche „Unterstützung“.

So war es üblich in großen Tongefäßen Sauerkraut für den Winter einzulegen (ohne Erhitzung!) und damit der sog. Milchsäuregärung zu unterwerfen. Das Resultat ist ein Milchsäure reiches (Lebens-) Mittel. Indem davon regelmäßig im Winter gegessen wurde, also während der Wochen / Monate ohne Feld- , Stall-, … Arbeit, blieben Muskulatur und Kreislauf fit und man konnte im Frühjahr direkt wieder körperliche Leistung auf dem Acker erbringen.

Natürlich hat die Milchsäure viele weitere äußerts positive Wirkungen zu bieten. Dazu gehören die Optimierung des Darmmilieus, die Förderung von Entgiftungsmechanismen etc., was man bei Frau Dr. Fryda nachlesen kann. Inzwischen verwende ich Milchsäure deshalb in der Küche als bessere Variante anstatt Essig (Essig ist das Endprodukt des Alkoholstoffwechsels und „macht“ bekanntlich Kater … habe ich komplett aus der Küche verbannt). So gebe ich Erbsen-, Bohnen-, Linsengerichten, Salaten, Smoothies etc. stets bis zu 30 Tropfen (+)-Milchsäure zu – als Verdauungshilfe (wie vorher den Essig) und als „Sport ohne Sport“ 

Eine elegante Variation davon, tatsächlich aus dem Sportbereich bekannt, ist die Verwendung des Magnesiumsalzes der Milchsäure, sogenanntes Magnesium-Lactat. Bis zu einem Teelöffel davon, auf den Tag verteilt, können offensichtlich sogar die Fettverteilung durch den beschriebenen Trainingseffekt optimieren.

Sowohl die Milchsäure (auch in 250 ml Flaschen (100 ml Fläschchen sind in der Küche schnell leer)) als auch das Magnesium-Lactat sind bei www.alchemist.de in pharmazeutischer Reinheit bzw. Lebensmittel Qualität und äußerst preiswert erhältlich. 

Da sich an der Stelle, wenn ich den Kater verursachenden Essig „verdamme“, stets jemand meldet und sagt: „Ja, aber – es gibt doch den Apfelessig“, möchte ich kurz wiederholen, dass der Apfelessig zwar die schon beschriebene Apfelsäure enthält, welche den Gallefluss fördert (was enorm wichtig ist), jedoch eben auch, wegen der Zuckervergärung bei der Herstellung, wieder Essigsäure … Insofern ist es also aus meiner Sicht wesentlich besser die reine Äpfelsäure für den Gallefluss zu nutzen und die reine Milchsäure, anstatt Essig, für die Verdauungsverbesserung in der Küche/im Essen. Bei der Verwendung der Äpfelsäure empfehle ich die vorherige Neutralisation mit Natron oder Pottasche (Kalium-Backpulver), wie hier schon beschrieben. 

Weiterführende Informationen - Mischungen mit Milchsäure

Bindegewebsstörung

Kapitel Kombination DMSO/Milchsäure

Cellulite / Gesichtspflege Mischung

Kapitel Kombination DMSO/Milchsäure ERG1

Pilzerkrankungen

Kapitel Kombination DMSO/Milchsäure ERG 2


Oxidationsmittel - Artemisinin

Der oxidative Wirkstoff, den die Heilpflanze Artemisia annua = einjähriger Beifuß enthält ist für mich ein echtes Wunderwerk der Natur. Es handelt sich um ein Peroxid! Peroxide sind normalerweise empfindlich und neigen zum Zerfall, bzw. zur schnellen Abreaktion, indem sie andere Substanzen oxidieren. Sie zerfallen durch Einfluss von Licht, Temperatur, Metall-Kontakt oder spontan über die Zeit. 

Nicht so das Artemisinin. Man kann mit dem einjährigen Beifuß Tee kochen – das Artemisinin bleibt erhalten. Man kann die getrocknete Pflanze lagern - das Artemisinin bleibt erhalten.
Zu Recht wurde im Herbst 2015 der Medizin Nobelpreis anteilig der Erforscherin der Wirkungen
von Artemisinin zugesprochen. Die chemische Struktur ist komplex und interessant zugleich.  
Ich empfehle hier einmal das Molekül anzuschauen und ein paar Informationen zu lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Artemisinin

Entscheidend ist, dass zwar der isolierte Wirkstoff erforscht und geprüft wurde, auf seine
Wirkungen, dass jedoch die Gesamtpflanze weit mehr kann, als lediglich Plasmodien zu zerstören. Ich setze sie inzwischen bei allen Infektionen ein, sowohl Infektionen durch Mikroorganismen als auch Infektionen durch Partikel/ Viren.

Beim Einsatz der Gesamtpflanze in Form von Trockenkraut ist jedoch auf die Herkunft/Qualität zu achten. Selbst internationale Studien zur Behandlung von Malaria Problempatienten bedienen sich hier der „Sorte“ Artemisia annua A-3: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28732806

Grund ist der hohe Gehalt an Peroxid und vor allem auch die große Erfahrung bei Anbau, Ernte, Erntezeitpunkt, Trocknung und Lagerung. Artemisia annua A-3 ist in Deutschland bei www.teemana.de erhältlich. Ich verwende die Form „broken“. Dieses getrocknete Material mit
sattgrüner Farbe kann, wie alle Mittel im Gesundheitswerkzeugkasten, vielfältig eingesetzt werden.

• Man kann Tee kochen (Wassertemperatur am besten maximal 80 °C),
• man kann einen Auszug davon machen für äußerliche und innerliche Anwendungen,
• man kann es auch einfach verzehren. Letztere Anwendungsvariante ist mir am liebsten,

bzw. habe ich damit selbst und auch andere AnwenderInnen die besten Behandlungserfolge bei verschiedensten Infektionen. Auch bei Krebs wird es inzwischen gern angewendet.

Ich verzehre 1- bis 2-mal täglich je einen Teelöffel von dem getrockneten Kraut zusammen mit Fett. Beispielsweise Kokosfett oder Avocado oder Butter, in unterschiedlichen Mischungen bzw. Gerichten. Letztlich kann man es also einfach ins Essen streuen. Teilweise bekomme ich mit dieser
simplen Vorgehensweise die erstaunlichsten Rückmeldungen von Patienten, was das schnelle Abklingen von akuten oder chronischen Infektionen betrifft.

Die Tatsache, dass die Gesamtpflanze wesentlich bessere therapeutische Erfolge hervorbringt
als das isolierte Artemisinin ist naheliegend. Schon lange ist bekannt, dass es im Reich der
Heilpflanzen das harmonische und synergistische Zusammenspiel von vielen Inhaltsstoffen ist,
welches die Gesamtwirkung hervor bringt. Dies wurde auch im Falle Artemisia annua eindrücklich
in zahlreichen Studien belegt.

Demnach wirkt die frische oder getrocknete Pflanze nicht nur gegen Erreger, sondern gleichzeitig auch in Tiermodellen neuroprotektiv (Nervenzell schützend), Nieren schützend, Stoffwechsel modulierend (Schutz vor Übergewicht), anti-allergisch, anti-fibroplastisch zum Beispiel für die Leber, u.a.. Man kann durch die Suchworte „Artemisia annua“ auf der Plattform: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/ 

die eindrückliche Vielfalt derbisherigen Forschungen zum  einjährigen Beifuß bestaunen und stundenlang stöbern.

Eine der immens wichtigen Feststellungen aus der Forschung der US Wissenschaftlerin Pamela
Weathers (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/32046156) lautet zum Beispiel:

„DLA was more effective than artemisinin … . These results suggest that the oral consumption
of artemisinin as DLA enhances the bioavailability and anti-inflammatory potency of artemisinin.“
Mit DLA = Dried Leaf Artemisia annua ist gemeint: getrocknete Blätter von Artemisia annua.

In dieser Veröffentlichung wird herausgestellt, dass die Bioverfügbarkeit des Peroxids Artemisinin sich erhöht, wenn man die getrocknete Pflanze oral zuführt, anstatt reines isoliertes Artemisinin
per Injektion zu verabreichen! Das ist ein Forschungsergebnis, dass die normale Logik außer Kraft setzt. Die meisten Menschen würden annehmen, dass ein injiziertes Medikament (viele sehnen sich nach der Nadel :-)), deutlich höhere Blutspiegel hervorbringt als getrocknete Blätter von irgendwas.
Genau das Gegenteil ist der Fall!

Dies ist ein eindrücklicher Beweis für die Synergie aller Pflanzeninhaltsstoffe! 


Oxidationsmittel - Chlordioxid

Die Gruppe der nutzbaren Oxidationsmittel umfasst Wasserstoffperoxid, Chlordioxid, Ozon, Kaliumpermanganat, Artemisinin, Magnesiumperoxid und weitere. Alle Oxidationsmittel, die hier besprochen werden, haben Vor- und Nachteile. Somit gibt es nicht DAS Oxidationsmittel, sondern wir können aus dem Pool jeweils eines aussuchen, welches die besten Eigenschaften für das Anwendungs-, also Therapieziel, mitbringt.

Während „Wasserstoffperoxid“ ein echter Naturstoff ist und im letzten Rundbrief ausführlich hergestellt wurde, gibt es heute Platz fürChlordioxid: Chlordioxid, ClO2, hier mit CD abgekürzt, ist ein seit den 70er Jahren intensiv erforschtes industrielles und medizinisches Oxidationsmittel, welches bei Raumtemperatur gasförmig ist und sich bis zu 0,3% Massenanteil in Wasser löst.

Seine übliche Summenformel ClO2 kann missdeutet werden, denn es handelt sich nicht um ein Peroxid („Peroxogruppe“ - O2- ), sondern um ein gewinkeltes Molekül, mit einem Chloratom „in der Mitte“, also eigentlich OclO. Patente, die die Nutzung von Chlordioxid zu therapeutischen oder arzneilich wirksamen Anwendungen beschreiben, gibt es zu Hauf.

Eine Übersicht von Ali Erhan zusammen getragen, findet sich zum Beispiel auf: 

https://mms-seminar.com/4-6-3-chlordioxid-patente-im-gesundheitsbereich/

Berührungsängste mit Chlordioxid oder gar Diffamierungen dieses Mittels in „nach-Richten“ oder angeblich unabhängigen „Magazinen“ sind deshalb komplett unbegründet. Werden sie von betitelten Wissenschaftlern oder Ärzten vorgetragen, darf man fragen, ob diese entweder die naturwissenschaftlichen Grundvorlesungen im Studium geschwänzt oder sich noch nicht einmal die kurze Zeit genommen haben, um wenigstens auf Wikipedia den hochinteressanten Artikel zu Chlordioxid zu lesen. 

Nicht weil Wikipedia eine (un)abhängige Plattform wäre, sondern weil sogar dort beispielsweise gelesen werden kann, dass:

„Während Chlordioxid gegen Viren, Bakterien, Sporen, Schimmelpilze und sogar Prionen wirksam ist, [67] zeigen einige Typen der sich langsamer vermehrenden Mykobakterien eine hohe Resistenz.“ Chlordioxid bildet sich, wenn eine wässrige Lösung von Natriumchlorit, NaClO2, mit Säure versetzt wird, man also den pH-Wert der Lösung in den sauren Bereich unter 7 bringt. 

Die Natriumchlorit- Lösung hat dabei eine übliche Konzentration von ca. 20 bis 25%. 

Die verwendeten Säuren, auch Aktivator genannt, können unterschiedlich sein. Ja nach Anwendungsvariante empfehlen sich dafür Salzsäure, (+)-Milchsäure oder Natriumhydrogensulfat (NaHSO4, dies ist das Natrium-Salz der Schwefelsäure). Salzsäure beschleunigt die Reaktion zu Chlordioxid am stärksten und ist sehr kostengünstig. (+)-Milchsäure ist als „Aktivator“ eher gemütlich, stabilisiert jedoch das entstehende Chlordioxid bestens (auch darauf gibt es alte Patente). NaHSO4 , ein festes Pulver, ist der gebräuchliche industrielle Aktivator, der den Vorteil hat, das man ihn auch verpressen/verkapseln kann, um „Fertigmischungen“ zu machen, die dann nur noch vor Ort mit Wasser angemischt werden müssen. 

Alle diese Substanzen sind auch bei www.alchemist.de erhältlich.

Der Vorteil von ClO2 ist, dass es sehr gut verträglich ist.

Zitat Wikipedia:

„Höhere Organismen sind relativ unempfindlich gegen die Aufnahme von Chlordioxid durch Verschlucken. So wurden zum Beispiel in einer Studie am Menschen bei der einmaligen Einnahme von 24 mg Chlordioxid in einem Liter beziehungsweise 2,5 mg Chlorit in 500 ml Wasser bei zehn gesunden Männern keine negativen Veränderungen festgestellt.“

Der Nachteil von Chlordioxid ist also, etwa gegenüber Wasserstoffperoxid oder Artemisinin, dass es erst zubereitet werden muss. Man kann gasförmiges Chlordioxid nicht lagern / transportieren. Erstens weil es, z.B. unter Lichteinfluss, schnell wieder zerfällt (zu Chlorat und Chlorit) und zweitens, weil es zur Explosion neigt. Es wird deshalb am besten frisch zubereitet – diese Praxis hat sich bei industriellen Anwendungen schon seit den 80er Jahren durchgesetzt und sollte bei medizinischer Verwendung ebenso genutzt werden. Denn käufliche CD Lösungen (CDL) bergen immer eine Ungewissheit, was den tatsächlich wirksamen Gehalt an Chlordioxid betrifft.

Die genannte Natriumchlorit-Lösung 25%ig kann bei www.alchemist.de ebenso bezogen werden,

wie geeignete Säuren, meist Aktivator genannt, um daraus das CD freizusetzen.

Reine Chlordioxid-Lösungen ermöglichen einen weiten Anwendungskanon. Äußerlich und innerlich. Sie sind, im Unterschied zu MMS, also Lösungen, welche noch die Ausgangschemikalien enthalten (insbesondere den jeweiligen Aktivator = starke Säure) pH-Wert neutral, bzw. zeigen genau den pH-Wert, den das verwendete Wasser vorher hat.

Chlordioxid selbst verändert also den pHWert einer Lösung überhaupt nicht. 

Dies ist bei manchen Anwendungsvarianten immens wichtig! Dazu gehören beispielsweise CD-Ohrentropfen, -Augenspülung, -Einläufe, da hierbei die Mischung direkt mit Schleimhaut in Kontakt kommt. 

Will man reine Chlordioxid-Lösungen erzeugen, so kommen von den hier erwähnten Aktivatoren = Säuren, lediglich die Salzsäure und das pulverförmige Natriumhydrogensulfat in Betracht. Denn die (+)-Milchsäure verhindert das Austreiben des gasförmigen Chlordioxids aus dem Aktivierungsgemisch. Sie kann der CD-Lösung nachträglich in kleinen Mengen zugesetzt werden, um Stabilität und „Reichweite“ des ClO2 im Körper zu optimieren. Sollen die erzeugten CD-Lösungen pH-Wert neutral bleiben, geht dies natürlich auch mit Salzen der (+)-Milchsäure – der Favorit ist hier das Magnesium-Salz der Milchsäure, das Magnesium-Lactat.  Allgemeine Vorgehensweise (eine Variante zu YouTube Video: https://www.youtube.com/watch?v=JRpM9ysFyq8 ):

In einem Schnapsglas oder Eierbecher werden, für übliche Anwendungsmengen einer CD-Lösung von bis zu 500 ml, 3 bis 5 Tropfen der Natriumchlorit-Lösung 25% mit der gleichen Tropfenanzahl Salzsäure 4% (oder einer Messerspitze Natriumhydrogensulfat) versetzt. So schnell als möglich, wird diese kleine „Pfütze“ mit einer 20 ml Spritze aufgesogen und diese auf den Stempel gestellt.

Das weitere Vorgehen entspricht dann dem Video.

Das in der Spritze entstehende Chlordioxid- Gas sammelt sich zunächst im Spritzenvolumen und kann dann entweder mit einer gebogenen Kanüle in ein Glas Wasser (wie im Video) oder mit einer geraden Kanüle in eine hängende Infusionsflasche geblubbert werden. Die so erhaltenen wässrigen Mischungen können anschließend wie erwähnt mit (+)-Milchsäure, Magnesium- Lactat und natürlich, wenn gewünscht, auch mit DMSO ergänzt werden. Diese beblubberten, frischen, reinen Chlordioxid- Lösungen können etwa angewendet werden als:

• Getränk

• Mundspülung

• Gurgel-Lösung

• Hautspray

• Fußbad

• Augenspülung (keine Säure zugeben)

• Nasen-/Ohrentropfen (keine Säure zugeben, sondern nach Wunsch Magnesium-Lactat und DMSO)

• Einlauf (keine Säure zugeben, sondern nach Wunsch Magnesium-Lactat und DMSO)

• Injektion (keine Säure zugeben, sondern nach Wunsch Magnesium-Lactat und DMSO)

• Infusion (keine Säure zugeben, sondern nach Wunsch Magnesium-Lactat und DMSO).

Für Injektionen/Infusionen muss als Ausgangswasser natürlich sterile, isotonische Kochsalz- oder Ringerlösung genutzt werden. Die Zugabe von Magnesium- Lactat und DMSO erfolgt mit der Ampulle „DMSO ML“ aus der Viktoria Apotheke in Saarbrücken (Abgabe an Therapeuten).


Oxidationsmittel - Wasserstoffperoxid

Über die Geschichte der therapeutischen Nutzung von Wasserstoffperoxid und chemisch verwandten Mitteln, kann man sich kurzweilig in dem Buch von Jochen Gartz informieren.

Die Gruppe der Oxidationsmittel, die in der Medizin schon genutzt wurden und/oder heute noch werden, ist vielseitig und umfangreich. Biochemisch zeigen diejenigen Substanzen, die in der Lage sind andere Stoffe zu oxidieren, also ihnen ein oder mehrere Sauerstoffatome „aufzudrängen“ jedoch in der Regel eine Gemeinsamkeit, nämlich eine „per“-Gruppe von Sauerstoffatomen. 

Der einfachste und vermutlich bekannteste Fall ist das Ozon – O3. Quasi ein Sauerstoffmolekül O2, das ein zusätzliches Sauerstoffatom enthält: O – O – O

Auch bei dem traditionell verwendeten Kalium permanganat KMnO4 erkennt man den Sauerstoffreichtum.

Sogar das pflanzliche Oxidationsmittel Artemisinin aus dem einjährigen Beifuß enthält eine Peroxid-Brücke über dem Siebenring – das Molekülbild kann man im Internet aufrufen. 

Ein Wunderwerk der Natur. Chlordioxid ist dementsprechend ein Chloroxid, dass zwei Sauerstoffatome trägt.

All diese medizinisch relevanten Oxidationsmittel sollen hier in dieser neuen Reihe besprochen und ihre Einsatzmöglichkeiten aufgezeigt werden. Heute Wasserstoffperoxid H2O2 . Wie man an der Summenformel erkennen kann, handelt es sich hierbei eigentlich um oxidiertes Wasser H2O!

Wasserstoffperoxid ist ebenfalls eine Natursubstanz. Es wird sowohl von unseren eigenen Abwehrzellen (Leukozyten), als auch von Bienen hergestellt, die damit den Honig versetzen. 

An dieser Stelle sieht man schon sehr schön eine Anwendung, die ich oft in den Seminaren gezeigt habe: Mit Wasserstoffperoxid kann man auf billigste Art und Weise selbstgemachte Gele, Salben, Cremes, Sprays, Lösungen konservieren, also keimfrei halten um sie länger anwenden zu können. Auch an anderen Stellen in der Natur ist Wasserstoffperoxid zu finden.

Oxidationsmittel werden also grundsätzlich eingesetzt, um Mikroorganismen zu reduzieren oder zu eliminieren. Beim H2O2 wird in den meisten Fällen die bekannte 3%ige Lösung angewendet.

Diese enthält also 97% Wasser, bzw. noch einen kleinen Anteil einer Säure, meist Phosphorsäure oder auch Salicylsäure (sog. Organische Stabilisierung; bekannt als Inhaltsstoff der Weidenrinde). Diese wird benötigt um den pH-Wert der wässrigen Flüssigkeit unterhalb von 6 zu halten, da in diesem Bereich das Wasserstoffperoxid nicht vorzeitig zerfällt. Die Anwendungsmöglichkeiten von Wasserstoffperoxid- Lösung 3% sind sehr vielseitig und es wird vermutlich hier nicht gelingen, sie vollständig aufzuzählen.

• Betupfen/Besprühen von Wunden

• Mundspülungen (evtl. noch 1:1 verdünnt) bei Parodontitis, Mundgeruch, Zahnbelag, …

• als Ohrentropfen bei Otitis

• Gurgeln bei eitrigen Mandeln, Rachenentzündung

• Besprühen von Mückenstichen oder der Bissstelle von Zecken

• Infusion mit 5 ml pro 500 ml NaCl 0,9% bei Infektionen wie Gürtelrose, EBV, …

• Infusion ebenso im Bereich Anti-Aging und Schönheit, da „Hautmittel“

• Raumvernebelung zur Flächendesinfektion

• Vernebelung in der Raumluft zur Inhalation

(z.B. Vorbeugung Lungenentzündung Klinik/Altenheim) • Trinklösung mit 15 Tropfen in 300 ml Wasser 3 mal täglich nüchtern bei Angina pectoris, Schaufensterkrankheit, Raucherbein, …

• Desinfektion von Trinkwasser mit 1 Tropfen pro 100 ml.

• Gesichtsspray mit 0,5 ml pro 100 ml Thermalwasser, Meerwasser, Stiefmütterchen Tee, …

• Besprühen der Füße nach dem Schwimmbad oder Saunabesuch

• …

Eine Sprühflasche und eine 250 ml Flasche mit Wasserstoffperoxid 3% habe ich stets im Reisegepäck. Höhere Konzentration wie 11,9% (Friseur-Wasserstoffperoxid) oder 30% werden nur benötigt für Bäder/Fußbäder. In ein Vollbad kommen pro 100 Liter Wasser 250 ml H2O2 30%.

Oxidationsmittel - Wasserstoffperoxid-Trinklösung

Eine andere „Sauerstoff-Anwendung“ für „Schönheit von innen“ ist die DMSO-Wasserstoffperoxid- Trinklösung. Wie schon lange bekannt, werden Wasserstoffperoxid-Infusionen als Anti- Aging und Schönheits-Therapie angewendet, was jedoch für Anwender/Patienten umständlich und kostspielig ist. Wie sich heraus gestellt hat, wirkt auch eine simple Trinklösung sehr schön auf die Haut – diese wird weicher und rosiger. Es werden ca. 15 Tropfen Wasserstoffperoxid 3% (gibt es bei:

www.alchemist.de -

ohne Phosphorsäure) in 300 ml reinem Wasser (RO-Wasser z.B.) gelöst und dazu noch 5 – 10 Tropfen DMSO gerührt. Die Lösung wird sofort nach Zubereitung, nüchtern, getrunken, da DMSO und Wasserstoffperoxid beim stehen lassen eine Reaktion eingehen.


Procain

Procain, in Form einer 1 oder 2%igen wässrigen Lösung in Ampullen, hat viele Vorteile und kann sehr vielfältig eingesetzt werden. Es ist das Mittel der Wahl für die sogenannte Neuraltherapie, bei der Procain, oder Mischungen davon, subcutan injiziert wird um z.B. „Schmerzpunkte“ aufzulösen oder Regeneration anzuregen. 

Unter Namen K.H.3 wurde es in Kapseln bei Altersbeschwerden empfohlen und im Bereich Ästhetik wird Procain auch für Mesotherapie oder in Cremes angewendet. Kurz und gut: Procain sollte man in der Naturheilkunde immer auf Vorrat dahaben. Doch genau dies ist nun in Frage gestellt!

Seit einigen Wochen erscheint bei immer mehr Anbietern von Procain Ampullen der Hinweis „Zur Zeit nicht verfügbar“. Monopolisierungen führen dazu, dass Arzneistoffe oft nur noch von wenigen oder einem Hersteller erzeugt und dann von vielen Firmen unter eigenem Label vermarktet werden. 

Im Falle von Procain ist es ein verbliebener Hersteller. Die beobachtete Verknappung von Procain kann verschiedene Gründe haben, jedoch drängt sich hier ein Verdacht auf, der aufgrund verschiedener Informationsquellen als wahrscheinlich anzusehen ist. 

Da die subcutane Anwendung von Procain schon vor einigen Jahren den Heilpraktikern offiziell untersagt wurde, gingen viele den rechtlich ausweichenden Weg der Eigenherstellung. 

Das Anwendungsverbot gilt schließlich nur für Fertigarzneimittel, also freiverkäufliche Ampullen aus der industriellen Massenherstellung. Wenn man nun den Rohstoff verknappt und ein anderer Hersteller den Markt betreten will, so benötigt er eine Neuzulassung für diese API. Im Zuge einer Neuzulassung kann man jedoch sowohl die Freiverkäuflichkeit als auch die Möglichkeit der Eigenherstellung als auch die Zulassung zur s.c. Anwendung überhaupt neu regulieren. 

Insofern ist anzunehmen, dass uns auf diesem Wege das Procain ganz genommen werden kann.

Hoffentlich stellt es sich anders heraus! In Kombination mit DMSO verliert das Procain seinen einzigen Nachteil. Im Vergleich zu Lidocain oder anderen Wirkstoffen mit ähnlichen Eigenschaften, die gerne für Neuraltherapie eingesetzt werden, flutet nämlich Procain im Gewebe nicht gut und auch die Aufnahme in die Zellen selbst ist nur mäßig gut. Doch wozu gibt es das „Taxi“ DMSO – damit ist sowohl die Reichweite als auch die Zellgängigkeit ganz einfach machbar.

Auf diese Weise ist es sogar möglich, Procain ohne Injektionen in tiefere Gewebeschichten zu leiten. Eine Art „Neuraltherapie ohne Nadel“ sozusagen. 

Für Injektionen kann man entweder die Fertigmischung DMSO MP von der Viktoria Apotheke Saarbrücken verwenden (www.internet-apotheke.de) oder aber eine Eigenmischung direkt in der Spritze machen.

Procain

Anwendungsgebiete: Neuraltherapie, Schmerzsyndrome, Durchblutungsstörungen, Narbenentstörung

Injektion

DMSO MP - Victoria Apotheke

Äußerliche Anwendung

30 ml DMSO

20 ml Procain (2 % - Pascoe)

50 ml MgCl2 (12%)

Anwendung als Gel

o.g. Mischung +

1 TL Hydroxyethylcellulose

Für äußerliche Anwendungen von DMSO/Procain verwende ich 15 oder 30%ige DMSO Lösungen, die Procain-Lösung direkt als Verdünnung enthalten. Beispiel: 30 ml DMSO plus 20 ml Procain- Lösung 2% plus 50 ml Magnesiumchloridlösung 12% (Zutaten und Hilfsmittel (außer Procain) bei www.alchemist.de

Procain z.B. als Pasconeural 2% von Pascoe). Mit dieser Mischung kann man durch Aufsprühen oder Auftupfen Narben behandeln oder Muskelverhärtungen oder Schmerzpunkte oder Sehnenentzündungen oder oder … Ebenso kann man der Mischung einen Teelöffel Hydroxyethylcellulose zugeben und so ein Gel herstellen, welches manchmal praktischer ist als die reine wässrige Lösung. 


Selen - Umstritten und /oder wichtig?

Wenn die Frage gestellt wird wozu ein Spurenelement „gut“ ist, dann ist es für die Beantwortung
hilfreich, nach den bisher erforschten Mangelerscheinungen zu schauen. Welche Symptome treten auf, wenn das betreffende Element im Körper nicht oder in zu geringenMengen vorhanden ist?

Diese sind: Knorpeldegeneration, indirekte Schilddrüsenunterfunktion (T3-Mangel), verschiedene Arten von Muskelschwäche (auch Herzmuskel), Nervenschäden (Neuropathie). Außerdem gibt es viele Hinweise auf eine wichtige Rolle von Selen für ein intaktes Immunsystem.

Selen wird deshalb auch, in Form von Natriumselenit, als Futtermittel Zusatz in der Nutztierhaltung
eingesetzt. Was immer wir auch von „Nutz-Tier-Haltung“ halten mögen …

Die Studienlage ist allerdings unübersichtlich und kontrovers. Vieles wurde anscheinend schlampig gemacht, das heißt, die Ergebnisinterpretation von Forschungen erfolgte mit dem bekannten „Studien-Tunnelblick“. Selen ist, mit Blick auf das Periodensystem der Elemente, ein Mitglied der 6. Hauptgruppe und damit formal verwandt mit Sauerstoff und Schwefel. Während diese beiden als Mengenelemente im Körper bekanntermaßen im mehrstelligen Gramm-Bereich absolut lebenswichtige Rollen spielen, ist das Selen mit einem Tagesbedarf von offiziell ca. 70 Mikrogramm
tatsächlich nur in Spuren notwendig und vorhanden.

Biochemisch gesehen und auch von der Erscheinung her, ist Selen jedoch, im Vergleich zu den echten Nichtmetallen Sauerstoff und Schwefel, schon eher ein Halbmetall und findet auch Verwendung in der Elektronik. Umso interessanter ist es, dass Selen dennoch in die Aminosäure Cystein eingebaut werden kann und dort den Platz des Schwefelatoms einnimmt – es entsteht das sogenannte Selenocystein. Über die Bedeutung von Cystein habe ich in einem anderen Rundbrief schon ausführlich geschrieben.

Cystein ist, neben Methionin, eine Schwefel haltige Aminosäure und in dieser Form, als Baustein des Lebens, immens wichtig für das Bindegewebe und zahlreiche Lebensfunktionen. Unser Körper ist also in der Lage, Selen, welches in Form des anorganischen Natriumselenits eingenommen wird, an Stelle eines Schwefelatoms in der Aminosäure Cystein zu integrieren. Es entsteht also „organisches Selen“. Hierüber ist auf Wikipedia folgendes interessantes zu lesen:

„Selen ist in Selenocystein enthalten, einer Aminosäure im aktiven Zentrum des Enzyms. Glutathionperoxidase und vieler weiterer Selenoproteine. 

Wegen seiner hohen Reaktivität mit Sauerstoff spielt Selen bei Tieren und Menschen eine wichtige Rolle beim Schutz der Zellmembranen vor oxidativer Zerstörung (Radikalfänger). Das selenenthaltende Enzym Glutathionperoxidase, welches in allen tierischen Zellen vorkommt, ist entscheidend am
Abbau von membranschädigenden Oxidanzien sowie Radikalfolgeprodukten beteiligt. 

Durch eine reduzierte Glutathionperoxidaseaktivität lässt sich eine Reihe von Selenmangel -syndromen erklären. Ein solcher Zusammenhang wird für Herz-Kreislauf-Erkrankungen diskutiert. 

Auch die experimentelle Hypertonie an der Ratte kann durch prophylaktische Selengabe wesentlich reduziert werden. Interessant ist in diesem Zusammenhang die protektive Selenwirkung bei der Kryokonservierung von Herzmuskelfragmenten.

Selenocystein ist auch am Katalysemechanismus weiterer Enzyme beteiligt und in vielen
Proteinen enthalten, deren Bedeutung noch nicht geklärt ist.“ Eine ganze Reihe äußerst wichtiger Feststellungen also, was den Bedarf an Selen betrifft.

Da Spurenelemente in der heute weitgehend industriellen Nahrungsmittelproduktion stetig
abnehmen, bzw. die überstrapazierten Ackerböden auch kaum mehr Selen enthalten, liegt eine
dauerhafte Einnahme auf der Hand. „Gestritten“ wird wohl nur noch über die Dosierung.

Insofern benutze ich gerne die Natriumselenit Tropfen von alchemist.de. Sie enthalten neben dem
Mittel Natriumselenit in pharmazeutischer Reinheit ausschließlich pharmazeutisches Wasser. Sonst nichts! Ein Tropfen davon entspricht 30 Mikrogramm Selen. 

Auf diese Weise kann man die Menge selbst bestimmen.

Dies ist ein ganz wichtiger Grundsatz des Gesundheitswerkzeugkastens. Will man sich an die offiziellen Empfehlungen halten, dann genügen 2 – 3 Tropfen. Das entspricht also ca. 75 Mikrogramm. Will man dagegen 300 Mikrogramm Selen nutzen, wie in der integrativen Medizin zum Beispiel bei Krebs empfohlen wird, dann sind es eben 10 Tropfen 


Kaltes Wasser – Die Aktualität von Sebastian

Kneipp

Lange Zeit ging es im Bereich Spitzensport medizinisch gesehen lediglich um die Leistungsoptimierung, ohne Rücksicht auf langfristigen Erhalt der Leistung. Inzwischen kommen jedoch aus diesem Bereich immer mehr und immer wichtigere positive medizinische Impulse, die auch alltagstauglich sind/werden. 

Die Gründe liegen auf der Hand: Die Zeiten des unkontrollierten Dopings sind vorbei (hoffe ich) und Spitzenleistungen hängen deshalb immer subtiler von optimierter „Gesundheit“ der Athleten ab. Ebenso sind immer höhere monetäre Werte damit verknüpft, so dass die Beliebigkeit von „Kommen und Gehen“ einem angestrebten langen „Werterhalt“ der Profis weicht. Auch wenn uns dies alles menschlich gesehen teilweise schon ziemlich „schräg“ vorkommt … Jedenfalls wird im Bereich der Sportmedizin kräftig geforscht – Immunsystem, Zellenergie, Nervenfunktionen, … viele wichtige Gesundheitsthemen.

Unter anderem hat sich nun seit einiger Zeit die therapeutische Wirkung von kaltem Wasser einen Platz im Interesse der Forscher erobert.

Grandios – ziemlich genau 120 Jahre nach Pfarrer Kneipps Tod, wird seine Erfahrungsmedizin wissenschaftlich geadelt! Sowas gefällt mir – schon alleine wegen der Einfachheit und Preis Günstigkeit der Anwendung, wie ihr euch denken könnt. 

Die Effekte auf die Immunmodulation sowie Auswirkungen auf das Gewebe (Stichwort „braunes Fett“) scheinen inzwischen gut untersucht – man kann über pubmed interessante Sachen finden. Auch hat Namenskollege Dr. Hartmut Warnke in „Bionische Regeneration“ einige Literatur dazu ausgewertet/ zusammen gefasst (Dank für den Hinweis eines Seminarteilnehmers). Doch was solls: Probieren geht über Studieren!

Für mich ist es, ganz simpel ausgedrückt, eine effektive Gefäßtherapie. Und damit eine wichtige Ergänzung/Erweiterung der DMSO-Therapie. Vor allem die vielen „modernen“ Beschwerden, die mit Durchblutungsstörungen zu tun haben, können schnell gebessert werden. So konnte ich

persönlich schon nach wenigen Tagen eine deutliche Verbesserung der Augenfunktion feststellen. Sowohl das „scharf sehen“ nah und fern, als auch die Farbwahrnehmung, als auch die länger mögliche, ermüdungsfreie Arbeitszeit am Schreibtisch sind mir deutlich aufgefallen. Es gibt unterschiedliche Empfehlungen der Vorgehensweise: Teilweise als eine Art Wechseldusche, teilweise als „Schockdusche“ ausschließlich kalt morgens oder morgens und abends. Teilweise wird

empfohlen immer 1 Minute und teilweise wird empfohlen die Zeit nach und nach auf bis zu 10 Minuten zu verlängern. Und sogar der beliebte Lyriker Eugen Roth hat, man glaubt es kaum, das Kalt-Duschen zum Thema eines Gedichtes gemacht:

Ein Experiment

Ein Mensch, der es noch nicht gewusst hat, Dass er zwei Seelen in der Brust hat,

Der schalte ohne Zwischenpause Die warme auf die kalte Brause, Wobei er schnatternd schnell entdeckt: Die sündige Seele wird erschreckt.

Doch wächst im kalten Strahl die Kraft

Der Seele, welche heldenhaft.

Kurz, er stellt fest, wie sich die beiden

Sonst eng verbundenen Seelen scheiden.

Hat er nun überzeugt sich klar

Von dem, was zu beweisen war,

So macht er die minder grobe,

Ja, höchst erwünschte Gegenprobe:

Die Wärme bringt ihm den Genuss,

Er fühlt sich wie aus einem Guss.

Wohlan – die heldenhafte Seele.



Kopieren – Zitieren – Kooperieren

Viele fragen mich, warum dieser persönliche Rundbrief kostenfrei nutzbar ist und ebenso Inhalte von Vortrags-Videos oder der Internetseite. Ebenso wird gefragt, warum ich nicht rechtlich gegen diejenigen Buchnachahmer oder Internetseitenbetreiber vorgehe, die einfach Titel oder Text von mir abgeschrieben haben ohne den Urheber anzugeben. Warum? Weil ich ein Fan des Open Source Gedankens bin – nur diese Handlungs-Philosophie kann die menschliche Gemeinschaft auf Dauer weiterbringen, was schon durch die rasante Verbreitung des Faustkeils „gleichzeitig“ auf allen Kontinenten bewiesen wurde. Zum Glück durfte ich jedoch lernen, dass man jederzeit zitieren/kopieren kann, wenn man die Quelle angibt! Dies ist Ehrensache!

Ein Zitieren mit Quellenangabe macht uns frei und eröffnet gleichzeitig die wunderbare Möglichkeit der Kooperation: Uui, dein Faustkeil liegt Hammer mäßig in der Hand, wie machst

du das? Komm ich zeig es dir, probiere es mal auf diese Weise. Wahnsinn, ich erzähl meinen

Freunden, wie du das machst. … Sich an der geistigen Urheberschaft anderer zu bedienen, gerade wenn sie kostenfrei zur Verfügung gestellt wird, ohne auf die Urheberschaft hinzuweisen, zeigt, dass keine eigenen Kompetenzen vorhanden sind.

Auch der russische Erfolgsautor Mirsakarim Norbekov hat in seinem Buch „Eselsweisheiten“ auf die Unwürdigkeit von Kopieren und als das „Eigene“ verkaufen hingewiesen (dies war ein Zitat mit Quellenangabe – ist doch ganz einfach oder?).

Wer tatsächlich mit DMSO & Co. aus dem Herzen für die Menschen agieren will, als Autor, als Therapeut, als Produzent, als Shop Betreiber, als Veranstalter, als Referent, als Mensch, der kann gerne aus meinen vielfältigen Veröffentlichungen in Schrift und Ton schöpfen, wenn er / sie den Urheber benennt und / oder mich vorher fragt. 


Leberreinigung

Die Leberreinigung nach Moritz (oder eigentlich Clark) dürfte den meisten bekannt sein.

In diesem Verfahren gibt es eine seit langer Zeit umstrittene Komponente:

Das literweise Apfelsaft trinken. „Zuckerschock“ und häufige Unverträglichkeiten halten viele davon ab, die Reinigung anzugehen und durchzuhalten. Dabei ist es äußerst wichtig, dem Organismus die in den Früchten enthaltene Äpfelsäure zuzuführen (ja es heißt Äpfelsäure und nicht Apfelsäure!),
denn genau diese Substanz ist es, welche den Gallenfluss optimiert, also die Viskosität des Gallensekretes herabsetzt.

Diejenigen die mich kennen ahnen schon was jetzt kommt: Äpfelsäure kann man selbstverständlich
auch in Reinform kaufen und auch hier lege ich Wert auf pharmazeutisch reine Qualität, wie bei allen anderen Mitteln in meinem Gesundheitswerkzeugkasten auch. So weit so gut, denn auch Andreas Moritz hat diese Möglichkeit anstatt des Apfelsaftes erwähnt. Doch da kommt schon der nächste Nachteil daher, den man nur auflösen kann, wenn man in der Schule im naturwissenschaftlichen Unterricht zugehört hat. 

Die Apfelsäure ist als organische Säure, so wie z.B. unsere geliebte (+)-Milchsäure oder die Ascorbinsäure auch, eine, in wässriger Lösung, ziemlich stark sauer reagierende Substanz, die ebenso Unverträglichkeiten hervorruft und auch eher ungünstig zum Säure-Basen-Haushalt beiträgt.

Wir benötigen also hier den gleichen Trick, wie wir ihn mit unserer Kinder-Ahoi-Brause erlebt haben: Säure plus Basensalz plus Wasser ergibt Zisch (das Kohlendioxid aus dem organischen
Säurerest verschwindet in die Atmosphäre) und übrig bleibt ein neutralisiertes Salz. In der
Kinderbrause handelt es sich um die ungünstige Komponente Zitronensäure und Natron. 
Also können wir uns folgendes zunutze machen:

Ein leicht gehäufter Teelöffel Äpfelsäure wird mit ca. einem gehäuften Teelöffel Basensalz im Glas gemischt und mit ca. 100 ml Wasser versetzt. Wenn es aufgehört hat zu zischen (die Kinder können gerne zuschauen), kann man anhand einer kleinen Geschmacksprobe feststellen ob es noch säuerlich schmeckt – dann kann noch etwas mehr Basensalz dazu. Ist man zufrieden, so wird das ganze Glas mit Wasser aufgefüllt und diese Mischung schluckweise über den Tag verteilt, zwischen den Mahlzeiten, getrunken. So kann man seinen Gallenfluss in Gang halten. 

Übrigens nicht nur aus Anlass einer geplanten Leberreinigung. DMSO kann beliebig äußerlich oder innerlich dazu kombiniert werden, um auch auf diesem Weg die Sekrete fließfähiger zu machen. DMSO als Kanalöffner und Wasserstoffbrücken- Löser, hat ich dafür immer wieder als sehr hilfreich erwiesen.
Als Basensalz eignet sich prinzipiell jedes Hydrogencarbonat oder Carbonat (Natron ist Natrium-Hydrogencarbonat). Ich persönlich bevorzuge jedoch bei allen Basensalzanwendungen ein gemischtes Basensalz, also keine einseitige „Natrium-Last“. 

Alle Zutaten in pharmazeutischer Qualität gibt es bei www. alchemist.de zu beziehen. Damit sind die drei wichtigen organischen Säuren Ascorbinsäure, (+)-Milchsäure und Äpfelsäure ganz simpel und kostengünstig als neutralisierte Salze zugänglich. 

Sie heißen offiziell Ascorbate, Lactate und Malate. 

Ein gemischtes Basensalz hat übrigens eine höhere sog. Kapazität, was bei den Basenbädern von
Bedeutung ist. Außerdem enthält es nicht nur Natrium sondern auch Kalium, Magnesium, Kalzium, Zink und Bor.

Pollensaison hat begonnen - Spezialrezeptur

für bewährten Nasenspray

Symptome, die durch Pollen ausgelöst werden, können vielfältig sein. Niesen, Naselaufen, Augentränen, Schleimhautschwellung, Atemnot, Nebenhöhlenschmerzen, Kieferschmerzen,

Hustenreiz, Polypenbildung, … .

Eine Reizung der Schleimhäute im Nasen-Rachen- Raum begünstigt außerdem (Sekundär-) Infektionen aller Art … ! Bei der Nase handelt es sich weiterhin um ein Sinnesorgan und sie ist direkt gekoppelt mit dem 1. Hirnnerv! Nervus olfactorius. Das Riechorgan hat, wenn auch beim Menschen inzwischen eher verkümmert, bedeutende übergeordnete Funktionen. 

Eine Beeinträchtigung des Nervus olfactorius (Hyposmie) konnte durch DMSO schon mehrfach in meiner Praxis behoben werden. Zur Bedeutung des Geruchssinnssiehe zum Beispiel: 

https://www.nasen-ratgeber.de/beschwerden/riechstoerung/anosmie-hyposmie/

Für die Beruhigung und Regeneration der natürlichen Schleimhautfunktion und ihrer Abwehrkräfte sowie des Geruchssinns hat sich folgende Nasenspraymischung bewährt es handelt sich um frei verkäufliche Zutaten:

• Isotonisches Meerwasser sterilfiltriert

• DMSO Ph. Eur. • Isotonisches Meerwasser sterilfiltriert

• DMSO Ph. Eur.

• Vitamin B12

• Procain-Lösung

• Wasserstoffperoxid 3%

Die Mischung wende ich nicht nur bei Pollenallergie an sondern auch bei Polypen, Sinusitis, Kieferschmerzen, … und eben Hyposmie. Ich benutze ein übliches 10 ml Nasensprayfläschchen und fülle direkt nacheinander hinein:

• 2 ml Procain-Lösung 1 oder 2%ig (z.B.

Pasconeural, Röwo, Steigerwald, …)

• 2 ml Vitamin B12 Lösung (meist Hevert forte)

• 1,5 ml DMSO Ph. Eur.

• 4,5 ml, bzw. auffüllen mit, Meerwasser isotonisch (www.alchemist.de)

• 1 Tropfen Wasserstoffperoxid-Lösung 3%

Davon verwende ich je nach Bedarf oder regelmäßig 1-mal täglich je ein bis zwei Sprühstöße in jedes Nasenloch.


Prostata - Warum betrachten selbst

Naturheilkundler diese Drüse oft isoliert?

Selbst wenn wir uns nicht zu anatomisch gut gebildeten Leuten zählen können, so ist den meisten klar, dass die Prostata nicht für sich alleine existiert, sondern Bestandteil des gesamten Urogenitaltraktes ist. 

Und insofern ist ihre Funktion, ihr „Befinden“, ganzheitlich betrachtet, auch an alle sonst bekannten „Querverbindungen“ gekoppelt, die uns für Niere und ableitende Harnwege im Bereich geistig-seelisch und auch somatisch geläufig sind. Dazu gehört etwa auch die Korrespondenz zur Wadenmuskulatur, die beispielsweise kinesiologisch stets „anschlägt“, wenn im Urogenitaltrakt etwas „nicht stimmt“.

Gemäß dem Umkehrprinzip kann also auch der Prostata Gutes getan werden, wenn angespannte, verkrampfte, verknotete Wadenmuskeln und Sehnen bis zum Ansatz an der Ferse mit manueller Behandlung gut gelockert, ja befreit werden.

Eine ehemalige Seminarteilnehmerin hat sich darauf spezialisiert und berichtete über sehr gute Wirkungen bei Vergrößerungen der Prostata. Das Ganze geht natürlich auch in Eigenregie, indem man etwa mit einem Holzrührlöffel oder einem ausgewählten, runden Stein entlang von Sehne und Muskulatur mit langsam stärker werdendem Druck, von distal nach proximal, ausstreicht. 

Zusätzlich sind natürlich die schon aus dem Schulunterricht bekannten Wadenmuskel Dehnübungen anwendbar, wobei darauf zu achten ist, dass immer mindestens 20 Sekunden gedehnt wird, da die Muskulatur sonst den anfänglichen „Gegenreflex“ aufbaut und sich weiter verhärtet.

Darüber hinaus handelt es sich bei der Prostata in erster Linie um eine der vielen Drüsen im Körper, deren Aufgabe es ist „etwas“, meist eine Flüssigkeit, zu produzieren und zu sezernieren, also abzugeben. 

Drüsenfunktionen sind deshalb allgemein abhängig von Bewegung (das gilt für die kleinste Haarbalgdrüse ebenso wie für Darmwanddrüsen, für die Leber, für …), von genug Wasser, von regelmäßiger Benutzung und von genügend Spurenelementen wie z.B. Jod und Selen. Diese kann man auch lokal verabreichen, indem Lugolsche Lösung und/oder Natriumselenit-Lösung mit DMSO 1:1 in einem Schnapsgläschen vermischt und äußerlich im Dammbereich aufgetragen

werden. Gute Erfahrungen in der Behandlung von Prostatavergrößerung werden auch mit DMSO-Zäpfchen, insbesondere in der Kombination mit Vitamin E geschildert. Dafür benötigen wir die Motivation von Apothekern/ Pharmazeuten, die Spaß an ihrem Beruf haben. Was die regelmäßige Benutzung von Drüsen anbetrifft, so bezieht sich diese vor allem auch auf spezifische Bewegung.

So wie wir Haarbalgdrüsen in ihrer Funktion durch Kämmen anregen und so, wie wir Mund-Speicheldrüsen durch Kauen anregen, ist für die Prostata schon alleine der Vorgang des Wasserlassens eine spezifische Bewegung. Und genau darauf legen wir Männer doch im Allgemeinen sehr sehr wenig Aufmerksamkeit. 

Deshalb, und das gilt dann natürlich auch für die Frauen, dürfen wir uns an dieser Stelle gerne daran erinnern, dass wir doch Naturwesen sind und dass das Wasserlassen „gegen“ weiße Hochglanz Keramik ein wenig natürlicher Vorgang ist – etwa im Vergleich zu dem Ochsen auf der Weide.

Ein schöner Waldspaziergang also und bei der Gelegenheit ein Wonnen - haftest, barrierefreies, bogenförmiges Pinkeln auf die Erde ist eine wahre Kur für den Urogenitaltrakt und die Funktion der Prostata im Besonderen, da sie die Harnröhre umschließt. Aus verschiedenen Gründen.

Es hat nicht nur mit dem Gefühl zu tun (und bei den Männern vielleicht mit der Erinnerung, wie sie als kleine Jungs ein Wett-Weit-Pinkeln erlebt  haben …), sondern auch mit Physik. 

Ein geschlossener Urin-Strahl auf die Erde führt zu einem blitzartigen Ladungsausgleich, weil Urin eine hoch leitende Flüssigkeit ist. Da die Harnblase im Körper wie eine Kugelelektrode fungiert, von deren Oberfläche viele Strompfade in den Körper abgehen, ist das nicht nur eine Kur für die Prostata, sondern ganz allgemein. 

Vielleicht erinnert das Manche an die „Matten“, die inzwischen verkauft werden und die man sich ins Bett legen soll, mit einem Kabel nach draußen, das in die Erde gelegt wird. Doch die Flüssigkeits-Strahl-Methode ist physikalisch gesehen selbstredend „tausend mal“ effektiver, weil unsere „Außenhaut“ bekanntermaßen ein wesentlich schlechterer Leiter ist, als die Harnblasen / Urin Kombination. Auch hier gilt: Probieren geht über Studieren.

Prostata gesund halten

Dehnübungen / manuelle Behandlung / Faszien Training / Verhärtete und verspannte Waden lockern / Regelmäßige Bewegung /  Schwingen auf Trampolin, ...

Reichliche Flüssigkeitszufuhr / Ausreichende Versorgung / mit relevanten Nähr- und  Vitalstoffen / 

Vitamin C/D, Magnesium, Calcium, Zink, Mangan, Omega-3-Fettsäuren.

Äußerliche Anwendung

DMSO - Lugolsche Lösung

DMSO - Natriumselenit

Mischung 1:1 im Schnapsglas

Zäpfchen

DMSO-Vitamin E 


Rechnen - Stöchiometrie - Wie bestimmt man den Gehalt 

von Lösungen?

In den Seminaren und aus den Leserbriefen ist immer wieder zu erkennen, dass das einfache, Dreisatz mäßige % und mol Rechnen aus der Mittelstufe stark in Vergessenheit geraten ist.

Dieses ist wichtig, wenn es um Fragen geht wie um Beispiel: Wieviel Bor pro Tropfen oder Milliliter ist nun eigentlich drin, in der 0,6%igen Lösung die im Internet allgemein empfohlen wird? 

Oder: Wieviele Tropfen einer 0,13%igen Natriumselenit-Lösung brauche ich, damit ich die empfohlenen 300 Mikrogramm Selen zu mir nehme? Usw..

Der große Vorteil solcher „reinen“ Lösungen ist, dass sich darin ausschließlich die gewünschte Substanz/das Mittel in pharmazeutischer Qualität und pharmazeutisches Wasser für die benötigte Konzentration befindet! Dies ist entscheidend, da sonstige Mittel-Zubereitungen wie Tabletten, Dragees, Brausetabletten, Brausepulver, Kapseln, Tabs, … stets mit eigentlich unerwünschten Füllstoffen, Rieselhilfen, Emulgatoren, Süßstoffen, Farbstoffen, Konsistenz-Stabilisatoren, usw. usw. belastet sind, welche sich mit der Zeit reichlich aufsummieren.

Wenn es darum geht dem Körper über längere Zeit hin wichtige Mikronährstoffe oder Spurenelement zuzuführen, ist es also vorzuziehen reine Zubereitungen zu wählen, die keinerlei industrielle Hilfsstoffe enthalten. So kann man beispielsweise das extrem wichtige Selen oder Jod lange Zeit mit einer schlichten wässrigen Lösung des Mittels Supplementierung.

Warum nimmt man dann nicht gleich einfach nur das Mittel selbst? Weil man in diesem Bereich oftmals nicht genau genug wiegen kann. In einem Tropfen der Natriumselenit-Lösung von: 

www,alchemist.de  - 

befinden sich 30 Mikrogramm Selen. Um diese winzige Menge einigermaßen genau abzuwiegen, benötigt man schon eine ziemlich professionelle Laborwaage. Sobald man jedoch eine anwendungsfertige Lösung hat, kann man einfach Tropfen zählen. 10 Tropfen davon entsprechen dann den therapeutisch sinnvollen 300 Mikrogramm.

Wir machen es einfach an Beispielen: Bor: Die anwendungsfertige Borax Lösung 2,5% von alchemist.de enthält in 100 ml genau 2,5 Gramm Borax. Soweit dürfte es für alle klar sein.

Wenn man einen Liter davon hätte, wären es 25 Gramm Borax darin. Diese Menge entspricht also ca. dem 4-fachen der allgemein empfohlenen 0,6%igen Borax-Lösung, die man erhält, wenn man 6 Gramm Borax mit Wasser auf einen Liter, bzw. auf 1000 Gramm, auffüllt.

Im zweiten Schritt benötigt man die Molmassen der Inhaltsstoffe. Die Molmasse M (früher in der Schule auch etwas ungenau als Molgewicht bezeichnet) ist bei alchemist.de auf jedem Behältnis - Etikett aufgedruckt. Bestellt man bei Firmen, die das nicht so machen, erfährt man die Molmasse M im Internet, wenn man die Substanz bei Wikipedia eingibt.

Für die Frage nach dem Borgehalt benötigen wir M von Borax und M von Bor. Ein Blick auf die Flasche der Borax-Lösung 2,5% zeigt: M Borax = 381,37 Gramm.

Für Bor: M B = 10,81 Gramm Jetzt folgt nur noch der Dreisatz: 2,5 Gramm Borax entspricht 381,37 und x entspricht 10,81, somit wird eingetippt: 2,5 g mal 10,81 g dividiert durch 381,37 g

Ergebnis: Die gesamten 100 ml der Borax-Lösung 2,5% enthalten 0,071 Gramm reines Bor.

Das sind 71 Milligramm. Um auch die Frage zu klären wieviel Bor nun in einem ml oder einem Tropfen dieser Lösung ist, benötigen wir nur noch die Information, dass man pro Milliliter Flüssigkeit 20 Tropfen annimmt.

In einem Milliliter der obigen Lösung sind also 0,071 dividiert durch 100 = 0,0007 Gramm Bor, also 0,7 Milligramm. Und in einem Tropfen sind 0,0007 dividiert durch 20 = 0,000035 Gramm Bor oder 0,035 Milligramm oder 35 Mikrogramm.

Die WHO empfiehlt einen Richtwert von 1 – 2,5 mg Bor pro Tag. Das wären also ungefähr 1 bis 3 ml der obigen Lösung oder 20 – 60 Tropfen. Eisen: Die Eisen(II)-Sulfat Lösung ist 3%ig. Das bedeutet in 100 ml sind 3 Gramm der Substanz Eisen(II)-Sulfat-Heptahydrat enthalten.

Molmasse Eisen(II)-Sulfat-Heptahydrat: M Fe(II)Sulfat = 278 Gramm Molmasse Eisen Fe: M Fe = 55,85 Gramm Dreisatz: 3 mal 55,85 g dividiert durch 278 g = 0,6 Gramm Eisen sind in der 100 ml Flasche enthalten. In einem ml oder 20 Tropfen sind das: 0,6 dividiert durch 100 = 0,006 Gramm, entsprechend 6 Milligramm.

Mit 10 bis 30 Tropfen der Lösung pro Tag, kann man also den Eisenspeicher sukzessive auffüllen. 

Es ist zu beachten, dass der hier verwendete Malat-Komplex für einen bessere Aufnahme führt. Übliche Eisentabletten enthalten oft formal deutlich mehr Eisen, wirken sich dann jedoch auch problematisch auf die Verdauung aus. Kalium: Die Kaliumchlorid-Lösung bei alchemist.de ist gesättigt und enthält demnach ca.25% Kaliumchlorid. Bei 100 ml sind das also 25 Gramm.

M KCl = 74,55 g M K = 39,1 g Dreisatz: 25 mal 39,1 g, dividiert durch 74,55 g = 13 g reines Kalium sind in 100 ml dieser Lösung. In einem Milliliter oder dementsprechend 20 Tropfen sind dann 130 Milligramm. Der Tagesbedarf an reinem Kalium wird mit insgesamt ca. 3 Gramm beziffert, wobei auch verschiedene Nahrungsmittel noch Kalium enthalten. 

Bei Kaliummangel kann man mit der KCl-Lösung 25% also zum Beispiel mit 3 x täglich 20 Tropfen auffüllen. Ebenso ist es möglich die Kalium-Basensalze, Kaliumhydrogencarbonat und Kaliumcarbonat (Pottasche), als Kaliumlieferant zu nutzen, indem anstatt Natron (= Natriumhydrogencarbonat) einfach Kaliumhydrogencarbonat (M = 100,1 g) 2 Gramm in Wasser als Basengetränk schluckweise verwendet. Dies entspricht dann gemäß dem Dreisatz 2 g mal 39,1 g, dividiert durch 100,1 g = 0,78 g Kalium.

Weiterhin lässt sich die Pottasche (Kaliumcarbonat) als Puffer für organische Säuren wie Ascorbinsäure (Vitamin C), Äpfelsäure (Leber-Galle-Reinigung) oder (+)-Milchsäure einsetzen. 

Auf diese Weise erhält man die Kalium-Salze der Säuren, also hier Kalium-Ascorbat, Kalium-Malat oder Kalium-Lactat. Beispiel: Man wiegt 1 Gramm Vitamin C und 0,8 Gramm Pottasche in einen Becher und gibt eine kleine Menge Wasser dazu. Nachdem der ahoi-Brause Effekt abgelaufen ist, wird mit Wasser weiter aufgefüllt. Man erhält ein Kalium-Ascorbat-Getränk, welches das Vitamin C besser aufnahmefähig „macht“ und gleichzeitig Kalium auffüllt Selen: 

Die Natriumselenit-Lösung bei alchemist.de hat eine Konzentration von 0,13%. In 100 ml dieser Lösung sind also 0,13 Gramm Natriumselenit enthalten.

M Na-Selenit = 172,9 g M Se = 79 g Dreisatz: 0,13 mal 79 g, dividiert durch 172,9 g = 0,06 Gramm Selen sind in 100 ml dieser Lösung. Dies entspricht 60 Milligramm. In einem Milliliter sind das 0,06 dividiert durch 100 = 0,0006 Gramm = 0,6 Milligramm oder 600 Mikrogramm.

600 Mikrogramm Selen in 20 Tropfen also. Möchte man den Selen-Spiegel entsprechend der sonst ärztlich verordneten 300 Mikrogramm pro Tag auffüllen, so befinden sich diese in 10 Tropfen dieser Lösung. Diese können einfach in Wasser getropft werden. 

Rechnen - Mol - Wie bestimmt man den Gehalt von Lösungen?

Im Abschnitt „Spezielle Infusionslösungen - Wasserstoff, Diasporal, Alpha-Liponsäure“ ist so ein Fall zu sehen – ein Fall bei dem die Stoffgröße „Mol“ vorkommt. Sowohl in den medizinischen-naturwissenschaftlichen Kategorien Physiologie und Pharmakologie als auch in der Biochemie und weiteren Forschungs- und Anwendungsgebieten ist es üblich mit Mol zu rechnen, wenn es um die Konzentrationen von Lösungen geht. 

Während im letzten Rundbrief die %-Rechnung aufgefrischt wurde, tritt nun neben Gramm g und Prozent % nur noch die sogenannte Molmasse der Substanz hinzu. Ganz einfach. Diese Molmasse kann man für jede Substanz bei Wikipedia nachlesen – rechts in dem Kasten gleich unterhalb des Molekülbildes und der internationalen Namensgebung.

Das Beispiel aus dem oberen Abschnitt lässt sich für alle anderen Substanzen/Arzneimittel usw. verallgemeinern: Eine 4 mmol (4 Millimol, also 0,004 Mol) Magnesiumsulfat-Lösung.

Gibt man Magnesiumsulfat bei Wikipedia ein, so erscheint rechts in dem Kasten das Molekülbild, darunter die verschiedenen Namen, wie Bitter-Salz oder Epsom Salz und nach ein paar formellen Angaben kommen die Eigenschaften, worunter zuerst die Molmasse oder Molare Masse steht. 

Und schon taucht ein Fragezeichen auf: es stehen da zwei verschiedenen Werte?.

Im Zweifelsfall kann man meist davon ausgehen, dass diejenige Form eines Salzes unter Normalbedingungen vorliegt, die zusätzlich Wassermoleküle enthält – in diesem Fall 7 an der Zahl. 

Die Molmasse ist also 246,5 Gramm pro Mol. Nun der altbekannte Dreisatz:

246,5 = 1 mol x = 0,004 mol Im Taschenrechner wird also eingetippt: (246,5 x 0,004) : 1 = 0,986 Gramm.

Ergebnis: Eine Ampulle Diasporal 4 mmol enthält also 0,986 Gramm Magnesiumsulfat-Heptahydrat. Wozu das Ganze?

Nun, interessant wird es erst, wenn man unterschiedliche Stoffmengen vergleichen will. 

Zum Beispiel hier die Frage: 

Wenn ich statt Magnesiumsulfat aber Magnesiumchlorid verwenden will, wie viel muss ich dann davon nehmen, damit es einer Ampulle Diasporal 4 mmol entspricht?

Oder Magnesiumorotat oder Magnesiumlactat  oder oder …

Genauso kann man den Mengenvergleich DMSO mit MSM machen oder Kaliumchlorid mit Kaliumcarbonat oder oder …

Es geht also beim „Mol-Rechnen“ darum, herauszufinden, wie ich eine vergleichbare Stoffmenge erhalte, obwohl ich eine ganz andere Substanz wähle. Erst damit ist sichergestellt, dass wir arzneilich wirksame Mittel „richtig“ dosieren können obwohl sie untereinander prinzipiell austauschbar sind. Zurück zum Beispiel:

Anstatt Magnesiumsulfat soll „Magnerot“, also Magnesium-Gluconat, eingesetzt werde (Siehe auch Abschnitt Gluconate). Diese Ampullen wiederum, werden nun als 500 Milligramm oder 1000 Milligramm Ampullen angeboten. Doch woher weiß man nun, wieviel der Magnerot-Lösung einer Ampulle Diasporal entspricht?

Ganz einfach: Wir benötigen zum Vergleich die beiden Molmassen. Von Magnesiumsulfat ist sie schon bekannt, nämlich 246,5 Gramm pro Mol. Magnesium-Guconat setzt sich zusammen aus Magnesium (M = 24,3) und Gluconsäure, bzw. Gluconat mit M = 195,2, zusammen also M = 219,5 Gramm pro Mol.

Jetzt werden die beiden Molmassen, diejenige von Magnesium-Sulfat und diejenige von  Magnesium- Gluconat einfach ins Verhältnis gesetzt und zwar zusammen mit der Gramm-Menge, die sich in der Diasporal Ampulle befindet, nämlich 0,986 Gramm. Dreisatz: 246,5 = 0,986 219,5 = x

Taschenrechner:

(219,5 x 0,986) : 246,5 = 0,878 Gramm Ergebnis: 

Um die gleiche Stoffmenge Magnesium mit Magnesium-Gluconat/Magnerot zu erhalten, wie vorher mit Diasporal/Magnesium- Sulfat, benötigt man 878 Milligramm Magnesium-Gluconat. Da es nur 500 und 1000 mg Ampullen gibt, wird man sich auf „ungefähr“ einigen … oder? Jetzt integrieren wir noch die %-Rechnung, denn ein dritter Anbieter von „Magnesium-Ampullen“, Verla, beschriftet seine Injektions-Lösung mit „10%ige Magnesiumbis (hydrogen-L-glutamat) x 4 H2O“. 

Was jetzt? Ganz einfach: Die Molare Masse dieses Magnesium- Salzes wird angegeben mit 388,6 Gramm pro Mol. Wieder zum Vergleich mit dem Diasporal 4 mmol, der einfache Dreisatz:

246,5 = 0,986 388,6 = x

Taschenrechner: (388,6 x 0,986) : 246,5 = 1,55 Gramm

Ergebnis: Um die gleiche Stoffmenge Magnesium mit Magnesium-Verla zu erhalten, wie vorher mit Diasporal/Magnesium-Sulfat, benötigt man 1,55 Gramm Magnesiumbis(hydrogen- L-glutamat). 

Die Ampullen von Verla sind wie gesagt mit „10%ige Lösung“ beschriftet und enthalten 10 ml, also 1 Gramm des Magnesium- Glutamats. Davon benötigen wir also 1,5 Ampullen um die annähernd gleiche Magnesium- Menge anzuwenden, wie mit einer Ampulle Diasporal.


Reinstoffe - Fertigarzneimittel strikt meiden!

Erst jüngst hat mir ein Leser und ehemaliger Seminarteilnehmer eine erschreckende Expertise zu dem weit verbreiteten und Arzneimittel-Zusatzstoff Titandioxid gesendet. Dieses harmlos aussehende weiße Pulver ist jedoch in Sachen akute und langfristige Toxizität von Tabletten-Inhaltsstoffen bei weitem keine Ausnahme.

Die ursprüngliche Triebkraft für die Entwicklung des Gesundheitswerkzeugkastens mit dem Dachmittel DMSO und vielen weiteren wichtigen, bewährten Hausmitteln und API’s (aktive pharmaceutic ingredient) in reiner Form war ja genau die Tatsache, dass es keine Fertigarzneimittel gibt, die ohne eine lange Liste von bedenklichen Zusatzstoffen produziert werden und werden können. 

Da machen die naturheilkundlich orientierten Präparate keine Ausnahme!

Alles was in Tabletten, Dragees, Brausen, Cremes, Tropfen, … und auch oft Kapseln daher kommt, enthält beispielsweise das oben erwähnte Titandioxid, aber auch Stearate, Povidon (Polyvinylpyrrolidon, extrem unerwünscht aber dennoch weit verbreitet – lies selbst nach), Trennmittel, Rieselhilfen, Stabilisatoren, Süßungsmittel, Geschmacksstoffe, Überzüge, Vikositätsregulierung, Konservierung wie Benzoat u.v.a., … . Ihr könnt es einfach auf den Packungen oder den Beipackzetteln nachlesen.

Wenn ich also meinem Körper Magnesium-Ionen zuführen will, dann gehe ich nicht eine Packung Magnesiumdragees oder Magnesium- Brausepulver kaufen, sondern ich nehme reines Magnesiumchlorid oder reines Magnesiumsulfat (für äußerliche Anwendung) oder reines Magnesiumlactat oder -citrat für die innerliche Anwendung und wiege mir die entsprechend gewünschte Menge ab und rühre diese Pulver in Wasser oder ein anderes Getränk oder ins Essen.

Was hier so einfach klingt ist tatsächlich ohne weiteres auf quasi alle anderen Substanzen übertragbar. Im einfachsten Idealfall hat man also den Wirkstoff/die Wirkstoffe und Wasser und sonst nichts. Das entscheidende ist, dass man auch als Privatanwender freien Zugang zu den Mitteln und API’s hat. Deshalb bin ich sehr froh über die Internetshops mit dieser Ausrichtung die es inzwischen gibt, was bei Drucklegung von Das DMSO Handbuch gar nicht der Fall war. 

Deshalb verweise ich gerne auf www.alchemist.de, weil dort der „allgemeine Selbstmischer“ (eine besondere Spezies) fündig wird und alles frei bestellen kann, also ohne Regulierung, Fachkundenachweis, Endverbleibserklärung u.a.. Ganz wichtig ist dies bei Substanzen, die sonst nur schwierig oder immer schwieriger zugänglich sind, wie Borax, Hämatoxylin, Natriumselenit, Bengalrosa, Furfural, u.a..

Doch auch bei den gängigen Stoffen und Kombinationen ist es wichtig hohe Reinheiten, also möglichst pharmazeutische Qualität, und sinnvolle Packungsgrößen zu günstigen Preisen zu bekommen. Die Aufsummierung der unerwünschten Arzneimittelzusatzstoffe in Organismus bei regelmäßiger Verwendung von Tabletten und anderen industriellen Formen ist beträchtlich, zumal sich Stoffe wie Povidon oder Stearate oder Titandioxid den physiologischen Entgiftungs -mechanismen entziehen. 

Ebenso sind sie geeignet sich ungünstig auf Verdauung/Darmflora auszuwirken, was alleine schon einer der wichtigsten Gründe für die mögliche Konsum-Vermeidung von Fertigarzneimitteln darstellt.
Und noch einmal: Selbst die noch so „grün“ daher kommenden Firmen, die vielleicht Pflanzenextrakte, Homöopathika oder Salze zu Tabletten, Dragees und Co. verarbeiten, verwenden,
und müssen verwenden, solche industriellen Zusatzstoffe.

Auch hier haben wir jederzeit die Möglichkeit Pflanzenauszüge selbst herzustellen (siehe auch Seminar „DMSO-Kräuter-HochZeit“ ), reine Salze von Magnesium, Kalium, Calcium, Natrium einzukaufen und sogar selbst zu potenzieren. Es lohnt sich vor allem langfristig, den eigenen Körper frei zu halten von jeglichen Chemikalien, die nur um der maschinellen Verarbeitung Willen verwendet werden, jedoch selbst gar keine erwünschte Wirkung beitragen. 

Das geht natürlich bis hinein in die Bereiche Kosmetik und Körperpflege, wo wir ebenfalls die einfache und zugleich kostengünstige Möglichkeit haben, uns z.B. mit Natron-Brei (Natron plus Heilerde plus Magnesiumchlorid- Lösung 12% im Verhältnis 2:1:2) oder Aleppo-Seife zu waschen und anschließend mit reinem Mandelfett oder eigenen Öl-Mischungen und Aloe arborescence zu pflegen – ganz und gar ohne Zusatzstoffe, ohne Fernsehwerbung mit Stars, ohne Hochglanzverpackungen, ohne hautschädigende Inhalte. 

Es gibt keine industriellen pharmazeutischen, kosmetischen oder Körperpflege Zubereitungen ohne unerwünschte Zusatzstoffe! Auch nicht die aller teuersten, die aus Barcelona, Paris oder New York kommen … . 

Da zaubert mir ein universell einsetzbarer Eimer reines Natron, 2,5 Kilogramm für ca. 30,- Euro, ein Lächeln ins Gesicht.

Weitere Mischungen mit Reinstoffen

Basen-Duschgel
Kapitel DMSO Anwendungsvarianten - Gel

Bindegewebsmischung
Kapitel Kombination DMSO/Milchsäure

Cellulite / Gesichtspflege Mischung
Kapitel Kombination DMSO/Milchsäure ERG 1

Demenzmischung
Kapitel LiCl - Mineralienmischung bei Demenz

Hauterkrankungen
Kapitel Harnstoff - kosmetische Substanz

Hauterneuerung / "Schönheit von innen"
Kapitel Lugolsche Lösung Ergänzung / Kapitel Wasserstoffperoxid - Trinklösung

Nasenspray mit Vitamin B12
Kapitel Anwendungsvarianten - B12

Pilzerkrankungen
Kapitel Kombination DMSO/Milchsäure ERG 2


DAS PFLANZLICHE SKALPELL- KRÄUTER-SALBE 
DER INDIANER HEILT KREBS…


Ein pflanzliches Skalpell:

Tumorgewebe sauber und sicher aus dem gesunden, umliegenden Gewebe zu entfernen ist eine echte Herausforderung. 
Erst recht, wenn es um die Haut oder hautnahe Bereiche geht. 
Wird chirurgisch zu zaghaft vorgegangen, könnte Tumorgewebe übrig bleiben. Bei einer großzügigen Entfernung kann der ästhetische Defekt für den Patienten zur dauerhaften Belastung werden. Aber es gibt Alternativen zur OP und Chemo-keulen! 

Rezept und mehr: Hier Klicken


Schwarze Salbe mögliche Anwendungsfehler

Ich beobachte, dass manche Menschen die Schwarze Salbe all zu leichtfertig einsetzen und dann auch vorher komplett gesundes Gewebe in Mitleidenschaft gezogen wird.

Häufigste Fehler sind die zeitlich zu ausgedehnte und zu großflächige Behandlungsdauer.
Dazu sollte man wissen, dass die Schwarze Salbe im Originalrezept, neben den Kräutern, auch eine nicht unerhebliche Menge Zink-Chlorid und DMSO enthält!

Zum Zink-Chlorid hier ein Zitat aus Wikipedia (dies ist kein „Wahrheitsmaßstab“, doch wenn es um diese Art von sachlichen Informationen geht, völlig ausreichend):

„Zinkchlorid schmeckt brennend, wirkt stark ätzend, löst Pflanzenfasern, entzieht vielen organischen Stoffen – in der Weise wie konzentrierte Schwefelsäure – Wasser, verkohlt beispielsweise Holz, … .“ 

Damit sollte man also in der Tat etwas vorsichtig sein. Ebenso fördert der Gehalt an DMSO die Eindringtiefe und Geschwindigkeit der Pflanzeninhaltsstoffe, die durchaus Säure reich sind und ebenfalls gesundes Gewebe peripher angreifen können.

Wenn man die Salbe selbst mischt, kann man auf den Gehalt Einfluss nehmen. Es ist vorstellbar „verdächtige“ Hautstellen lediglich mit einem Gemisch aus Wasser, Zinkchlorid und DMSO zu betupfen – dies jedoch mit Fingerspitzengefühl! Ganz wichtig ist, sich an die empfohlene Verweilzeit der Salbe auf der Haut strikt zu halten! 

Und sie dann wieder restlos abzuwaschen! Ebenso wichtig ist die punktgenaue Anwendung! Aus sonstigen Erfahrungen / Gewohnheiten neigen Menschen nämlich dazu, Salben/Cremes gerne „etwas großzügiger“ zu verteilen. 


Therapeuten-Übersicht

Endlich konnte die Therapeuten-Übersicht, die einige der Ärzte und Heilpraktiker, die DMSO
Seminare besucht haben, auf der Landkarte zeigt, wieder „flott“ gemacht und ausführlich
aktualisiert werden: 


Aufgrund der gestiegenen Anzahl der eingetragenen Adressen und aufgrund der hohen
Zugriffszahlen wurde der Geo Dienst inzwischen kostenpflichtig. Deshalb zwei Bitten:
Bitte eure Adressen, Telefonnummern dort auf Richtigkeit überprüfen und melden, falls Ihr
euch beim Seminar noch nicht entschließen und jetzt genug DMSO & Co. Erfahrung sammeln
konntet und doch eingetragen werden wollt.

Bitte um Verständnis, dass bei jetzt schon über 12tausend Abonnenten keine Rückfragen beantwortet werden können.

Informationen zu Veranstaltungen und Vorträgen wie immer auch auf http://www.pranatu.de


Wasserstoff Fachartikel - Neue Methode HGI
veröffentlicht

Wasserstoff ist das Universal Therapeutikum der Zukunft! 

Darüber habe ich seit Jahren bereits mehrfach geschrieben / gesprochen. 

Eine neue, effektive Methode für die medizinisch bedeutsame Wasserstoff-Therapie

Ja, Sie haben richtig gelesen – Wasserstoff! 

Nicht Wasserstoffperoxid und auch nicht Wasser, sondern Wasserstoff. 

Wir sprechen also hier von dem reinen, gasförmigen Element, das man unter anderem in roten Druckflaschen beim Gas-Lieferanten um die Ecke kaufen kann und womit in der Zukunft die Automobile fahren sollen. 

Die Idee, diesen reinen Wasserstoff medizinisch zu nutzen, hat ihre zarten Anfänge 1975. 

Dole et al. publizierten im renommierten Science-Journal Experimente, bei denen Krebs-Mäuse Wasserstoff zu atmen bekamen.1 Obwohl die Ergebnisse zeigten, dass die Behandlung der Mäuse zu einem Rückgang der Tumore führte und obwohl es sich um eine bekannte Fachzeitschrift handelte, in der dies veröffentlicht wurde, gab es bis zum Jahr 2007 nur eine Handvoll weiterer Artikel zu dem Thema Wasserstoff-Therapie. 

Die Idee schlummerte also.

Bis dann im Juni 2007 im Fachjournal „Nature Medicine“ die wegweisende Veröffentlichung zur therapeutischen Verwendung von elementarem Wasserstoff durch Dr. Ikuroh Ohsawa et al. erfolgte.2 Dr. Ohsawa arbeitete zu der Zeit am Institut für Biochemie und Zellbiologie der Medizinischen Universität Nippon/Kawasaki/Japan. 

Diese Arbeit gilt den meisten als Ursprung der noch jungen medizinischen Wasserstoffforschung/-anwendung. Und der, in der Welt der Universitäten als kurz zu bezeichnenden Zeitraum von jetzt annähernd 12 Jahren, hat inzwischen erstaunlicherweise über 500 weiteren Fachveröffentlichungen dazu hervorgebracht. Weltweit befassen sich inzwischen geschätzte 1500 Wissenschaftler intensiv mit dieser Therapieform und es steht die Frage im Raum: Warum ist niemand früher darauf gekommen?


Europa schläft bei diesem Thema noch. Jetzt ist der Fachartikel dazu im Paracelsus Magazin erschienen:





Ausblick

Für mich geht damit eine ca. 6-jährige Phase der DMSO & Co. Grundlagenseminare zu Ende. 

Weit über 1000 Teilnehmer bisher können als Anlaufstelle und Multiplikator jetzt dieses Wissen

praktizieren, zu Hause anwenden oder weitergeben.

Nun gilt es weitreichendere Lehre im Bereich integrativer Medizin zu entwickeln.

Die dafür erforderlichen Wissensbausteine werden zukünftig in Webinar-Form erarbeitet und die praktischen Fähigkeiten dann auf Wunsch mit Hilfe von Präsenzphasen in Workshop-Form mit kleinen Gruppen intensiv geübt und vertieft. 

Dadurch wird es auch möglich, die von sehr sehr vielen bisherigen Seminarteilnehmer - Innen gewünschten „Infusions-/ Injektionskurse“ zu verwirklichen, wobei auch in diesem Modul umfassende Möglichkeiten therapeutischer Methodik integriert sind. 

Das Ganze erfordert reichlich Vorarbeit und so kann derzeit kein exakter Beginn der neuen Modul-Kurse angegeben werde, ebenso wenig wie ein exakter Ort für die Workshops, in denen alle Anwendungsmöglichkeiten für DMSO & Co. hands-on geübt werden. 

Aktuelle Informationen dazu werden über diesen Rundbrief, auf der Internetseite www.pranatu.de, über facebook (PraxisinstitutNaturmedizin) und durch anstehende online-Kongresse geteilt. #

Weitere Informationen zu Veranstaltungen und Vorträgen wie immer auch auf www.pranatu.de

Bitte um Verständnis, dass bei jetzt schon über 12tausend Abonnenten keine Rückfragen beantwortet werden können. Der Rundbrief erscheint nicht exakt jeden Monat, sondern so wie er „natürlich gereift“ ist. Wenn nicht anders vermerkt, können die besprochenen Substanzen und Rezeptur-Bestandteile frei verkäuflich bei der Firma www.alchemist. de oder bei anderen Internetanbietern bezogen werden. 

Sofern diese keine besonderen Berufsnachweise für die Aufnahme als Kunde verlangen. 

Ebenso gibt es erfreulicherweise wieder mehr Präsenz-Apotheken, die von PharmazeutInnen geführt werden, die ihren ursprünglichen Beruf lieben und, wie früher, auch Einzelsubstanzen für Eigenmischungen anbieten oder beschaffen und manchmal auch Spezialrezepturen, wie z.B. DMSO-Vitamin E-Zäpfchen zur Behandlung von Prostatitis und Prostata - Vergrößerung, herstellen.


Nachwort

Dr. Fischers Rundbriefe „Medizin zum Selbermachen“ gehen weiter. Sie erhalten diese kostenfrei, wenn Sie sich dafür auf der Internetseite des Praxisinstitut Naturmedizin www.pranatu. de eintragen. „Medizin zum Selbermachen“ ist ein Weg zu therapeutischer Freiheit, Sicherheit und Unabhängigkeit für ein natürlich gesundes Leben!

Für unsere Urgroß- und Großeltern war es noch völlig selbstverständlich bewährte Mittel zu Hause und im Lebensumfeld eigenständig und verantwortungsvoll anzuwenden. Nicht nur bei sogenannten leichten, sondern auch bei schweren Symptomen. 

Diese Selbstverständlichkeit im Hinblick auf „Selbermachen“, mit der viele Menschen etwa Sachen reparieren, ihr Haus renovieren oder Gemüse anbauen, darf auch wieder einkehren, wenn es um die Gesunderhaltung des eigenen Körpers geht. Um das integrative Wohlergehen des komplexen Organismus, für das sich niemand sonst wirklich in der Weise interessiert, wie die / der Besitzer - In selbst.

Leitgedanke

Eigenverantwortliches, intuitiv- kreatives Anwenden von einfachen, bewährten, reinen Stoffen zum Zwecke der Gesunderhaltung.

 Darüber hinaus haben Sie weitere Möglichkeiten, sich zahlreiche Hausmittel, Vorgehensweisen und medizinische Methoden anzueignen, um akute und chronische Symptome und Erkrankungen zu Hause oder in der Praxis kostengünstig und effektiv zu behandeln. 

Modulkurse

Eigenverantwortliche therapeutische Anwendung von effektiven und zugleich einfachen Mitteln und Maßnahmen für die Gesundheit Eigene Fähigkeiten für den Krankheitsfall bzw. für Krisensituationen aneignen Gesundheit in die eigene Hand nehmen Therapeutische Freiheit, Sicherheit und Unabhängigkeit für ein natürlich gesundes Leben!

Die entsprechenden Modulkurse beinhalten das Wissen zu und die praktische Anwendung mit Reinsubstanzen und ihren geschickten Kombinationen. Ebenso werden die wichtigen medizinischen Anwendungsformen einstudiert – bis hin zu Injektionen und Infusionen.

In Praxis-Workshops kann in kleinen Gruppen geübt werden. Die Modulkurse schließen Abschlussprüfungen und Zertifikate ein. Dies ist für viele Berufsgruppen wichtig – eine Übersicht der Berufsgruppen, die an den speziellen Praxis- Workshops teilnehmen können, finden Sie ebenfalls auf der Internetseite. 

Zu den 4 Teilen von DMSO & Co. zum selber machen

DMSO & Co. zum selber machen Teil 1 - 4

DMSO & Co. zum selber machen Teil 2 - 4

DMSO & Co. zum selber machen Teil 3 - 4

DMSO & Co. zum selber machen Teil 4 - 4

Videos zum Thema hier: https://odysee.com/@josefpetermann:9







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